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Skischulspezifische Fortbildung „Inklusion im Skisport“ und neuer DSV-Lehrplan Ski Alpin

Aus- und Fortbildung, Alpin, DSV Skischulen, Top News, Verband

Vom 06.-08.12.2024 fand in Reschensee eine Fortbildung zum Thema „Inklusion im Skisport“ statt. Die Veranstaltung wurde von Benedikt Staubitzer und Gerd Schönfelder vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) und Behinderten- und Rehabilitationssportverbands (BVS) Bayern, sowie dem Bayerischen Skiverband (BSV) organisiert und richtete sich an DSV-Skischulleiterinnen und Skischulleiter sowie interessierte Vertreter aus den DSV-Skischulen.   Der Fokus: Inklusion und technische Weiterentwicklung Im Mittelpunkt der Fortbildung stand die Frage, wie der Skisport für Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen zugänglicher gestaltet werden kann. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Tipps und wertvolle Einblicke, wie inklusive Angebote erfolgreich in den Skischulalltag integriert werden können. Die Ausbilder betonten die Bedeutung eines barrierefreien Sportumfelds, das die Vielfalt der Bedürfnisse von Teilnehmenden berücksichtigt. Ein weiterer Programmhöhepunkt war die Vorstellung des neuen DSV-Lehrplans Ski Alpin. Die Teilnehmenden wurden mit den neuesten Entwicklungen im Bereich Skitechnik vertraut gemacht und erhielten praktische Übungen, um ihr eigenes Fahrkönnen zu verbessern.   Praxis und Austausch im Fokus Neben dem theoretischen Input gab es viele Gelegenheiten für praktische Übungen auf der Piste. Die dynamischen und interaktiven Trainingseinheiten sorgten dafür, dass das Erlernte direkt ausprobiert und gefestigt werden konnte. Auch der Austausch unter den Teilnehmenden spielte eine zentrale Rolle. In lockerer Atmosphäre wurden Ideen und Erfahrungen diskutiert, die dazu beitragen sollen, inklusive Programme weiterzuentwickeln und in der Breite des Skisports zu etablieren.   Ein Schritt in Richtung inklusiver Wintersport Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie wichtig das Thema Inklusion im Skisport ist. „Es ist inspirierend zu sehen, wie viel Potenzial der Wintersport hat, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenzubringen“, so ein Teilnehmer. Dank des Engagements von DBS und BVS Bayern wurde nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch eine starke Basis für die Entwicklung eines inklusiven Skisports gelegt. Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen dieser Art und darauf, die Begeisterung für den Skisport in einer inklusiven Gemeinschaft weiter zu fördern!

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Off-Snow Days

Aus- und Fortbildung, Top News

Ab der Saison 24/25 ist es möglich, eintägige Off-Snow Veranstaltungen in Kombination mit einem 2-tägigen Schneelehrgang als 3-tägige Fortbildung zur Lizenzverlängerung zu besuchen. Das Kombiangebot kann nur jedes zweite Mal zur Verlängerung/Reaktivierung genutzt werden. Beim Off-Snow Tag handelt es sich um ein Pilotprojekt. Ob dieses nach Saisonende weitergeführt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Teilnahme an einem Off-Snow-Kurs (8UE) kann zur Verlängerung / Reaktivierung einer Lizenz anerkannt werden, wenn: Die Fortbildung durch den Bayerischen Skiverband oder einen Regionalverband ausgeschrieben wurde Eine zweitägige Fortbildung im Schnee (absolviert über Regional-, Landesverband oder DSV) innerhalb derselben Saison (01.08.20XX – 31.07.20XX) absolviert wurde Keine Anerkennung bei zwei eintägigen Fortbildungen erfolgt Die dreijährige Verlängerung nur für DSV-Grundstufe/Instructor gilt; DSV-Skilehrer (A-Trainer Breitensport) erhalten zwei Jahre Eine Anmeldung zum Off-Snow Day ist auch ohne zusätzlichen 2-tägigen Schneelehrgang möglich, dient allerdings nicht der Lizenzverlängerung. Wird nur der Schneelehrgang besucht, wird die skispezifische Lizenz um 2 Jahre verlängert. Wird zusätzlich der Off-Snow Day besucht, verlängert sich die skispezifische Lizenz somit um 3 Jahre.   Die Anmeldung zu den Off-Snow-Tagen findet ihr hier: https://www.bsv-ski.de/termine-und-anmeldung/   Thema „Mental stark“: 18.01.2025 23.03.2025 05.04.2025 Thema „Inklusion“: 07.02.2024  

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BSV-Einkleidung 2024 – Startklar für den Winter

Verband, Leistungssport, Sportentwicklung, Top News, Vereine

Am 14. November 2024 fand die alljährliche Einkleidung der bayerischen Landeskaderathleten des Bayerischen Skiverbands (BSV) bei der Versicherungskammer Bayern (VKB) in München statt. In feierlichem Rahmen wurden insgesamt 230 Athleten, rund 80 Trainer sowie die Mitglieder der Landeslehrteams und ehrenamtliche Amtsträger mit hochwertiger Wettkampf- und Trainingsausrüstung ausgestattet. Zu den Highlights der Ausstattung gehörten eigens für den BSV angefertigte Jacken und Hosen von Ziener, sowie die speziell designte BSV-Langlauf- und Biathlon-Rennanzüge von Craft. Neben diesen beiden Premiumausrüstern waren auch Produkte von Salomon und Uvex Teil der Einkleidung. Die Veranstaltung wurde durch eine feierliche Eröffnung eingeleitet. Neben BSV-Präsident Herbert John und BSV-Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller sprachen auch Martin Fleischer, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern, Bernhard Steppe, Geschäftsführer des Hauptsponsors Wolf, sowie Susanne Bergerweiss von Ziener. In seiner Ansprache verkündete Martin Fleischer die Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen dem BSV und der VKB: „Wir [die Versicherungskammer Bayern] übernehmen das Sponsoring für die Startnummern der Disziplinen Langlauf und Biathlon.“ Damit ist die Kammer, die seit 2022 bereits Disziplinpartner Ski Alpin ist, bei diesen drei Sparten künftig auf den Startnummern bei allen BSV-Wettbewerben präsent. BSV-Präsident Herbert John bedankte sich für die Gastfreundschaft und die hervorragende Zusammenarbeit. Zudem bedankte er sich bei allen weiteren Partnern, „die einen großen Teil dazu beitragen, dass des den Mädels und Jungs ermöglicht wird, ihren Sport auf diesem hohen Level auszuüben.“ Nachdem sich Bernhard Steppe und Susanne Bergerweiss, die laut BSV-Geschäftsführer Weißmüller „wichtigste Frau des Abends“, an die Sportlerinnen und Sportler gewandt haben, ging es für diese weiter im Programm. Dieses beinhaltete neben der Abholung der Ausstattung, ein offizielles Foto sowie einen Vortrag der NADA zur Dopingprävention. Zudem bot die interaktive Partnermesse besondere Erlebnisse für die Teilnehmer. So konnten die Athleten bei Uvex ihre Maximalkraft auf einem Fahrradergometer testen, bei Arva ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse unter Beweis stellen oder am VKB-Stand Tischkicker spielen. Mit diesem Event, bei dem die gesamte bayerische Wintersportfamilie zusammenkam, wurden die Athleten & Coaches bestens für die anstehende Wintersaison ausgestattet. Der BSV bedankt sich herzlich bei allen Partnern für die großzügige Unterstützung und wünscht allen Athleten eine erfolgreiche Saison.  

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Danke Franz!  Dr. Franz Steinle zum Ehrenpräsidenten des DSV ernannt – Jörg Flechtner wird neuer DSV-Präsident

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v.l.n.r: BSV-Präsident Herbert John, DSV-Ehrenpräsident Dr. Franz Steinle, DSV-Präsident Jörg Flechtner   Nach vielen Jahren intensiven Engagements und beispielloser Führungsarbeit verabschiedet sich Franz Steinle als Präsident des Deutschen Skiverbands (DSV). Zugleich wurde ihm von der Verbandsversammlung des DSV eine besondere Ehre zuteil: hoch verdient wurde er am 23.10.2024 in Nürnberg zum Ehrenpräsidenten des DSV ernannt. Für uns im Bayerischen Skiverband (BSV) ist dies der Moment, um nicht nur auf seine Verdienste im internationalen Skisport zurückzublicken, sondern vor allem auf die besondere und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die er stets mit dem BSV gepflegt hat. Verwurzelt im Ehrenamt – ein Verfechter der Basisarbeit Franz Steinle war durch und durch ein Skisportler mit Herz für die Basis. Seine tiefe Verwurzelung im Ehrenamt und sein Verständnis für die Herausforderungen vor Ort haben den BSV in vielen Projekten und Initiativen gestärkt. Er verstand es, die Nöte kleiner Vereine und die Bedürfnisse der Trainer und Übungsleiter anzuerkennen und unterstützte uns immer mit einem offenen Ohr und konkreten Hilfestellungen. Für ihn war der Erfolg des Sports nicht nur eine Frage des Spitzensports, sondern vor allem eine Frage des Miteinanders und der Förderung der Basis. Ein verlässlicher Partner für den BSV Franz Steinles Führungsstil zeichnete sich durch Transparenz, Fairness und seine außergewöhnliche Teamfähigkeit aus. Er war ein Verfechter von Gemeinschaftsprojekten und wusste, dass der Weg zum Erfolg niemals ein Alleingang ist. Für den BSV war er stets ein verlässlicher Partner, der unsere Anliegen nicht nur gehört, sondern aktiv unterstützt hat. Der Austausch zwischen dem DSV und dem BSV haben dazu beigetragen, das Niveau des Skisports in Bayern kontinuierlich zu steigern. Ein starker Fürsprecher auf der internationalen Bühne Doch Franz Steinles Wirken beschränkte sich nicht nur auf den nationalen Rahmen. Mit seiner Arbeit auf internationaler Ebene hat er den deutschen Skisport stark vertreten und gleichzeitig Brücken zu den Landesverbänden wie dem BSV gebaut. Als Mitglied im FIS Council und in der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) setzte er sich für saubere, faire Wettkämpfe ein – ein Anliegen, das er auch in seiner Zusammenarbeit mit dem BSV immer wieder betonte. Ein Dank für viele Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit Im Namen des Bayerischen Skiverbands möchten wir Dr. Franz Steinle von Herzen danken. Sein Engagement, seine Menschlichkeit und sein tiefes Verständnis für die Strukturen des Skisports haben nicht nur den DSV, sondern auch den BSV und viele regionale Vereine gestärkt. Franz war nie jemand, der nur von der Spitze aus agierte, sondern immer ein Partner, der die Basis im Blick behielt. Wir wünschen Franz Steinle für die Zukunft alles Gute und freuen uns darauf, ihn weiterhin als Freund und Unterstützer an unserer Seite zu wissen. Jörg Flechtner gratulieren wir sehr herzlich zur Wahl zum neuen DSV-Präsidenten und freuen uns auf eine enge und freundschaftliche Zusammenarbeit.

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Wir sind auf WhatsApp!

Top News

Wir haben tolle Neuigkeiten! Ab sofort sind wir auch ganz bequem über WhatsApp für euch erreichbar. Egal ob ihr Fragen habt, Unterstützung benötigt oder einfach nur etwas mitteilen möchtet – schreibt uns einfach und wir antworten so schnell wie möglich. Scannt einfach den QR-Code oder klickt hier und zögert nicht, uns eine Nachricht zu schicken. Wir freuen uns darauf, von euch zu hören und euch noch schneller und unkomplizierter weiterhelfen zu können! Hier kommt ihr zu unserem WhatsApp-Kanal. Bis bald auf WhatsApp! Euer Team der BSV-Geschäftsstelle

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Finale Ergebnisliste der DSV-Sommerskiolympiade

Sportentwicklung, Aktionstage, Top News, Vereine

Liebe Teilnehmer der DSV-Sommerskiolympiade, liebe Trainer, liebe Helfer, mit großer Begeisterung teilen wir euch mit, dass die DSV-Sommerskiolympiade erfolgreich abgeschlossen wurde. Während des Sommers haben 95 Vereine aus ganz Deutschland mit insgesamt 561 Teams teilgenommen. Durch einen vielfältigen Wettbewerb hatten die teilnehmenden Teams die Chance, sich mit anderen Vereinen zu messen und es konnten ca. 3.000 Kinder bewegt werden. Die Ergebnisse könnt ihr hier einsehen.      

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FREESKI Coaching-Tage & -Camp 2025

Leistungssport, Freeski, Top News

Bist du gerne im Park? Dann haben wir genau das Richtige für Dich! Die Freeski Abteilungen des Bayerischen sowie Deutschen Skiverbands, bieten auch in diesem Winter wieder einige kostenlose Freeski Coachings an. Diese Coachings sind deine Chance auf kostenlose Park-Trainings mit offiziellen BSV & DSV Trainern und gibt dir die Möglichkeit, deine ersten Erfolge in einem Snowpark zu machen. Teilnehmen kann ein Jeder – egal, ob bereits Park Skills vorhanden sind, oder nicht. Lediglich Twin Tip Ski sind Voraussetzung. Bei den Coachings können Jungs und Mädels im Alter von 8 – 15 Jahren mitmachen. Die Trainer begleiten die Teilnehmer im Snowpark bei den Trainings, geben Ratschläge und halten Ausschau nach neuen Talenten für die Nachwuchsmannschaften. Ein Coaching Tag läuft in etwa so ab: 9:00 Uhr: Treffpunkt am Snowpark 9:00 – 9:20 Uhr: Begrüßung + gemeinsames Warm Up 9:20 – 12:00 Uhr: Coaching mit Verbands Coaches 12:00 – 12:45 Uhr: Gemeinsame Mittagspause 12:45 – 15:00 Uhr: Coaching mit Verbands Coaches 15:00 Uhr: Ende Checkliste für Teilnehmer: Helm TwinTip Ski Alter: 8 – 15 Jahre Liftpass Brotzeit Wir legen außerdem großen Wert auf die Sicherheit der Teilnehmer, egal auf welchem Level sie im Park fahren und empfehlen daher auch mit Rückenprotektor zu fahren! Das Wichtigste für die Teilnehmer ist natürlich der Spaß am Sport und Ausprobieren. Wohin dann die Reise in dieser Sportart gehen kann, zeigen euch die DSV Athleten Muriel Mohr oder Vincent Veile auf Instagram, die sich in der Weltspitze bei Big Air oder Slopestyle Contests behaupten. Ihr Training hat auch einmal bei Coaching Tagen begonnen! Die Tourstopps finden an folgenden Wochenenden statt: Wetterbedingte Änderungen sind möglich. Um auf dem neuesten Stand zu sein, folgt am besten auf Instagram @bsvski und @dsv_freeski  28.12.2024 Coaching Tag Nordkette 29.12.2024 Coaching Tag Nordkette 05.01.2025 Coaching-Tag Steinplatte 06.01.2025 Coaching-Tag Steinplatte 12.01.2025 Coaching-Tag Axamer Lizum 12.01.2025 Coaching-Tag Kleinwalsertal (Crystal Ground) 13.01.2025 Coaching-Tag Axamer Lizum 25.01.2025 Coaching-Tag Sudelfeld 26.01.2025 Coaching-Tag Sudelfeld 26.01.2025 Coaching-Tag Steibis 01.02.2025 Coaching-Tag Ehrwald 02.02.2025 Coaching-Tag Ehrwald 08.02.2025 Coaching-Tag Oberammergau 11.02.2025 Coaching-Tag Nesselwang 18.02.2025 Coaching-Tag Nesselwang 22.02.2025 Coaching-Tag Sudelfeld 25.02.2025 Coaching-Tag Nesselwang 01.03.2025 Coaching-Tag Oberammergau 05.04.2025 Coaching-Tag (Infos folgen) 06.04.2025 Coaching-Tag (Infos folgen) 11.04.2025 Coaching-Tag Stubai 12.04.2025 Coaching-Tag Stubai 13.04.2025 Coaching-Tag Stubai 03.05.2025 Coaching-Tag CJD (Berchtesgaden) 04.05.2025 Coaching-Tag CJD (Berchtesgaden) Weitere Termine folgen   Zusätzlich zu den Coaching Tagen ist ein zweitägiges Camp über ein Wochenende geplant. Termin hierfür ist der 11-13. April 2025. Weitere Informationen zum Camp folgen in den kommenden Wochen.   Anmeldung für Coaching Tage sowie das Camp bitte über diesen Link. Für Fragen gerne per Email an freeski@deutscherskiverband.de schreiben. Kurzentschlossene können natürlich auch ohne Anmeldung an den Coaching Tagen teilnehmen!   Instagram: @dsv_freeski Facebook: DSVfreeski Instagram: @bsvski Facebook: bsvski

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„Faszination Wintersport für alle“ – Der Bayerische Skiverband feiert 110-jähriges Bestehen

Top News, Verband

Seit 1914 setzt sich der BSV als größter Landesverband im Deutschen Skiverband für die Förderung und das Wachstum des Wintersports ein. Am Donnerstagabend feierte er anlässlich seines Jubiläums auch den Auftakt der neuen Ski- und Snowboard-Saison und begrüßte dazu standesgemäß 110 Gäste aus Sport, Politik und Gesellschaft im Markus Wasmeier Freilichtmuseum am Schliersee. „Uns geht es aber nicht um den Rückblick auf die Vergangenheit, sondern wir richten den Fokus auf die Zukunft des Wintersports“, betonen Präsident Herbert John und Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller in ihren Begrüßungsworten.   Vision und Ziele 2035 „Als führender Landesverband mit über 260.000 Mitgliedern ist es für uns als BSV selbstverständlich, die Verantwortung für den Wintersport und sein nachhaltiges Bestehen zu tragen“, erläutert BSV-Präsident Herbert John im Rahmen der Vorstellung der Verbandsvision „SKI.BAYERN 2035“. Hierbei wird der Fokus auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, sozial) sowie auf die sportliche Entwicklung des Verbandes gelegt. Gerade der organisierte Vereinssport ist in der Lage, Lösungen für die bestehenden Herausforderungen hinsichtlich klimatischer und gesellschaftlicher Veränderungen anzubieten. Für diese Vorhaben stehen bereits viele konkrete Ideen im Raum, führt John weiter an: „Bis zu 80 % der CO2-Emission eines Skitages werden durch die An- und Abreise verursacht –unsere Vereine tragen seit vielen Jahren mit Fahrgemeinschaften und Bussen zu einer ressourcenschonenden Anreise bei. Zugleich verschiebt sich die Saison klimabedingt, weshalb wir eine Aufgabe darin sehen, unsere Angebote und Veranstaltungen an die klimatischen Gegebenheiten anzupassen und zu optimieren und unsere Vereine mit Beratung und Handlungsleitfäden zu unterstützen.“   Leistungssport fördern, Menschen für Wintersport begeistern „Wir sehen uns als Förderer von Talenten, die von einer hohen Expertise festangestellter Trainer profitieren“, führte Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller am Rande der Veranstaltung aus. Mehr als die Hälfte der Nationalmannschaftskader stammt aus den Reihen des BSV. Das soll so bleiben: „Auf dem Weg in die Nationalmannschaft laufen die Athleten durch unsere Kaderstrukturen. Wir unterstützen diese durch unsere hauptamtlichen Trainer, Lehrgangs- und Trainingsmaßnahmen, aber auch durch Fahrzeuge, Equipment, und medizinische Betreuung. Wir werden durch Staatsmittel gefördert und haben hier durch entsprechende Erhöhungen zwar mehr Spielraum als vor fünf, sechs Jahren. Trotzdem muss dieser Prozess fortgesetzt werden, damit wir die Strukturen in den Ski- und Snowboard-Disziplinen in Bayern weiterentwickeln können und international konkurrenzfähig bleiben“, so sein Appel in Richtung der Landespolitik. Basis dafür sei der Ausbau eines attraktiven Breitensportangebots für Kinder- und Jugendliche: Um junge Menschen für Wintersportarten zu begeistern, kooperiert der BSV u.a. eng mit Partnerschulen des Wintersports und bietet zahlreiche Angebote für die gut 1.100 Skivereine in Bayern.   Wintersport für Region und Gesellschaft BSV-Vizepräsidentin Margit Uhrmann moderierte im Rahmen der Jubiläumsfeier eine Talkrunde mit hochkarätigen und gut gelaunten Gästen. Diese stand unter dem Motto „Zukunft des Wintersports in Bayern.“ Auf diese blickt Landtagspräsidentin Ilse Aigner optimistisch: „Wir haben hervorragende Skigebiete in Bayern, davon profitieren unsere Sportlerinnen, Sportler und Jugendgruppen. Gleichzeitig sind unsere Berge sowohl im Winter als auch im Sommer für den Tourismus attraktiv und damit ein erheblicher Wirtschaftsfaktor“. Langlauf-Bundestrainer Peter Schlickenrieder äußerte mit Blick auf die Zukunft: „Der Klimawandel beschäftigt uns alle – und birgt enorme Chancen für unsere Verbandsarbeit. Denn der Schnee ist etwas Besonderes und wird immer eine große Faszination für Menschen, speziell für Kinder darstellen. Wir sind veränderungsbereit – Das zeigt der BSV, der mit seiner Arbeit und Vision voranschreitet.“ Die Investition in Menschen, in Ausbildung und Know-how sei Lebensnerv und Motor der Gesellschaft, so Schlickenrieder weiter. Gastgeber Markus Wasmeier (zweifacher Olympiasieger) hatte neben positiven Worten auch noch einen persönlichen Wunsch parat: „Dem BSV wünsche ich weiterhin diese Energie und Leidenschaft, mit der sie den Wintersport in die Öffentlichkeit bringen. Und mein persönlicher Wunsch: Ich hätte gerne so langsam eine Ablösung. Nach dem Erfolg vom Franz Pfnür 1936 haben wir ja schon 57 Jahre bis zu meiner Goldmedaille gewartet, es wäre so langsam also wieder Zeit“, so der Olympiasieger mit einem Augenzwinkern.    

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Nachruf für Peter Schuster, Ehrenpräsident des Bayerischen Skiverbandes

Verband, Top News

Der Bayerische Skiverband trauert um Peter Schuster, unseren langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten, der am 06.10. im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Peter Schuster hat den Verband über Jahrzehnte hinweg geprägt wie kaum ein anderer. Seit 1959 war er Vorsitzender seines Heimatvereins SC Eibsee Grainau und übernahm 1972 die Rolle des stellvertretenden Vorstands im Bayerischen Skiverband. Von 1980 bis 2002 führte er als Präsident die Geschicke des BSV und schuf mit Weitblick und Engagement die Strukturen, die bis heute das Fundament unseres Verbands darstellen. Unter seiner Leitung wurde der BSV in fünf Skiregionen strukturiert – ein System, das noch immer Bestand hat. Bereits damals setzte er sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein und zeigte damit eine visionäre Haltung, die ihrer Zeit voraus war. Für sein außerordentliches Engagement wurde Peter Schuster mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Auch nach seiner aktiven Zeit im Präsidium blieb er uns als Ehrenpräsident, wertvoller Ratgeber und Wegbegleiter eng verbunden. Mit seiner menschlichen Art, seinem umfassenden Fachwissen und seiner herzlichen Ausstrahlung war er für viele von uns eine Quelle der Inspiration und des Rates. Wir verlieren nicht nur einen hochgeschätzten Ehrenpräsidenten, sondern auch einen Freund und Mentor, der den Skisport in Bayern in unvergleichlicher Weise gefördert hat. Sein Vermächtnis wird im Bayerischen Skiverband weiterleben und uns immer daran erinnern, wie viel eine einzelne Persönlichkeit bewegen kann. In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.

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Fertigstellung des Gamechangers: Landing Bag-Anlage in Berchtesgaden feierlich eröffnet

Leistungssport, Snowboard Freestyle, Ski-Freestyle, Top News

Historische Flugshow: Mit dem Sprung von Noah Vicktor (Snowboard) und Muriel Mohr (Ski) bricht für Freestyle-Wintersport eine neue Ära an. Am Bundesstützpunkt Berchtesgaden wurde nach viermonatiger Bauzeit die erste Landing Bag-Anlage Deutschlands eröffnet. Andreas Scheid blickt ungläubig auf den Absprunghügel. Die ersten Athlet*innen haben soeben auf der neu errichteten Landing Bag-Anlage an der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden (Bayern) vor zahlreichen Zuschauern Anlauf genommen – und die ersten Tricks gezeigt. „Das ist surreal“, sagt der Sportdirektor von Snowboard Germany. Immerhin ist es fast sieben Jahre her, dass er gemeinsam mit Präsident Prof. Michael Hölz und vielen weiteren das Projekt gestartet hat. Scheid wurde nicht müde, bei Behörden und Geldgebern anzuklopfen, einen Standort zu finden und alle von seiner Vision zu überzeugen. Zuletzt hat er selbst, genau wie seine Coaches-Kollegen und die Athlet*innen in den Wochen vor der Eröffnung auf der Baustelle mitangepackt. „Wir haben von Anfang an gesagt, das wird ein Gamechanger für den Freestyle-Sport in Deutschland – dafür müssen wir alle zusammenhelfen. Und dabei bleibe ich“, so Scheid und ergänzt: „Die Athletinnen und Athleten haben jetzt die Möglichkeit, neben Athletik- und Trampolintraining nahezu das ganze Jahr über an ihren Tricks zu schrauben – ohne dafür ins Auto zu steigen. Das ist ein Quantensprung.“ Außerdem bietet das Landing Bag zusätzliche Sicherheit. Denn: Die Anlage ermöglicht den Sportler*innen dank eines Luftkissens in der Landung, neue Tricks sicher und ohne großes Verletzungsrisiko zu erlernen. Das Trainingsgerät kann nahezu das ganze Jahr von den Athlet*innen des Deutschen Skiverbandes sowie Snowboard Germany genutzt werden. Prämieren-Sprung von Noah Vicktor und Muriel Mohr Zu lauten Fanfarentönen haben sich Weltcupathlet Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen) auf dem Snowboard und Muriel Mohr (Kirchheimer SC) auf Ski anlässlich der Eröffnung am Freitag als erste die neu errichtete Anlage hinuntergestürzt. „Ein mega Gefühl“, bestätigt der aktuell beste SNBGER-Rider im Slopestyle, der selbst beim Bau mitgeholfen hat. Im Anschluss haben Nachwuchsathlet*innen den zahlreich erschienen Gästen gezeigt, was auf der Trainingsanlage möglich ist. Ganz offiziell haben Scheid sowie weitere wichtige Wegbereiter des Landing Bags wie Petra Densborn (Vorständin CJD), Bernhard Kern (Landrat Berchtesgaden) Florian Ott (Gesamtleiter CJD Bayern), Sebastian Waldherr (Projektleitung CJD) und Carola Splitt (BmI) ein rotes Band durchschnitten – und die Anlage damit für offiziell eröffnet erklärt. Petra Densborn, Vorständin CJD: „Seit 2019 stapfen wir hier über die Berge, um das Projekt realisieren zu lassen. Erst haben wir einen Standort gesucht. Dann haben wir eine Finanzierung gesucht. Dann wurde es teuer und wir haben wieder an der Finanzierung geschraubt. Letztlich haben engagierte Sportler*innen und Personen in den Verbänden und dem CJD den Ausschlag gegeben. Sie haben für das Projekt gekämpft und ermöglicht, dass wir heute hier stehen.“ Prof. Michael Hölz, Präsident SNBGER: „Wir können besser trainieren, wir können sicherer trainieren. Das war es wert, jeden Stein umzudrehen, um die Finanzierung des Projekts zu stemmen. Gemeinsam haben wir hier vor Ort ein gemeinsames Netzwerk geschaffen, bei dem alle an einem Strang gezogen haben. Davon profitieren wir auch in Zukunft.“ Dr. Olaf Tabor, Vorstand Leistungssport DOSB: „Deutschland ist im Wintersport eine Weltklasse-Nation. Und das Projekt hat Anteil daran, dass das auch so bleibt. Wir brauchen solche Spezialsportstätten. Wir schließen damit nicht nur eine Lücke für die Freestyle-Sportarten, sondern orientieren uns an den Weltklasse-Nationen im infrastrukturellen Bereich.“ Landing Bag ergänzt Trainingsinfrastruktur für Freestyle-Disziplinen Die Landing Bag-Anlage wurde am Bundestützpunkt im Landkreis Berchtesgaden direkt neben der Trampolinhalle sowie einem Skatepark errichtet. Alles ist fußläufig vom Internat erreichbar, in dem die Nachwuchssportler*innen wohnen. Somit bietet das Ensemble beste Trainingsinfrastruktur für Big Air, Slopestyle und Halfpipe. Finanziert wurde das Projekt jeweils zu 40% aus Bundes- und Landesmitteln. Die verbliebenen 20% der knapp zweieinhalb Mio. € Baukosten stemmten u.a. die CJD Kinder- und Jugendstiftung, Siegerchance DOSB, Glücksspirale, Gemeinde Schönau am Königssee, Berchtesgadener Landesstiftung, Sparkassen Giroverband, Sparkassen Bürgerstiftung und weitere Unterstützer aus der Region.  

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