Pfingstskispringen

Pfingstskispringen in Bischofsgrün

Skisprung/Nordische Kombination

Traditionell eröffnet der Ski-Club Bischofsgrün auf seinen drei Ochsenkopfschanzen (Normen) – Hillsize 17, 34  und 71 Meter mit dem Pfingstskispringen die Sommerserie im Skispringen. Und so gingen auch in diesem Jahr insgesamt 62 Starter und Starterinnen über die Bakken der drei Anlagen. Beobachtet wurden sie dabei von über 500 Zuschauern, der beste Zuspruch seit langem. Obwohl stürmischer Nordostwind – besonders auf der großen Anlage – den Springern einiges an Mut und Können abverlangte, kam es zu keinen nennenswerten Stürzen. Den weitesten Sprung mit 69,5 Metern und viel Gefühl für den Wind erzielte der 16-jährige Paul Schulz vom WSV Grüna in Sachsen, er musste aber bei der Landung in die Matten greifen und verlor dadurch gut 20 Punkte. Gesamtbester mit 66 und 65,5 Metern wurde der DSV-Kaderspringer Eric Fuchs vom SV Stützengrün, der auch die besten Haltungsnoten bekam. Seine mutige und gestreckte Vorlage lässt ihn hervorragend tragen. Die gleichen Weiten erreichte der bereits 41-jährige Oliver Böhme vom SV Blau-Weiß Dittersbach, der sich kraftvoll vom Schanzentisch lösen konnte und dadurch in eine hohe Flugkurve kam. Die etwas geringeren Haltungsnoten spiegelten eine nicht mehr so elegant wirkende Luftfahrt wider. Die weiblichen Teilnehmer, die in einer Damenklasse zusammengefasst wurden, dominierten die beiden Bischofsgrünerinnen Isabel Kandziora und Jeanine Drechsel (Geroldsgrün), wobei Drechsel sich weitenmäßig knapp gegen die 16-jährige DSV-Kaderspringerin Sandra Müller vom WSV Grüna behauptete. Kandziora hatte einen voll geglückten 62 Meter-Sprung im zweiten Versuch, mit dem sie alle überflügeln konnte. Die beste Geschwindigkeit von 76 km/h am Schanzentisch und ein kraftvoller Absprung brachten ihr uneinholbare Vorteile vor weiteren DSV-Kaderspringerinnen. Bemerkenswert ist noch, dass der 12-jährige Max Unglaube vom WSV Bad Freienwalde mit 33 Metern auf der mittleren Anlage einen neuen Schanzenrekord aufstellte und dort überlegener Sieger wurde. Großen Zuspruch erhielt auch die Siegerehrung vor mehreren Hundert beifallsfreudigen Zuschauern, wo fleißig Urkunden und Pokale von Bürgermeister und Vereinsvorsitzenden zur Verteilung kamen. Hier finden Sie die Ergebnislisten der Wettkämpfe: Pfingstskispringen Ergebnisliste K 15 Pfingstskispringen Ergebnisliste K 30 Pfingstskispringen Ergebnisliste K 64  

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Jubiläums-Pfingstskispringen zu 60 Jahren Mattenschanze auf drei Ochsenkopfschanzen in Bischofsgrün

Skisprung/Nordische Kombination

Wettermäßig war es zum Zeitpunkt der Wettbewerbe am Nachmittag hervorragend. Nur am Morgen zur Vorbereitung und zum Anlocken der Zuschauer hätte es wegen leichtem Regen besser sein können. Es war trotzdem viel los in der Ochsenkopfschanzenarena. Alle drei Anlagen wurden beim jeweiligen Wettbewerb regelrecht bevölkert. Ob von den Sportlern selbst oder auch von Betreuern und gut 300 Zuschauern. Selbst der der Deutsche Skiverband war mit seinem äußerst erfolgreichen Sportlichen Leiter für Nordische Kombination und Skispringen, Horst Hüttel (Wunsiedel), vertreten. Nach der Winterpause war es auch das erste Springen der Sommersaison 2017 und so gingen insgesamt 61 Springerinnen und Springer über die drei Bakken. Auf der kleinen Anlage siegte mit Lea Helen Weigelt ein Mädchen aus Lauscha mit zweimal 14 Metern. Mit sechs Startern war der SC Bischofsgrün gut vertreten. Auf der mittleren Schanze ging ebenfalls der Sieg nach Lauscha. Bruno Brehm erreichte zweimal 27,5 Meter. Drei Bischofsgrüner Mädchen machten auch hier erfolgreich mit. Insgesamt 33 Skispringer und starteten auf der großen Schanze. Aufgrund der unterschiedlichen Altersklassen wurde auch mit verschiedenen Anlauflängen gestartet. Mit Abstand Bester war hier der für den SV Stützengrün/Sachsen startende 16-jährige Eric Fuchs. Bereits im ersten Versuch trug es ihn auf 71 Meter – zweieinhalb Meter unter dem Schanzenrekord. Während der Luftfahrt war deutlich zu sehen, dass eine gestreckte und lockere Haltung eben auch die nötige Weite mit sich bringt. Im zweiten Durchgang waren es aber schon 5,5 Meter weniger, aber diesmal mit einer geforderten Telemarklandung. Aus regionaler Sicht waren auf der großen Anlage nur zwei Sportler am Start. Hier war die einheimische Isabell Kandziora (56,5 und 55,5 Meter) bei den Damen die Beste und bekam als Belohnung auch den neu kreierten Schanzenluchs „Henner“ als Zusatzbelohnung. Der 15-jährige Felix Neidhardt zeigte mit 61,5 und 59 Metern ansteigende Form. Ergebnisliste Pfingstspringen 2017 K 15 Ergebnisliste Pfingstspringen 2017 K 30 Ergebnisliste Pfingstspringen 2017 K 64

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