BSV-Athleten

Erfolgreiche Olympische Winterspiele für bayerische Ski- und Snowboardsportler

Alpin, Biathlon, Langlauf, Skisprung/Nordische Kombination, Skicross, Freeski, Snowboard, Top News

45 Athleten aus den Reihen des Bayerischen Skiverbandes sorgen für zahlreiche Medaillen und Top-Ergebnisse. Sympathisch und erfolgreich präsentierten sich die bayerischen Ski- und Snowboardsportler bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea. Mit Laura Dahlmeier und Andreas Wellinger kamen zwei der strahlenden Gesichter dieser Spiele aus bayerischen Vereinen und Talentzentren und nahmen jeweils drei Medaillen mit nach Hause. Zudem begeisterte Johannes Rydzek, der sich sowohl beim historischen deutschen Dreifacherfolg von der Großschanze als auch im Teamwettbewerb der Nordischen Kombination die Goldmedaille sicherte. Aber auch junge Talente nutzten die Gelegenheit, sich in die Geschichtsbücher des Sports einzutragen. Katharina Althaus gewann Silber im Damenskisprung, Karl Geiger holte ebenfalls Silber im Skisprung Teamwettbewerb und Vinzenz Geiger triumphierte mit seinen Kollegen als Goldmedaillengewinner im Mannschaftswettbewerb der Kombinierer. Für einen gelungenen Abschluss sorgten die Snowboarderinnen. In einem spannenden PGS Wettbewerb ging Silber an Selina Jörg und Bronze an Ramona Hofmeister. Insgesamt hatten die bayerischen Ski- und Snowboardathleten 13 Medaillen im Gepäck. [WPSM_AC_SH id=8373] Ebenso erfreulich sind die zahlreichen Top 10 und Anschlussplatzierungen. Die Biathletinnen Franziska Preuss und Vanessa Hinz verpassten mit vierten und fünften Plätzen knapp die Medaillenränge. Thomas Dressen sicherte sich einen beachtlichen fünften Platz in der Abfahrt und wurde zudem neunter in der Kombination. Denkbar knapp fuhr Viktoria Rebensburg im Riesenslalom als vierte am Podium vorbei. In der Abfahrt wurde sie neunte. Im anspruchsvollen Snowboardcross erreichte Martin Nörl das kleine Finale und Platz acht. Ebenfalls achte wurde Sabrina Cakmakli im Ski-Halfpipe Finale. Snowboard-Racer Stefan Baumeister wurde hervorragender sechster und seine Teamkollegin Carolin Langenhorst komplettiere als neunte das erfolgreiche Ergebnis. Insgesamt haben sich 45 BSV-Athleten für die Olympischen Winterspiele 2018 qualifiziert. Der BSV stellt damit fast ein Drittel der DOSB-Mannschaft und nahezu zwei Drittel der Ski- und Snowboardsportler. „Wir freuen uns sehr mit den Sportlern und gratulieren von ganzen Herzen zu den gezeigten Leistungen. Das erfolgreiche Abschneiden zeigt, dass es um unsere Strukturen im Nachwuchs bestens bestellt ist. Die Vereine, Regionalverbände und Trainer leisten hervorragende Arbeit auf allen Ebenen und die Zusammenarbeit mit unseren Spitzenverbänden DSV und SVD sowie dem BLSV funktioniert hervorragend. Dennoch ist es unsere Aufgabe sicher zu stellen, dass diese Erfolge auch bei den Spielen 2022 und 2026 wiederholt werden können“, so der BSV-Präsident. Besonders erfolgreich schnitten die Skispringer, Kombinierer und Biathletinnen ab. Im alpinen Bereich wurden gute Anschlussergebnisse erzielt. Obwohl viele der potentiellen Leistungsträger aktuell verletzt sind, ist vor allem im Herrenteam ist eine deutliche Leistungsentwicklung erkennbar. Im Damenbereich herrscht hinter Viktoria Rebensburg aktuell eine Lücke, die es die nächsten Jahre zu schließen gilt. Ergebnisse wie der 11. Platz von Kira Weidle in der Abfahrt lassen diesbezüglich hoffen. Leider konnten die Ski-Crosser ihre guten Leistungen der Saison bei Olympia nicht abrufen. BSV-Präsident Manfred Baldauf blickt mit gemischten Gefühlen auf die jungen Disziplinen, die einen immer größer werdenden Teil des Programms ausmachen: „In den neuen olympischen Sportarten haben wir deutlichen Nachholbedarf, um im internationalen Vergleich konkurrenzfähig zu werden. Hier sind Bund und Land gefragt, im Rahmen der aktuellen Reformprozesse gemeinsam mit den Verbänden entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen“, erläutert er weiter. Auch im Langlauf können die bayerischen Athleten derzeit noch nicht gegen Nationen wie Norwegen bestehen. Die vor einigen Jahren in die Wege geleitete Nachwuchsinitiative zeigt zwar Wirkung, jedoch ist der Weg für die jungen Athleten in die absolute Weltspitze noch weit. „Insgesamt benötigen wir für alle Ski- und Snowboardsportarten einen deutlichen Mittelaufwuchs, um den hohen Anforderungen des Wintersports hinsichtlich Sportstätten, Leistungssportpersonal, Trainingslehrgängen, Material und Logistik gerecht werden zu können. Wir sind zwar gut aufgestellt, sehen jedoch gerade im Bereich der Trainerfinanzierung noch Defizite. Es muss uns gelingen, das Berufsbild des Trainers und die Verträge attraktiver gestalten zu können“, erläutert BSV-Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller die aktuellen Herausforderungen. Zudem seien die Kosten im Ski- und Snowboardsport aufgrund des differenzierten und gewachsenen olympischen Programms, des Klimawandels und erhöhter Sicherheitsanforderungen zuletzt deutlich gestiegen.

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Linus Strasser wird Deutscher Meister vor Dominik Stehle

Verband, Leistungssport, Alpin, Top News

Internationale Deutsche Slalommeisterschaften am Jenner/Krautkaser Nicht gerade vom Wetter begünstigt war der SK Berchtesgaden bei der Ausrichtung der diesjährigen Deutsche Meisterschaft Alpin. Eigentlich waren die Vorhersagen durchaus positiv, doch der Nebel hatte sich scheinbar am Jenner festgesetzt. Nachdem der Herren- und Damenslalom am Samstag wegen Starknebel abgesagt werden musste, konnte der Herrenbewerb dann wenigstens am Sonntag nachgeholt werden. Allerdings gab es auch während der Nacht leichte Nebelfelder, die ein starkes Gefrieren der Strecke nicht zuließen. Deshalb musste mit Wasser und Salz nachgeholfen werden. Die Helfer des ausrichtenden SK Berchtesgaden in Zusammenarbeit mit den anwesenden DSV und BSV Trainern leisteten ganze Arbeit und das Endprodukt war eine einwandfreie harte Piste mit gleichen und fairen Bedingungen für alle der 80 Starter aus neun Nationen. Bis auf Felix Neureuther waren die deutschen Asse am Start und am Ende gab es auch die erwarteten Podestplatzierungen durch Stefan Luitz, Dominik Stehle und Linus Strasser. Dass der Krautkaserhang am Jenner nicht gerade leicht zu bewältigen ist, wurde auch an der hohen Ausfallquote deutlich. Lediglich 24 ‚Slalomartisten‘ konnten sich in die finale Ergebnisliste eintragen. Im ersten Durchgang schafften 36 Fahrer den Weg nicht ins Ziel und im zweiten folgten dann nochmal 20. Vor allem für die vielen jungen Aktiven war die Herausforderung Krautkaser etwas zu hoch. Am Ende siegte Linus Strasser vom TSV 1860 München und wurde Deutscher Meister im Slalom 2017 – äußerst knapp (4 Hundertstel im ersten und 7 Hundertstel im zweiten Durchgang) vor Dominik Stehle vom SC Obermaiselstein und dem Österreicher Dominik Raschner. Dalibor Samsal aus Ungarn fuhr auf Platz vier vor dem zweiten Österreicher Fabio Gstrein. Auf Position sechs landete Stefan Luitz vom SC Bolsterlang und das bedeutete in der Endabrechnung der Deutschen Meisterschaft Platz drei. Die Ränge vier bis sechs in dieser Wertung gingen an Adrian Meisen (SC Garmisch), Philipp Schmid (SC Oberstaufen) und Bastian Meisen (SC Garmisch). Bei der Siegerehrung dankte Schönaus Bürgermeister Hannes Rasp dem ausrichtenden Verein für die Durchführung der Veranstaltung und wünschte allen Sportlern noch alles Gute für die letzten Rennen der Saison. Als besondere Überraschung sangen die anwesenden Sportler samt Trainern und Funktionären Stefan Luitz ein Geburtstagsständchen zu seinem 25. Geburtstag.   ErgebnisSL_ DM 2017 Quelle: Helmuth Wegscheider

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