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Leidenschaft für hochwertige und nachhaltige Skiherstellung in Straubing

Verband

Firmenbesuch der Bundestagsabgeordneten Alois Rainer und Artur Auernhammer beim Skihersteller Völkl in Straubing. Straubing(as): Die beiden Bundestagabgeordneten Alois Rainer (Vorsitzender des Finanzausschusses) und Artur Auernhammer (Wintersportbeauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) verschafften sich einen Einblick in die Skiproduktion des in Straubing angesiedelten Unternehmens Völkl. In Empfang genommen wurden die beiden von Franz Ederer, dem Technischen Leiter des Werks in Straubing. In diesem werden in einer der modernsten Skiproduktionen der Welt High Tech und klassisches Handwerk miteinander vereint. Artur Auernhammer, Berichterstatter für Wintersport der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zeigte sich begeistert über die breite Produktpalette, die das Straubinger Unternehmen zur Verfügung stellt. So werden nicht nur hochwertige Ski für den Weltcup produziert, sondern auch Premiummodelle in allen Produktsegmenten für den Freizeitskifahrer. Zudem wird die Produktpalette ständig fortentwickelt, sodass fortschrittliche Technologien Anwendung finden, wie sie nur Völkl anbieten kann. Die Kombination aus Innovationen und traditionellem Handwerk gehören zu den Kernwerten des Unternehmens, so Ederer. Die daraus entstehenden Endprodukte finden nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch in Übersee großen Anklang. Trotz der internationalen Nachfrage und Ausrichtung ist das Unternehmen heimatverbunden, weshalb eines der internen Ziele die Gewährleistung von Arbeitsplätzen in der Region ist. Diese tragen zur regionalen Wertschöpfung sowie zur Förderung des EU-Wirtschaftsraums bei. Für Völkl war es deshalb besonders wichtig, die Auswirkungen der Corona-Pandemie bestmöglich zu bewältigen. Eine große Stütze für dieses Unterfangen war die Bereitstellung des Kurzarbeitergeldes durch den Bundestag. „Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass es die einzig richtige Entscheidung war, unsere Unternehmen in dieser Ausnahmesituation schnellstmöglich durch Kurzarbeitergeld zu unterstützen“, so Alois Rainer. Durch diese Maßnahme konnte das hochqualifizierte Personal des Unternehmens in Straubing gehalten werden. Ein leicht getrübtes Bild zeichnet sich jedoch für die Zukunft ab, wenn es um die Akquirierung neuen Personals geht. „Wir haben aktuell, genau wie viele andere Betriebe, Nachwuchsprobleme. Für uns, als in der Region stark verwurzeltes Unternehmen, stellt dies eine enorme Herausforderung dar“, so Werksleiter Franz Ederer. Daneben stellt der Bereich des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit eine weitere Herausforderung dar. „Der Wintersport ist wie kein anderer von den Gegebenheiten der Natur abhängig. Ohne Schnee ist auch kein Wintersport möglich, weshalb besonders diese Sportart auf einen Erhalt der Natur und Umwelt angewiesen ist“, so Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer. Aus diesem Grund sieht Völkl die Nachhaltigkeit sowie Ressourcenschonung seiner Produkte und deren Produktion als eine seiner wichtigsten Aufgaben an. Innerhalb des gesamten Lebenszyklus der Produkte wird deshalb an ökologisch verträglichen Lösungen gearbeitet.  So ist Völkl seit 2014 gemäß DIN ISO 50001 (Energiemanagementsystem) zertifiziert und achtet besonders auf Energieeffizienz und Verringerung des CO2-Fußabdruckes. Ein Beispiel: Seit 01.01.2022 erfolgt die Stromversorgung des Werks CO2-neutral durch ein regionales Wasserkraftwerk. Ebenfalls erwähnenswert ist gemäß Herrn Ederer, dass im Rahmen der Produktion ein Umlaufprinzip beim Schleifwasser eingesetzt wird (dieser Verfahrensvorgang führt zu einer erheblichen Reduktion des Wasserverbrauches). Zudem werden die Ski zunehmend aus recycelten oder nachhaltig produzierten Materialien hergestellt, „sustainable design“ gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Ein weiteres Thema beschäftigt das Unternehmen aktuell sehr stark, insbesondere auch in finanzieller Hinsicht. Die Produktion der Ski erfordert eine gewisse Menge an Energie, die Preise für diese steigen aktuell jedoch unentwegt. Im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzeptes sowie der Heimatverbundenheit befürwortet Völkl den Ausbau erneuerbaren Energien im Bayerischen Raum deshalb besonders. „Die aktuelle Lage zeigt uns wie keine andere, wie wichtig regionale und nachhaltige Energiegewinnung für die Deckung unseres Energiebedarfes in Bayern ist. Einen seit Jahrzehnten gewichtigen Faktor stellt in Bayern in diesem Bereich die Wasserkraft dar. Diese ist bereits seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil unseres Energienetzes, der Nachhaltig und 24 Stunden am Tag verfügbar ist“, stellt der Bundestagsabgeordnete Alois Rainer fest. Aus diesem Grund stößt bei den Anwesenden die Streichung kleiner Wasserkraftanlagen, die auch den Straubinger Raum prägen, aus der EEG-Förderung auf Unverständnis. Die Besichtigung schlossen die drei mit positiver Schlussbilanz. Mit den Worten „Es ist schön zu sehen, dass es in unserer Region Unternehmen gibt die, trotz ihrer Nachfrage auf dem Weltmarkt, dem Standort Straubing treu bleiben und dabei noch so ein großes Augenmerk auf ihr Personal sowie die Umwelt legen“, schloss Bundestagsabgeordneter Alois Rainer die Veranstaltung.    

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Masters World Cup 2022, Weltmeisterschaften der Senioren mit tollen Erfolgen

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Nach zwei Jahren Corona-Auszeit durften die Ausdauersportler unter den Skilanglauf-Masters endlich wieder international ran. Das Ziel – ein attraktiver Wettbewerb: Canmore in Kanada, in der Provinz Alberta, Austragungsort der olympischen nordischen Wettbewerbe von Calgary im Rahmen der Winterspiele von 1988. Vom 03. – 11.03.2022 fanden in den tief verschneiten kanadischen Rocky Mountains die Wettbewerbe über die Mitteldistanzen die Kurzstrecken, die Staffel und die Langstrecken im Nordic Center oberhalb von Canmore auf 1400 Metern Höhe bei hervorragenden Schneebedingungen auf toll angelegten und anspruchsvollen Strecken statt. Es herrschten Temperaturen bis zu minus 24 Grad, es gab viel Sonnenschein und auch einen sehr verschneiten Wettkampfnachmittag. Das deutsche Teilnehmerfeld war aufgrund der Corona-Pandemie recht klein und nach kurzfristigen Ausfällen von Sportlern vor dem Abflug sehr übersichtlich. Wir machten uns in zwei Wellen auf die lange Flugreise über den Ozean. Gut in Calgary angekommen, freuten wir uns dann über die Aufhebung fast aller Corona-Restriktionen in der Provinz Alberta. Unsere Wettbewerbe konnten ohne Bedenken für die über 700 Teilnehmer aus 19 Nationen stattfinden. Die Siegerehrungen fanden alle abends mit zahlreichen anwesenden Sportlern, hervorragend durchgeführt im Zentrum von Canmore, im Außenbereich statt. Das deutsche Team sicherte sich dabei insgesamt fünf Einzelmedaillen (2 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze) und eine Staffel-Bronzemedaille und belegte im Medaillenspiegel den achten Platz. Die herausragenden Starter waren hierbei: Dr. Andreas Tannert (SKG Gersfeld) mit 2 Goldmedaillen in der Altersklasse M5 über die 30 km und die 10 km Distanz, jeweils in der klassischen Technik. Christine Moors (Ski und Bike Deggendorf) mit einer Silbermedaille in der Altersklasse F6 über die 30 km Distanz, in der klassischen Technik. Ludwig Rehm (SC Oberstdorf) mit zwei Bronzemedaillen in der Altersklasse M7 über die 10 km Distanz und die 30 km jeweils in der freien Technik. Im Staffelwettbewerb über 4 x 5 Kilometer sicherten sich die Starter Ralf Stejskal (SWV Goldlauter), Dr. Andreas Tannert, Andreas Dillemuth (SC Partenkirchen) und Ludwig Rehm in der Altersklasse M5 die Bronzemedaille hinter den Staffeln aus der Schweiz und den USA.   Weitere Top 10-Platzierungen erliefen sich die folgenden Mastersläufer: Jürgen Hahn, SC Ruhpolding, M11 mit 3 x 5. Platz Ralf Stejskal, M6 mit 2 x 6. Platz und 1 x 7. Platz Ludwig Rehm, SC Oberstdorf, M7 mit einem weiteren 5. Platz Christine Moors, Ski und Bike Deggendorf, F6 mit 1 x 4. Platz und 1 x 6. Platz Gertrud Härer, SC Lauf, F7 mit 1 x 6. Platz, 1 x 8. Platz und 1 x 10. Platz   Nach zehn Tagen des fairen sportlichen und kulturellen Austauschs aller Sportler in Canmore wurde die Fahne der „THE WORLD MASTERS CROSS-COUNTRY SKI ASSOCIATION“ (WMA) bei der Abschlussfeier an die Vertreter der nächstjährigen Masters Veranstaltung, die Ländervertreter von Deutschland und Österreich, übergeben. Die WMA hatte für den Masters World Cup 2023 eine Bewerbung von den Veranstaltern des Tartu Ski Marathons aus Estland vorliegen. Leider sahen sich die Bewerber in Otepää aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie gezwungen, ihre Bewerbung für das Jahr 2023 zurückzuziehen und auf ein späteres, noch festzulegendes Jahr zu verschieben. Erfreulicherweise ist mit dem SC Monte Kaolino Hirschau (Deutschland) kurzfristig ein renommierter bayerischer Veranstalter eingesprungen. Das erfahrene Team hat bereits im Jahr 2003 den MWC mit 1070 Teilnehmern in Seefeld/AUT organisiert. Auch im Jahr 2023 soll der MWC wieder auf dem abwechslungsreichen Seefelder Loipennetz auf den Strecken Richtung Mösern durchgeführt werden. Als Termin ist der 18.- 24. März vorgesehen. Das Organisationskomitee freut sich sehr über die Zusage von DSV-Vizepräsidenten Tobias Angerer, die Schirmherrschaft für das sportliche Topereignis zu übernehmen. Weitere Information werden ab sofort auf www.mwc2023.com veröffentlicht und es wird gebeten sich schon jetzt frühzeitig wegen Quartieren mit Frau Stauder vom Tourismusverband Seefeld in Verbindung zu setzen (bernadette.stauder@seefeld.com bzw. +43 (664) 6218927 (Mobiltelefon)).   Als weitere gute Nachricht kann mitgeteilt werden, dass durch die Vertreter der WMA nun im März einstimmig beschlossen wurde, im Jahr 2024 nach Finnland zurück zu kehren. Das Organisationskomitee aus Vuokatti war sehr erfreut, nach 2016 erneut den Zuschlag zu erhalten. Der Masters World Cup ist für den Zeitraum 9. – 16. Februar 2024 geplant.   Text und Fotos: Andreas Dillemuth        

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Deutsche Meisterschaften Senioren und Masters in der Saison 2022

Verband

Deutsche Seniorenmeisterschaften Nach zwei Jahren „Corona-Pause“ konnten die Deutschen Meister*innen auf verschiedenen Distanzen wieder ermittelt werden. Am 19. und 20. Februar 2022 fanden gemeinsam die Deutschen- und bayerischen Seniorenmeisterschaften über die Kurzstrecke in Warmensteinach im Fichtelgebirge statt. Unter Federführung des Ausrichters WSV Warmensteinach wurden anspruchsvolle Strecken angeboten. Dies nutzten jeweils 50 Teilnehmer*innen in den Altersklassen von 31 bis 81 Jahren auf der klassischen Distanz über 5 und 10 km sowie tags darauf auf den Strecken über 5 und 10 km in der Freien Technik. Zahlreiche bayerische Seniorensportler sicherten sich in ihren Altersklassen dabei die Medaillen um die Deutschen Meisterschaften. Genauso konnten nach 2 Jahren Pause dann auch wieder im Skimarathon die Sieger ermittelt werden und das dann auch bei schönstem Sonnenschein im Bayerischen Wald. Im Rahmen des internationalen Skadi-Loppet in Bodenmais gingen am Bretterschachten am Sonntag, den 20. März 2022 160 Teilnehmer, davon 20 Damen, an den Start. Über die Strecke von 42 km und einen Gesamtanstieg von 870 m wurden die Athlet*innen in klassischer Technik gefordert. Ganz nach dem Motto: „Zusammen mit der Elite in die Loipe!“ ging es gemeinsam mit den bayerischen Olympiateilnehmern Lucas Bögl, Jonas Dobler und Albert Kuchler für alle Teilnehmer auf die Strecke. Zahlreiche Altersklassenläufer waren vertreten. Von Junioren bis ins stolze Alter von 76 Jahren wurde bei den Herren der jeweilige Deutsche Meister ermittelt. Bei den Damen ging es ab der Altersklasse 21 bis zu den 61-Jährigen um die Titel. Der Deutsche Meistertitel über alle Altersklassen hinweg ging an den bayerischen Starter Jonas Dobler und an Jessica Löschke aus Sachsen-Anhalt. Zahlreiche DM-Medaillen gingen erfreulicherweise an die bayerischen Altersklassenstarter. Tobias Angerer, DSV-Vizepräsident, lies es sich nicht nehmen den Startschuss zum Rennen zu geben und bei der Siegerehrung die Medaillen zu überreichen, sowie allen Siegern und Platzierten in den jeweiligen Altersklassen persönlich zu gratulieren. Zusätzlich zu den Medaillen und Podiumsplätzen hatten alle Teilnehmenden die Chance die „Im-Limit“ Medaille des DSV (Siegerzeit + 50% im Ziel) zu ergattern. Dies war eine tolle Herausforderung und Ansporn für alle, da Jonas Dobler als Schnellster eine Zeit von 01:44:53.3 Stunden vorgab. Ein großes Dankeschön geht an das Team vom Skadi-Loppet für die tolle Organisation und Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Skimarathon 2022. Deutsche Meisterschaften Masters Senioren Zum Abschluss der Wintersaison fanden im Erzgebirge in Oberwiesenthal vom 01.  – 03. April die Deutschen Meisterschaften auf der Langstrecke und der Vereinsstaffeln statt. Der nochmalige Wintereinbruch hat die besten Bedingungen gebracht. Die Spuren waren trotz Schneefall und kalten Temperaturen unterhalb des Fichtelbergs hervorragend. Insgesamt sind im Massenstart 231 Frauen und Männer über alle Altersgruppen gestartet – 219 kamen in die Wertung. Bei den Rennen über die 20 bzw. 30 km Distanzen in der klassischen Technik konnten sich bayerische Starter erneut Siege und Medaillen in ihren Altersklassen sichern. Zahlreiche bayerische Seniorenstarter*innen standen auch in den insgesamt 116 gewerteten Staffeln über die zu laufende Distanz von 3 oder 5 km für ihre Vereine an der Startlinie. Die Veranstaltung war ein gelungener Abschluss mit guter Beteiligung vieler DSV Starter und zahlreicher Olympiamedaillengewinnerinnen.

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Mayer/Auernhammer: Garmisch-Partenkirchen muss zentraler Austragungsort der Ski-Weltcups bleiben

Verband

Die Kandahar-Abfahrt der Herren darf nicht gestrichen werden.   Der Ski-Weltverband FIS plant, die legendäre Kandahar-Abfahrt der Herren in Garmisch-Partenkirchen aus dem Rennkalender zu streichen. Hierzu erklären der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, und der zuständige Berichterstatter, Herr Artur Auernhammer, Folgendes: Stephan Mayer: „Die Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ist in der Ski-Saison ein anerkannter Höhepunkt für alle Fans des Ski-Sports weltweit, vor allem aber ein Ereignis, dass untrennbar mit Garmisch-Partenkirchen verbunden ist. Hinzu kommt die bedeutende Tradition dieses Rennens: Seit 1954 wird es ausgetragen. Darüber hinaus stellt das Rennen für die Ski-Fahrer einen herausragenden sportlichen Höhepunkt dar. Weshalb es jetzt Planungen gibt, gerade dieses Rennen nicht mehr als Teil des Ski-Weltcups der Herren austragen zu lassen, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Es wäre zudem das völlig falsche Signal an den Wintersport in Deutschland, vor allem aber an den Ski-Sport in der Region, der sich aktuell erst langsam von den Folgen der Pandemie sportlich und wirtschaftlich zu erholen beginnt.“ Artur Auernhammer: „Sowohl bei den Rennläufern selbst, als auch bei den Ski-Fans, genießt das Abfahrts-Rennen auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen seit Jahrzehnten weltweit höchstes Ansehen. Jedes Jahr leistet der austragende Skiclub Garmisch Herausragendes und bietet den besten Rennläufern ein spektakuläres Kräftemessen nach höchsten Standards. Auch für die Region hat das Abfahrts-Rennen eine sehr große Bedeutung und gerade die Herren-Abfahrt hat sich als Besuchermagnet fest etabliert. In der heutigen Zeit Rennen in den bayerischen Alpen abzusagen, um Rennen nach China und Russland zu verlegen, kann ich nicht nachvollziehen. Die scheinbar zwanghafte Internationalisierung des Ski-Rennsports muss hier Grenzen kennen. Besonders das Vorhaben, Rennen nach Russland zu verlegen, sehe ich sehr kritisch und ich verurteile dies aufs Schärfste.“ Hintergrund: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge beabsichtigt der Internationale Skiverband FIS , seinen Rennkalender zu überarbeiten. Neben anderen Veranstaltungen ist vor allem die Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen von der Streichung bedroht. Der Counsil, das Entscheidungsgremium der FIS, tritt im Mai 2022 erneut zusammen, um den Rennkalender zu beraten.

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47. Ländervergleich Bayern-Tirol-Südtirol; Benno Brandis vom TSV Durach siegt im Slalom und Leo Catalano vom WSV Königssee im Riesenslalom

Verband, Leistungssport, Alpin

Nach zweijähriger Pandemiepause fand der traditionelle 3-Ländervergleich der Schüler U16 (männlich/weiblich) letztes Wochenende in Pfelders in Südtirol statt. Bei noch winterlichen und eisigen Pistenverhältnissen gingen pro Land jeweils 10 Mädchen und 15 Buben an den Start. Das Team des ASC Passeier in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Skiverband und den Bergbahnen Pfelders sorgten für eine tadellose Durchführung. Dabei galt es neben den Einzelleistungen auch die „Länderwertung“ zu gewinnen. Am ersten Renntag, dem Slalom in zwei Durchgängen siegte mit zweimaliger Laufbestzeit die Südtirolerin Nadine Nocker vor Sarah Huber (Tirol) und Nora Pernstich (Südtirol). Die Bayerischen Mädchen Antonia Reischl und Amelie Vogg belegten die Plätze 5 und 6. Bei den Buben holte sich der Allgäuer Benno Brandis nach einem Fehler im 1. Lauf von Platz 10 mit einem hervorragenden 2. Lauf noch den Sieg vor Alex Silbernagel (Südtirol). Das gute Bayerische Ergebnis im Slalom rundeten der Münchner Marius Rohe mit Platz 3 und Quirin Lechner mit Platz 4 ab. Beim geselligen Tiroler Abend im Gemeindesaal in Pfelders, bei dem traditionell alle Teilnehmer und Betreuer Lederhose und Dirndl tragen, war beste Stimmung angesagt. Die Siegerinnen und Sieger wurden in einem schönen Rahmen geehrt. Danach wurde Nationen übergreifend miteinander getanzt und mit einer Polonäse durch den Saal gezogen. Beim abschließenden Riesentorlauf am Sonntag auf einer anspruchsvollen eisigen Piste schied die führende Romy Ertl vom SC Lenggries leider aus und der Sieg ging wiederum an Nadine Nocker. Auf den 2.Platz fuhr Antonia Reischel vom SC Partenkirchen vor Sarah Huber aus Tirol und Tabea Öffner (SC Garmisch). Mit zwei sehr starken Läufen holte sich Leo Catalano bei den Buben den Sieg für Bayern. Auf den weiteren Plätzen Justin Wieser (Tirol) und Jonas Feichtner vor Benno Brandis vom TSV Durach. Die Länderwertung, also die Gesamtzeit der Top 6 Buben und Top 4 Mädchen von beiden Tagen, ging dieses Jahr mit 30:43,63 an SÜDTIROL. Auf Rang 2 das Team BAYERN mit 30:47,32 und auf Rang 3 landete das Team Tirol mit 31:06,16. Wir freuen uns jetzt schon auf den 48. Ländervergleich in Tirol/St. Anton im April 2023.  

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Skisaison am Trainingszentrum für die Sportler beendet

Verband, Alpin

Letztes Training am Krautkaser; Schüler der Christophorusschule vor Ort  Schönau (hw) – Nun ist auch die Wintersaison am Krautkaserhang/Jenner, dem Trainingsstützpunkt des Deutschen Skiverbandes, beendet. Die Schüler der Christophorusschule (CJD) haben die guten Bedingungen nochmal ausgiebig zum Training nutzen können. Das bestätigte auch Stefan Kermer, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) Ost, der für die Sportler am CJD mit verantwortlich ist. „Wir haben die Zusammenarbeit mit der Schule nochmal sehr gut umsetzen können. Nach dem Unterricht am Vormittag ging es am Nachmittag auf die Piste. Hier auch ein großes Dankeschön an die Jennerbahn für die gute Zusammenarbeit und die gute Piste. Wir sind hier sehr gut aufgenommen worden und unsere Bedürfnisse wurden, wenn immer möglich, umgesetzt“. Stefan Kermer bleibt auch im nächsten Jahr Leiter des NLZ und wird dabei versuchen, seine Schützlinge weiter nach vorne zu bringen.   Osterunterricht verpflichtend für die Schüler Für die Sportschüler des CJD ist es schon traditionell, dass in der ersten Woche der Osterferien der Nachholunterricht stattfindet, um zumindest einen Teil des versäumten Unterrichts während der Wintersaison nachzuholen. Generell werden die Hauptfächer Mathe, Deutsch und die Fremdsprachen unterrichtet, aber auch alle Schulaufgabenfächer stehen auf dem Stundenplan, so die stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums am CJD Carola Berk. „Die Sache wird bei uns sehr ernst genommen. Am Vormittag gibt es fix Unterricht und am Nachmittag sind dann auch noch Hausaufgaben zu machen“, bestätigt Carola Berk, die sich sehr um den Matheunterricht kümmert. In der zusätzlichen außertourlichen Schulwoche werden auch Themen besprochen, die den Schülern über ‚Teams‘ bereitgestellt wurden. Hierbei können gezielte Fragen aufgearbeitet werden. Zudem erläutern die Lehrkräfte den Stoff, der für die nächste Prüfung ansteht und es findet eine umfassende Abiturvorbereitung statt. Viele Lehrer empfinden den Osterunterricht laut Berk als sehr angenehm, weil die Sportler sowohl in den unteren als auch in den oberen Klassen alle anwesend sind und niemand fehlt. Die freien Nachmittagsstunden nutzten die Alpinsportler dann noch zum Training am Krautkaser, wobei überwiegend freies Skifahren mit von den Trainern gestellten Übungen auf dem Programm standen. Zum Beispiel Fahren mit einem Ski oder gezielte Kurzschwünge, allgemeines Skifahren eben, das während der Saison oft zu kurz kommt.

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BSV Forum am 21.05.2022

Top News, Verband, Aus- und Fortbildung

Das BSV Forum Nordisch findet am Samstag, den 21.05.2022, in Bischofsgrün statt. In diesem Jahr konnte wieder ein spannendes Programm mit tollen Referenten zusammengestellt werden.  Vom 21.-22-05.2022 findet außerdem die Trainerfortbildung Nordisch zur Lizenzverlängerung ebenfalls in Bischofsgrün statt. Die Trainerfortbildung beinhaltet das BSV Forum am Samstag. Für eine Lizenzverlängerung ist die Präsenz bei der kompletten Fortbildung an beiden Tagen notwendig.  Programm: Samstag: 09:00-09:10                     Begrüßung, Lehrgangseröffnung 09:10-10:10 Uhr             Wiedereinstig in das Training nach Corona (Dr. Stefan Pecher) 10:10-10:30 Uhr             Fragen an Dr. Pecher 10:30-10:45 Uhr             Kaffeepause 10:45-11:15 Uhr             Infos aus der Geschäftsstelle (Wolfgang Weißmüller) 11:15-12:15 Uhr             Anforderungsprofil im Skilanglauf – Erkenntnisse für das Nachwuchstraining AGA/GLT (Stephan Popp) 12:15-13:30 Uhr             Mittagspause 13:30-15:00 Uhr             NK: Inliner / Technik Skisprung (Axel Malcher) SLL: Sprung/Laufschule, AGA GLT (Johannes Kade /Stephan Popp) 15:00-15:30 Uhr             Abschluss Forum 15:30-16:30 Uhr             Für die Fortbildung Online-Module zu Anti-Doping im Eigenstudium   Sonntag: 08:15-10:15 Uhr           Workshop 1 (Praxis): 2-4 Gruppen („Top 10 Übungen in AGA und GLT) Thema 2: Beweglichkeit Thema 3: Gleichgewicht Thema 4: Stützkraft Thema 5: Arm-Bein-Koordination 10:15-10:30 Uhr             Kaffeepause (Zimmer räumen) 10:30-12:15 Uhr             Planspiel zur Prävention sexualisierter Gewalt (Natascha Bauer) 12:15-13:30 Uhr             Mittagessen 13:30-15:00 Uhr             Workshop 2: Regionale WK Winter, erarbeiteten von Inhalten und Streckenlängen   Anmeldung Fortbildung (2 Tage mit Lizenzverlängerung) Anmeldung BSV-Forum am Samstag (1 Tag ohne Lizenzverlängerung)   Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme  Ihr BSV Team 

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Nachruf Kurt Reich

Verband

In Trauer nehmen wir Abschied von Kurt Reich. Mit Kurt Reich verliert der Skisport einen leidenschaftlichen Kämpfer und Befürworter für den Skisport. Kurt, der ASV-Ehrenvorsitzende, war für viele ein Vorbild und auch ein Kuriosum, er war Berliner, ein hervorragender Leichtathlet und 24 Jahre ehrenamtlicher Vorstand des Allgäuer Skiverbandes. In dieser Zeit leistete er für den Allgäuer und zugleich für den Bayerischen Skiverband ein großen Beitrag in der Nachwuchsarbeit für nordischen und alpinen Skisport. Ihm war es wichtig, dass die Kinder schon früh mit dem Skisport vertraut wurden und legte Wert darauf dass in den Schulen ein Skitag abgehalten wird. Die persönlichen Gespräche mit Kurt waren immer ein Erlebnis und für die ASV-Arbeit konnte man stets positive Aspekte mitnehmen. Kurt wird uns mit seiner positiven Lebenseinstellung in Erinnerung bleiben. Der Bayerische Skiverband trauert gemeinsam mit Euch sowie allen Freunden und Angehörigen.    In stiller Trauer  Herbert John, Präsident des Bayerischen Skiverbandes mit dem gesamten Präsidium  Wolfgang Weißmüller, BSV Geschäftsführer mit dem gesamten Team der Geschäftsstelle

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Wir suchen dich für das BSV Event-Team

Verband, Top News

Der Bayerische Skiverband e.V. ist mit ca. 266.000 Mitgliedern der größte und erfolgreichste Landesskiverband im Deutschen Skiverband. Die Kernaufgaben liegen im Leistungssport, der Sportentwicklung (Breitensport) sowie dem Lehrwesen.   Du hast Freude am Skisport und am Umgang mit Kindern? Du hast Lust gemeinsam mit uns Talente zu bewegen? Dann bist du bei uns genau richtig!   Deine Aufgaben: Tageseinsätze mit dem BSV Event-Team bei Sportevents zur Nachwuchsgewinnung an Schulen und Vereinen in ganz Bayern (Infos unter BSV-Aktionstage) Selbstständiger Auf-und Abbau der Übungsstationen vor Ort Koordination der Gruppen und Abläufe vor Ort Tageseinsätze bei Veranstaltungen wie der BSV Einkleidung, dem BSV Golfturnier oder den Ski & Golf Masters Was du mitbringen solltest: Motivation und Leidenschaft im Umgang mit Menschen jeder Altersgruppe Begeisterung in der Vermittlung von Praxisinhalten Besitz eines gültigen Führerscheins Zeitliche Flexibilität für Einsätze unter der Woche und an Wochenenden Worauf Du dich freuen kannst: Ein junges, dynamisches Team und einen herzlichen Umgang miteinander Jede Menge Spaß und viele lachende Kindergesichter Zeitliche Flexibilität, da du entscheidest, bei welchen Events du arbeitest Tageshonorar von 80,00€ zzgl. Fahrtkostenerstattung Ausstattung mit hochwertiger Sommer-und Wintersportbekleidung unserer Sponsoren für ein einheitliches Auftreten als BSV Event-Team auf euren Einsätzen Werde Teil unseres Teams und bewirb dich jetzt online unter: Anmeldung BSV Event-Team Kontakt: Julia Pahnke Sportservice & Sportentwicklung 089/15702-304 julia.pahnke@bsv-ski.de

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Spektakulärer `Water Slide Contest` am Götschen

Verband, Vereine

Großes Wasserbecken bringt Spaß für Skifahrer, Snowboarder und die vielen Zuschauer Bischofswiesen (hw) – Im letzten Jahr wurde zum Saisonende am Götschen das Abschlussrennen ‚Burn the turn – die Kurve muss brennen‘, ein Crossparcours für Skifahrer und Snowboarder, durchgeführt und als Draufgabe gab es noch einen ‚Water Slide Contest‘, bei dem alle Teilnehmer und Trainer durch ein großes Wasserbecken fahren durften/konnten. Der Erfolg war enorm und somit wurde dieser Event auch 2022 wieder in die Tat umgesetzt. Letztlich war es erneut ein Spaßfaktor pur für alle Beteiligten. Allerdings gab es einige Neuerungen. Zum Einen durften die Skifahrer nur ohne Stöcke teilnehmen, weil im letzten Jahr einige beim Antauchen im Wasser die Plane gelöchert haben und zum anderen wurde das Becken mit einer neuen dickeren Teichfolie ausgelegt und auch ein wenig länger gebaut.  Alle waren wieder sofort begeistert und scharrten schon mit den Boards und Skiern, ehe es endlich am Nachmittag losging. Unterschiedliche Gleitfläche bei den Sportgeräten Ziel war es einfach nur, dass alle so richtig Spaß haben und dieses Vorhaben war von Beginn an gegeben. Den Anfang beim Überfahren des Wassers machte wieder Trainer Luggi Moderegger, der mit den Alpinskiern und dem Schlachtruf ‚Rock den Berg‘ als Erster durchs Becken rauschte. Voller Tatendrang folgten alle anderen. Die Kinder wollten anschließend gar nicht mehr aufhören, mit Ski und Snowboard über das Wasser zu fahren. Zunächst war der Anlauf beliebig und frei wählbar, doch Schritt für Schritt wurde dieser verkürzt, um auch die Aufgabe, mehr oder weniger trocken durch das Becken zu gleiten, zu erschweren. Hierbei hatten die Skifahrer den Vorteil, dass sie mit Schlittschuhschritten noch mehr Geschwindigkeit aufnehmen konnten. Allerdings boten die Snowboards mehr Auflagefläche im Wasser, was sich bei immer weniger Anlauf als großes Plus erweisen sollte. Respekt vor dem Wasser ging verloren Nach und nach kam die Routine und der Respekt ging mehr und mehr verloren. Die Schüler wurden frecher  und Drehungen (180° und 360°) wurden auch auf dem Wasser überwiegend mit dem Snowboard durchgeführt. So blieb es natürlich nicht aus, dass doch der oder die andere im Becken landete und nass wurde. Trotz den doch eher noch winterlichen Temperaturen ging es gleich wieder mit dem Lift nach oben zum nächsten Run. Viele hatten gegen das Nasswerden schon vorgesorgt und auch was zum Umziehen dabei. Nahezu kein Ende Der Spaß bei den Kindern und Jugendlichen war so groß, dass sich ein Ende sehr hinauszog. Allerdings musste noch die Siegerehrung vom Rennen abgehalten werden und deshalb endete der Water Slide Contest nach einiger Zeit, der auch in den kommenden Jahren durchaus als Abschlussveranstaltung am Götschen etabliert werden kann. „Das ist eine Riesen Gaudi und muss unbedingt im nächsten Jahr wieder stattfinden“, waren sich Skifahrer und Snowboarder einig. Nicht nur die Sportler, sondern auch viele Zuschauer vertraten die Ansicht, dass dieser Event zu einer festen Einrichtung im Veranstaltungsplan werden soll. „Die Kinder sind begeistert und werden noch lange davon reden, wie cool es ist, durchs Wasser zu fahren. Alle freuen sich schon aufs nächste Jahr. Mit so einem Erlebnis kann man getrost in die Sommerpause gehen“, ist die Meinung von Anna Tischer, die Landessportreferentin von Snowboard Germany.  

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