Nordische Ski WM

Drei Medaillen für Snowboard Germany bei der WM in Rogla – Zwischenbilanz zur Nordischen Ski WM – Bronze für Selina Grotian bei JWM in Obertilliach

Verband, Top News

Die Snowboard WM in Rogla In der ersten Märzwoche standen die Weltmeisterschaften im alpinen Snowboard im slowenischen Rogla an.  Als erstes wurde am 01.März der Parallel-Riesenslalom ausgetragen. Selina Jörg vom SC Sonthofen konnte dabei in einem packenden Finale gegen die Russin Sofia Nadyrshina ihre Goldmedaille von 2019 verteidigen. Der 33-jährigen gelang somit die erste Titelverteidigung in der deutschen alpinen Snowboardgeschichte. Foto: Snowboard Germany Selina Jörg: „Doppelweltmeisterin? Verrückt. Ich checke noch gar nichts. Die Siegerehrung war total emotional. Da fiel der Druck ab und ich konnte die Tränen nicht zurückhalten. Während des Rennens war ich im Tunnel, habe mich von Lauf zu Lauf gehangelt – und plötzlich stehe ich ganz oben.“   Darüber hinaus konnte das deutsche Team beim Parallel-Riesenslalom ein rundes Ergebnis abliefern. Nachdem Ramona Hofmeister vom WSV Bischofswiesen und Cheyenne Loch vom SC Schliersee die schnellsten Zeiten bei der Qualifikation geliefert haben, reichte es am Ende „nur“ für das Viertelfinale. Dies bedeutete am Ende aber trotzdem ein guter fünfter und sechster Platz für die beiden Bayerinnen. Bei den Herren konnte es leider kein Deutscher in den Finaldurchgang schaffen.   Einen Tag später, als die Entscheidung im Parallel-Slalom anstand, zeigte sich bei den Herren ein ähnliches Bild. Kein Deutscher konnte die Finalläufe erreichen und das Team um Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) ging bei der WM in Rogla leer aus. Trotzdem wurden die Erwartungen im deutschen Team erfüllt. Sportdirektor Andreas Scheid hatte sich vor der WM drei Medaillen erhofft und die Damen konnten diesen Wunsch erfüllen. Am zweiten Tag standen auch zwei Damen auf dem Podest.   Zwischenbilanz zur Nordischen Ski WM in Oberstdorf   Nachdem es von den ersten Wettkämpfen bei der nordischen Ski WM in Oberstdorf wenig Positives zu berichten gab, kamen die Deutschen am Wochenende so richtig in Fahrt. Die erste Medaille für das deutsche Team gab es am Samstag bei der Staffel der Männer in der Nordischen Kombination. Das Team, bestehend aus Eric Frenzel, Fabian Rießle, Terence Weber und Vinzenz Geiger vom SC Oberstdorf, konnte am Ende einen zweiten Platz erreichen und darf sich somit als Vize-Weltmeister bezeichnen.   Dasselbe gilt für den ebenfalls vom SC Oberstdorf stammenden Skispringer Karl Geiger. Nach eher durchwachsenen Leistungen in den letzten Wochen und Monaten konnte der Oberstdorfer auf seiner Heimschanze zum Saisonhöhepunkt auch seine beste Leistung abrufen. Am Ende konnte er nach dem vierten Platz im ersten Durchgang noch auf den zweiten Platz vorspringen und sich Silber sichern.   Und weil das noch nicht genug war legte das Mixed Team der Skispringerinnen und Skispringer am Sonntag mit der ersten Goldmedaille für das deutsche Team nach. Anna Rupprecht, Katharina Althaus (SC Oberstdorf), Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf) und Karl Geiger (SC Oberstdorf) konnten in einem grandiosen Wettbewerb alle anderen Nationen hinter sich lassen und gewinnen. Vor allem da das Team nach den eher mittelmäßigen Leistungen der Frauen auf der Normalschanze nicht gerade als Favorit galt, waren vor allem die Leistungen von Anna Rupprecht und Katharina Althaus nicht hoch genug einzuschätzen. Foto: Sina Kuiper   Die Biathlon JWM in Obertilliach   Am selben Wochenende wie die nordische Ski WM hat auch die Biathlon JWM im österreichischen Obertilliach begonnen. Nach eher durchwachsenen Ergebnissen in den Einzelwettkämpfen auf der über 1000 Meter hoch gelegenen Anlage in Osttirol konnte Selina Grotian vom SC Mittenwald die erste Medaille für die deutschen Damen holen. Im Jugend Sprint Wettkampf über 6km holte sie überraschend die Bronzemedaille.   Selina Grotian gewinnt Bronze in Obertilliach   Wir wünschen allen Athletinnen und Athleten viel Erfolg bei den kommenden Wettkämpfen!

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Noch 50 Tage bis zur FIS Nordischen Ski-WM Seefeld 2019 – „Let’s celebrate a Nordic Ski Festival!“

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Der Countdown für die FIS Nordischen Ski Weltmeisterschaften Seefeld 2019 läuft auf Hochtouren. In knapp 50 Tagen wird das nordische Skifest in der Olympiaregion eröffnet.  Neben Busfahrten in Kooperation mit dem Deutschen Skiverband hat jetzt das Organisationskomitee auch eine Kooperation mit dem Bayerischer Skiverband abgeschlossen und ermöglicht den Erwerb verbilligter Eintrittskarten, die wie alle anderen Tickets für alle Fans am angegebenen Tag zwischen dem 20. Februar und dem 3. März auch gleichzeitig als Bahnticket etwa für die Werdenfelsbahn oder in Österreich für sämtliche VVT und ÖBB-Verbindungen kostenlos genutzt werden können. Seit Juni 2014, als Seefeld beim FIS-Kongress in Barcelona den Zuschlag zur WM-Durchführung erhielt, laufen die Vorbereitungen für dieses Großereignis. In 50 Tagen fällt mit der feierlichen Eröffnung der Startschuss zu einem knapp zweiwöchigen Sportfest der Superlative. Insgesamt 21 Medaillentscheidungen, zu denen mehr als 200.000 Besucher aus aller Welt erwartet werden, stehen in Seefeld und am Innsbrucker Bergisel auf dem Programm. „Wir freuen uns darauf bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld unsere Qualitäten als Gastgeber unter Beweis stellen zu können. Angesichts der tollen Sport-Infrastruktur, des erfahrenen Organisationsteams, des großen Zuschauerinteresses und der vielen attraktiven Bewerbe sind wir davon überzeugt ein grandiose Weltmeisterschaft zu erleben“, blickt Prof. Peter Schröcksnadel, Präsident des Österreichischen Skiverbandes und Geschäftsführer der WM-Gesellschaft, den internationalen Titelkämpfen im kommenden Februar (19.02. bis 03.03.) mit großer Freude entgegen. [WPSM_AC_SH id=11627] Seefeld befindet sich längst im WM-Modus. Alle zukunftsweisenden Bauprojekte, die im Rahmen der Nordischen Ski-WM umgesetzt werden, sind abgeschlossen. Dazu zählt die Adaptierung des Loipennetzes gemäß FIS-Reglement, die „Hand in Hand“ mit Investitionen in die Beschneiung gingen. Im Bereich des Sprungstadions wurde ein WM-Turm errichtet und ein neuer Schanzenlift gebaut. Weiters wurde die WM-Halle einem modernen Relaunch unterzogen, um während der WM beste Voraussetzungen für die Arbeit der Medienvertreter zu schaffen. Im November 2018 wurden auch die Umbauarbeiten des Bahnhofs in Seefeld zur Gänze abgeschlossen. „Das Tor zur Olympiaregion“, als symbolträchtige Namensgebung, bringt umweltschonende Verbesserungen der Verkehrsabwicklung und eine nachhaltige Attraktivierung des öffentlichen Personenverkehrs rund um den WM-Bahnhof mit sich. Der gesamte Vorplatz wird zur „autofreien“ Zone. Im Zentrum aller Infrastrukturmaßnahmen stand ein gut überlegtes Nachhaltigkeitskonzept, um Seefeld in den kommenden Jahren als nordischen Hotspot für Profi- und Hobbysportler zu positionieren. Die Olympiaregion Seefeld ist ohnehin eine wahre Heimat des nordischen Skisports. Bereits dreimal brannte am Hochplateau olympisches Feuer. 1964 und 1976 war Seefeld Olympia-Austragungsort der nordischen Bewerbe, 2012 waren die olympischen Jugend-Winterspiele zu Gast im nordischen Hotspot. 1985 war Seefeld erstmals Schauplatz einer FIS Nordischen Ski WM, in 100 Tagen folgt das nächste Highlight. Im Mittelpunkt der Titelkämpfe in Seefeld steht natürlich die Weltelite des nordischen Sports. Rund 700 Athletinnen und Athleten aus 60 Nationen werden bei den Medaillenentscheidungen in Seefeld und am geschichtsträchtigen Bergisel in Innsbruck mit dabei sein. Zahlen rund um die Nordische Ski-WM Seefeld 2019 21 Medaillenentscheidungen an 12 Tagen 700 Athletinnen und Athleten aus 60 Nationen Mehr als 200.000 Zuschauer werden erwartet 1000 Medienvertreterinnen und Medienvertreter Bis zu 100 Kameras in Seefeld und Innsbruck zur Produktion des internationalen TV-Signals 1200 Mitarbeiter & Volunteers 1250 Schritte vom Bahnhof Seefeld bis zur Medal Plaza 470 Container 000 Tribünen-Plätze in Seefeld (Stadion) 500 Zuschauer-Plätze in Innsbruck (Bergiselstadion) 8500 Startnummern (5000 Training, 3500 Wettkampf) werden produziert 6 zusätzliche, temporäre Trafostationen mit 9000 kVA   Weitere Informationen und alles Wissenswerte rund um die FIS Nordischen Ski Weltmeisterschaften Seefeld 2019 finden Sie auf www.seefeld2019.com. Bildrechte: OK Seefeld/Spiess

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FIS Nordische Ski WM 2021 Oberstdorf/Allgäu GmbH #2 FIS Coordination Meeting 08./09.06.2017

Skisprung/Nordische Kombination

Intensive Vorbereitungen für ein drittes Wintermärchen in Oberstdorf. Beim zweiten Treffen der „FIS-Koordinations-Gruppe WM 2021“ werden weitere Details  zur Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2021 geklärt. Es sind zwar noch fast vier Jahre hin, bis Oberstdorf vom 23. Februar bis 7. März 2021 zum dritten Mal Austragungsort einer Nordischen Ski-Weltmeisterschaft ist. Für die“ FIS-Koordinations-Gruppe WM 2021“ aber tickt die Uhr bereits laut. Die Sportanlagen sollen bis zur Vor-WM 2020 fertig  sein. Entsprechend „sportlich“ ist der Zeitplan.  Zum zweiten Mal traf sich deshalb die geballte nationale und internationale Kompetenz des Nordischen Skisports, um sich ein Bild zum aktuellen Planungsstand zu verschaffen und die weiteren Schritte auf dem Weg zur WM festzulegen. Die Wettkampfstätten wurden detailliert unter die Lupe genommen und geschaut, wo der Sanierungsbedarf akut ist, wo Nachbesserungen ausreichen und  welche Wünsche darüber hinaus realisiert werden können, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren. Die Nachhaltigkeit einer solchen Großveranstaltung, der touristische  Nutzen und die Verknüpfung von Leistungs- und Breitensport  standen dabei im Focus. Die Generalsekretärin des Internationalen Skiverbandes FIS, Sarah Lewis, lobte aus Sicht der FIS Oberstdorf als ausgezeichneten Veranstalter, der seine Kompetenz jahrelang bewiesen habe als Ausrichter von Weltcups und Weltmeisterschaften im Skifliegen und den Nordischen Disziplinen. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass auch 2012 ein Meilenstein in der Geschichte des Nordischen Skisports werde. Alle Partner hätten bisher extrem viel gearbeitet und bei der technischen Inspektion seien weitere Details besprochen worden. Für den DSV-Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden der WM-GmbH, Dr. Franz Steinle, ist es wichtig, die vier Partner  DSV, Marktgemeinde Oberstdorf, den Landkreis und den Skiclub Oberstdorf  „in einem Boot“ zu wissen. Was das gemeinsame Ziel angehe, unterm Strich eine erfolgreiche WM in allen Bereichen zu erreichen, seien die bisherigen zwei Sitzungen positiv verlaufen. Oberstdorf werde als Veranstalter von Weltcups und als Stützpunkt bereits hoch gewürdigt. Aber eine WM gebe erfahrungsgemäß zusätzlich einen Riesenschub, der über zwei Generationen bewahrt werden könne. Der stellvertretende Bürgermeister von Oberstdorf, Fritz Sehrwind, betonte, dass der Bekanntheitsgrad von Oberstdorf allein noch keinen Tourismuserfolg verspreche. Es gehe bei allen jetzt zu tätigen Investitionen  auch um die Absicherung künftiger Einkunftsmöglichkeiten, denn schließlich lebe der Ort überwiegend vom Tourismus. Von modernen  Skisportanlagen wie einem Loipenangebot, das durch technische Beschneiung Schneesicherheit  garantiere und  auch für den Breitensport nutzbar sei, profitierten alle. All das müsse aber finanzierbar sein und an diesem Ziel arbeiteten alle konstruktiv, aber auch kritisch zusammen. Geschäftsführer der Nordische Skisport GmbH und Co KG, Reinhard Reizner,  sagte, die Bedarfsanmeldung in  Höhe von 49,5 Mio Euro für die WM sei nur aus Schätzungen nicht zuverlässig festzustellen. Derzeit werde ein Planungsteam zusammengestellt. Erst wenn diese Mannschaft ihre Arbeit aufgenommen hat, könnten die genauen Kosten ermittelt werden. Es sei davon auszugehen, dass die tatsächlichen Kosten eher 20 Prozent niedriger würden.  Die Bauprogramme würden jetzt nach Themen und Wichtigkeit gebündelt. Dabei sei die Abteilung Spitzensport noch die  mit der größten Förderungserwartung.  Dagegen ließen die Themen Nachwuchssport und Veranstaltungen sicher nicht allzu  große Fördermöglichkeiten erwarten. Die Stichworte „Nachhaltigkeit, Tourismus und Breitensport“ schließlich forderten noch einige Überzeugungsarbeit bei den Entscheidungsträgern im Freistaat. „ Aber aus Erfahrung dürfen wir guter Dinge sein,  dass wir da am Ende auf offene Ohren stoßen“, versicherte Reizner. Der stellvertretende Skiclub-Vorsitzende Willi Geiger betrachte die WM 2021 als wichtigen Baustein in der Vereinsarbeit. Die bestehende Infrastruktur auf den aktuellen Stand zu bringen und beträchtlich in den Nachwuchs zu investieren, lasse einen Riesenschub erhoffen, bei den heute aktiven Sportler, die auf eine WM-Teilnahme hin trainieren, bei den ehrenamtlichen Helfern und im gesamten Ort.  „Unser Traum ist es, dass es ein drittes Wintermärchen gibt“, so Geiger in Erinnerung an die vergangenen Weltmeisterschaften von 1987 und 2005. Der Generalsekretär des DSV, Florian Kurz,  richtete seinen Blick zurück auf die außerordentlich erfolgreiche Saison im nordischen Bereich, die sicher Ansporn für 2021 gebe und an denen Oberstdorf als einer der wichtigsten Stützpunkte seinen Anteil habe. Kurz hofft auf einen enormen Zulauf von Kindern zum Wintersport.  Das täte vor allem dem Langlauf gut, der in Deutschland im Vergleich zu Skispringen und Nordischer Kombination aktuell eher ein Schattendasein führe.   Auch  das Engagement der Industrie im Nachwuchsbereich, bislang eher bescheiden, dürfte mit einer begeisternden WM in Bewegung kommen. __________________________________________________________________________________ Pressekontakt für weitere Informationen: FIS Nordische Ski WM 2021 Oberstdorf/Allgäu GmbH Geschäftsführer Florian Weidel (ab 01.07.2017) Am Faltenbach 27 87561 Oberstdorf Telefon: +49 (0) 8322 80 90 333 E-Mail: f.weidel@erdinger-arena.de

FIS Nordische Ski WM 2021 Oberstdorf/Allgäu GmbH #2 FIS Coordination Meeting 08./09.06.2017 Beitrag lesen »

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