Leistungssport

Skiliga Bayern Schüler – Saison 2019/2020

Leistungssport, Skiliga, Top News

Die BSV-Rennserie „Skiliga Bayern Schüler“ presented by Sparkasse und Versicherungskammer Bayern geht in die fünfte Saison. Die Skiliga Rennen der Kategorie III finden zeitgleich zum Deutschen Schüler Cup (DSC) der Altersklassen U16 und U14 statt. Auf dem Programm stehen in der kommenden Saison drei Parallelslalom-Rennen (Einzel und Team), ein Slalom und zwei Riesenslalom. Startberechtigt sind Mädchen und Buben der Altersklassen U14 und U16. Bei jedem Rennen gibt es je eine Einzel- und Mannschaftswertung sowie eine finale Gesamtwertung nach Punkten. Eine Mannschaft besteht aus max. 30 Läufern einer Region/Gau. Die Rennen werden nach den Bestimmungen der DWO Ski Alpin durchgeführt. Alle Informationen zu den Renn-Terminen, den Voraussetzungen für einen Start, zu Wertungen und Meldungen sowie den Preisen finden Sie hier.

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Bewirb Dich jetzt für das DSV-Jugendlager 2020

Verband, Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination, Sportentwicklung

Im Rahmen der Nordischen Ski Juniorenweltmeisterschaft 2020 findet  in Oberwiesenthal das DSV-Jugendlager vom 28.02.-03.03.20 statt. Das Ziel des deutsch-tschechischen Jugendlagers ist es, jungen Sportler die Möglichkeit zu geben eine Juniorenweltmeisterschaft in den Nordischen Disziplinen vor Ort zu erleben und sich gleichzeitig mit einer anderen Kultur auseinanderzusetzen. Der interkulturelle Austausch wird in den sportlichen Kontext eingebaut und soll die Barrieren zum Kennenlernen abbauen. Das gemeinsame Erleben steht dabei im Vordergrund. Gemeinsam sollen Erfahrungen gesammelt werden, wie der Sport in den beiden Ländern ausgeübt und strukturiert ist, welche Bedeutung dieser hat und welche Chancen der Sport bieten kann. Durch das Jugendlager wird skisportinteressierten Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, die unterschiedlichen Facetten des Sports kennen und erleben zu lernen. Anmeldeschluss ist der 15.11.2019. Ausschreibung DSV-Jugendlager 2020 Anmeldeformular Info und Einverstaendniserkl Minderjaehrige Jugendlager Bild: DSV

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Julian Schmid auf dem Weg zum Juniorsportler des Jahres 2019

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination, Top News

Julian Schmid, der nordische Nachwuchskombinierer vom Bayerischen Skiverband, wurde Junioren-Weltmeister 2019 (Sprint und Team) und gewann Junioren-WM-Silber 2019 im Einzel. Nun ist er für den Juniorsportler des Jahres 2019 nominiert. Fünf herausragende Talente stehen vom 14.-26. Oktober auf www.juniorsportler-des-jahres.de zur Wahl / Verleihung in der Sportstadt Düsseldorf Die Deutsche Sporthilfe sucht gemeinsam mit ihrem Nationalen Förderer Deutsche Post und in Zusammenarbeit mit dem DOSB den Juniorsportler des Jahres 2019. Vom 14. bis 26. Oktober stehen unter www.juniorsportler-des-jahres.de fünf Junioren-Weltmeister aus dem olympischen Sport öffentlich zur Wahl. Unter allen Teilnehmern der Online-Abstimmung wird ein Mercedes-Benz CLA Coupé verlost. Wer die wertvollste Auszeichnung im deutschen Nachwuchssport erhält, wird auf der gleichnamigen Newcomer-Party „Juniorsportler des Jahres“ am 26. Oktober im Areal Böhler in Düsseldorf verkündet. Die Finalisten (in alphabetischer Reihenfolge): Jana Fischer (Snowboardcross): 20 Jahre, Junioren-Weltmeisterin 2019 Alexandra Föster (Rudern): 17 Jahre, Junioren-Weltmeisterin und Junioren-EM-Bronze 2019 (Einer) Felix Keisinger (Skeleton): 21 Jahre, Junioren-Weltmeister 2019 Lukas Mann (Eisschnelllauf): 20 Jahre, Junioren-Weltmeister 2019 Julian Schmid (Nordische Kombination): 20 Jahre, Junioren-Weltmeister 2019 (Sprint und Team), Junioren-WM-Silber 2019 (Einzel) Eine Fachjury aus Sport, Politik und Gesellschaft hatte aus zahlreichen Einsendungen der Fachverbände die fünf Nominierten vorausgewählt. Juniorsportler des Jahres wird der- oder diejenige mit den meisten Stimmen im Rahmen der Online-Wahl. Neben der Einzelwertung werden auch im Behinderten- und Gehörlosensport, sowie in der Mannschaft die Juniorsportler des Jahres gekürt. Die Preisverleihung findet am 26. Oktober in Kooperation mit der Sportstadt Düsseldorf im Areal Böhler statt. Seit der ersten Auszeichnung im Jahr 1978 sind viele Juniorsportler zu internationalen Größen in ihrer Disziplin geworden. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Persönlichkeiten wie Michael Groß (1981), Franziska van Almsick (1992), Timo Boll (1997), Maria Höfl-Riesch (2004), Magdalena Neuner (2007/2008) und Laura Dahlmeier (2013) oder Niklas Kaul (2017). Im vergangenen Jahr gewann Weitsprung-Juniorenweltmeisterin Lea-Jasmin Riecke. Zur Abstimmung: www.juniorsportler-des-jahres.de Veranstaltungs-Hashtag: #juniorsportler

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KEEP ON RACING! Werksführung bei VÖLKL-Ski in Straubing

Verband, Leistungssport, Regionalverbände

Einmal die Entstehung eines Skis miterleben. Diese Chance gab die Firma VÖLKL den Nachwuchs-Rennläufern und Vereinstrainern aus dem Allgäuer Skiverband (ASV) und lud das Team zur Werksbesichtigung ihr Werk nach Straubing ein. Die Führung war exzellent im Detail organisiert von Hannes Lechner, Race Team Manager & Option Leader und Wolfgang Beer, ehemaliger und leidenschaftlicher Marker/Dalbello/Völkl-Repräsentant, inzwischen im Unruhestand. Nach einem freundlichen Empfang mit kleinen Intro und Firmenpräsentation startete die Werksbesichtigung mit dem Völkl-Sepp, welcher ein richtiger Skiexperte und niederbayerisches Urgestein ist. Los ging es bei der Fertigungsvorbereitung. Die Teilnehmer waren erstaunt über die große Anzahl an Einzelteilen, rund 55 Stück, die zum Bau von ein paar Ski erforderlich sind. Ausgewählte Rohmaterialien, präzise zugeschnitten und immer wieder durch Qualitäts-Kontrollen überprüft. Im Fertigungsbereich arbeiten viele freundliche Mitarbeiter im Moment fleißig an den einzelnen Fertigungsschritten, damit die Auslieferung der Skier pünktlich zum Saisonstart 2019/20 klappt. Einlegen von einzelnen Materialien in Formen, schichtweises Aufbringen von Spezialklebern und dann ab in die Pressung. Danach wieder Kontrolle und Belastungstest der Skier. Weiter in die „Schrubbstraße“ über mehrere Stationen, wieder Qualitäts-Kontrollen, bis zur „Schleifstraße“ in unterschiedlichen Prozessschritten. All diese Schritte sind nötig bis der Ski perfekt ist. Ein Besuch beim „Skibiaga“ darf natürlich auch nicht fehlen … wos? Der „Skibiaga“ per Hand, unterstützt durch technische Kontrollgeräte, auf die Präzision und Stimmigkeit jedes einzelnen Skipaares. Also, Handmade pur. (Damit`s halt an g`scheite Ski git!) – Die Werkführung, genau wie der Herstellungsprozess, endetete bei der Bindungsmontage und End-Kontrolle. Vielen Dank an die Firma VÖLKL für einen hochinteressanten und informativen Tag in der Skifabrik!!!

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Wintersport 2.0

Skisprung/Nordische Kombination, Sportentwicklung, Top News, Vereine

Bereits zum vierten Mal fand das Münchner Outdoorsportfestival im Olympiapark statt. Über 55.000 Besucherinnen und Besucher strömten am vergangenen Sonntag in den Olympiapark um bei über 60 verschiedenen Vereinen, Verbänden und Organisationen ein einzigartiges Sportangebot auszuprobieren. Ob Biken oder Klettern, Bouldern oder Parkour, Snowboard oder Stand-Up-Paddling-Polo auf dem Olympiasee, dem Publikum wurde einiges an Abwechslung geboten Einer der Magnetpunkte war, trotz der spätsommerlichen 26 Grad, die 6 Meter hohe Skisprungschanze auf dem Coubertinplatz. Der Bayerische Skiverband ermöglichte in Kooperation mit dem Skiclub Auerbach und Peter Riedl (Eigentümer der Schanze) einen faszinierenden Einblick in den Skisprungsport. Wer hat sich denn nicht schon mal gefragt wie sich Skispringen wohl anfühlt? Über 670 Sportlerinnen und Sportler wagten sich, gut ausgestattet mit Material, Sprungski und hilfreichen Tipps, auf die Schanze und gingen auf Weitenjagd. Der Sprung aus 6 Metern Höhe sorgte bei fast allen für den ultimativen Adrenalinkick und freudige Gesichter. Und wer jetzt denkt, dass das Ganze ausschließlich auf Matten stattfand, der irrt sich. Um das Skisprung-Erlebnis so realistisch wie möglich zu gestalten wurde sogar echter Schnee aus dem nahegelegenen Olympia-Eissportzentrum angefahren und auf dem Aufsprung verteilt. Die Kinderaugen leuchteten als sie ihren Eltern von ihrem ersten Versuch als Skispringer erzählten und manche wollten mit dem Springen gar nicht mehr aufhören. Und wer weiß, vielleicht entdeckte das ein oder andere Kind seine Leidenschaft für den Skisprung und der Skiclub Auerbach stellt bald den oder die nächste/n WeltmeisterIn oder OlympiasiegerIn vor.

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Fynn aus Bali übt auf Bischofsgrüner Kindersprungschanze

Vereine, Verband, Skisprung/Nordische Kombination, Sportentwicklung

Fynn aus Bali (Indonesien) reist mit seinen Eltern im Sommer und im Winter jeweils für vier Wochen in die Heimat seiner Mutter nach Wonsees im Kreis Kulmbach. Dort hat er das Skispringen für sich entdeckt. Die Sportart hat ihn von Anfang an fasziniert. Und so wurde seine Mutter über ein Ferienproramm und das Internet fündig – und nahm Kontakt mit dem Ski-Club Bischofsgrün auf. Nachdem Fynn bereits Skifahren kann, musste nur noch eine für den Anfang nötige Alpinausrüstung vom Ski-Club bereitgestellt werden und schon Stand dem Skispringen nichts mehr im Wege. Während des offiziellen Sommersprung-Trainings des sonstigen Springernachwuchses machte Fynn die ersten Übungen. Zuerst mit immer weiter nach oben stattfindenden Fahrten über den Aufsprunghügel. Dann wurde dort eine kleine Kante eingebaut und Fynn meisterte auch diese. Der nächste Schritt erfolgte über den Schanzentisch über eine dort eingefügte Schräge zum Aufsprung hin. Die tatsächliche Mutprobe wartete in Form eines  Starts im  Anlauf auf ihn. Doch unter der professionellen Anleitung des Trainers, meisterte Fynn auch diese Hürde ohne Sturz. Er war zwar körperlich – auch aufgrund der großen Hitze – sehr gefordert, aber wir alle wissen: Der Wille versetzt Berge! Noch kurz zur Familie von Fynn: Die Mutter ging vor 13 Jahren aufgrund der internationalen Vertriebstätigkeit ihrer Firma nach Indonesien. Und so nahm alles seinen Lauf. Fynn wurde vor sieben Jahren geboren, der Vater ist Indonesier und war auch in Bischofsgrün dabei, wo er alles stolz fotografiert und festgehalten hat. Fynn spricht Deutsch, Indonesisch und Englisch und geht auf eine australische Schule auf Bali. Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen und weitere Fortschritte für den zielstrebigen Burschen. Wer gerne wissen möchte wie das Ganze in Aktion aussieht, sich gerne ein Video unter www.skiclub-bischofsgruen.de/aktuell ansehen. Das Kind mit dem roten Oberteil ist Fynn.

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Olympiasieger Johannes Rydzek fällt für den Sommer Grand-Prix aus

Skisprung/Nordische Kombination, Top News

Der Sportler des Jahres 2017 laboriert an einer Überlastungsreaktion im linken Mittelfußknochen. Oberstdorf. – Ohne den zweifachen Olympiasieger und sechsfachen Weltmeister, Johannes Rydzek, wird der diesjährige Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombination stattfinden. Der 27-jährige Oberstdorfer laboriert an einer Überlastungsreaktion im linken Mittelfußknochen und muss für mindestens drei Wochen pausieren. Seit zwei Wochen hatte Johannes Rydzek Beschwerden an seinem linken Mittelfuß. Eine Computertomografie gab nun Aufschluss über die Erkrankung. Der Sportler des Jahres von 2017 hat eine Überlastungsreaktion im Mittelfußknochen. Um eine schwerwiegendere Verletzung zu verhindern, muss der Allgäuer nun mindestens drei Wochen auf Skisprung- und Laufeinheiten verzichten. Ein Start beim Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombination, der am kommenden Wochenende in Klingenthal beginnt, ist für den vierfachen Gesamtsieger des Sommer Grand-Prix somit ausgeschlossen. Voraussichtlich ab Mitte September kann Rydzek wieder komplett ins Training einsteigen. Johannes Rydzek: „Das ist für mich auch eine spezielle Situation, doch ich muss meinem Körper jetzt einfach die nötige Regenerationszeit geben und mich in Geduld üben. Auch wenn dies für die Vorbereitung auf die neue Weltcupsaison nicht optimal ist, bin ich froh, dass wir den Grund für meine Probleme festgestellt haben.“

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Abwechslungsreiches Trainingslager in Oberstdorf der Region 2 im BSV

Langlauf, Regionalverbände, Leistungssport

Auf ein wieder großartiges Trainingslager kann die Region 2 im BSV mit den Skiverbänden Bayerwald und Oberpfalz in Oberstdorf zurückblicken. 38 Sportler im Alter zwischen 12 und 19 Jahren verbrachten viele Trainingsstunden von Sonntag, 04.08. bis Freitag, 09.08.2019 im Allgäu. Während die Jugendlichen harte Bergeinheiten zu Fuß oder mit Skiroller bewältigten, stand für die Schüler ein koordinativ-abwechslungsreiches Training auf dem Programm.                                                                                               Beim Schlittschuhlaufen in der Eishalle kamen bereits wieder Gedanken an die Kälte vom Winter auf und im Hallenbad stand nach einer Schwimmeinheit die Rutschparty an oberster Stelle. Bei einem spontanen Krafttraining mit Sportlern des ortsansässigen Vereins konnten die Schüler zudem neue Kontakte knüpfen. Selbstverständlich durften aber natürlich auch bei den Jüngeren Bergtouren und Skirollereinheiten nicht fehlen. Aufgeteilt in Gruppen wurde somit auf der Rollerbahn trainiert, die Hausberge Nebel- /Fellhorn und sogar der große Krottenkopf erklommen sowie Bergroller Touren Richtung Rohrmoos unternommen. Wenn auch das Wetter diesmal nicht ganz so mitspielte und einige Trainingsstunden im Dauerregen absolviert werden mussten, so heiterte das Rahmenprogramm die Sportler zwischenzeitlich wieder auf. Dank gilt wie immer den ehrenamtlichen Trainern und den Eltern, die unterstützend zur Seite standen

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Spannender Abschluss des OPA-Women Alpencup 2019

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Die Wettbewerbe der in Deutschland stattfindenden Veranstaltungsserie OPA-Women Alpencup wurden mit dem Springen in Sachsen (Klingenthal und Pöhla) und dem in Bischofsgrün am 09./10.8.2019 abgeschlossen. Zuerst fand am Freitag das erste Skispringen statt. Dem ging um 13 Uhr eine Mannschaftsführerbesprechung zu den beiden Tagen voraus. Anschließend gab es ein dichtgedrängtes Programm bis tief in die Samstagnacht, das seinen krönenden Abschluss in Siegerehrung und Präsentation der Mannschaften fand. Zum Springen am Freitag kamen 48 Mädchen in die Wertung und als Beste erwies sich die 16-jährige Österreicherin Vanessa Moharitsch mit 64,5 und 63,5 Metern. Die kompakte und kraftvolle Athletin brachte jeweils ein wuchtiger Absprung in eine gute Flughöhe. Annika Sieff (Italien), die Zweitplatzierte, erreichte bei weitem nicht die Flugkurve, nutzte diese aber als typische Fliegerin optimal aus. Der erste Wertungssprung galt auch für die Nordische Kombination mit anschließendem Skirollerlauf in Neubau. Eine Stunde nach dem Springen musste ein großer Teil aller dorthin umziehen. Die Neubauer hatten alles  bestens vorbereitet und nach einer Viertelstunde war der 3-km Lauf vorbei. Die als Erste gestartete Annika Sieff (Italien) wurde von ihrer Landsfrau Daniela Dejori um über 30 Sekunden auf der stark selektierenden Strecke abgehängt und damit Zweite. Das beste Laufergebnis erreichte Marie Naehring vom SK Winterberg, mit dem sie sich vom 9. auf den 3. Rang vorschieben konnte. Ein Höhepunkt war die vom Bischofsgrüner Gemeinderat Andreas Lederer moderierte Siegerehrung und Mannschaftsvorstellung am abendlichen Marktplatz. Besonders die Italienerinnen wussten zu gefallen, als sie zur Siegerehrung deren Nationalhymne mitsangen und vor lauter Freunde miteinander in die Luft sprangen. Also echte südländische Atmosphäre auf dem Bischofsgrüner Marktplatz. Zum abschließenden Skispringen am Samstag gewann nicht ganz überraschend die erst 13-jährige Lia Böhme vom SV Zschopau, die des öfteren in Bischofsgrün übt. Mit zweimal 66 Metern siegte sie mit 0,4 Punkten zwar nur knapp, aber ihr überaus leichter Körperbau und ein fliegerisches Talent lies sie herrlich den Abhang hinuntersegeln. Die Schweizerin Emely Torazza, die am Vortag nur Elfte wurde, hatte am Samstag bei kühleren und nassen Bedingungen eine hervorragende Form. Und sie trotzte auch dem an diesem Tag doch immer wieder aufkommenden Wind. Sie nutzte ihn sogar und setzte sich ungemein knapp ebenfalls mit 0,4 Punkten vor die Dritte Julia Mühlbacher aus Österreich. Diese sprang im zweiten Versuch einfach zu kurz, nach etwas verdrehtem Absprung fuhr sie im Auslauf fast an die linke Seitenplanke. Stürze waren überhaupt nicht festzustellen, die Jury bemühte sich hier den Wind bestens abzupassen um solche zu vermeiden. Ein Wermutstropfen waren – trotz umfangreicher Werbung – die geringen Zuschauerzahlen. Lediglich rund 300 Zuschauer an beiden Tagen fanden sich zu den Wettkämpfen ein.

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Teilnehmerrekord und sportliche Höchstleistungen beim Rollski-Run in Carlsgrün

Verband, Leistungssport, Langlauf

Das zweite Juliwochenende war für Carlsgrün ein ganz besonderes: Die vierte Ausgabe des Rollski-Runs im sportbegeisterten Dorf nahe dem bayerischen Staatsbad Bad Steben stand an. Diesmal erkor der Deutsche Skiverband den TSV Carlsgrün als Ausrichter der zweiten Etappe der brandneuen DSV-Rollski-Marathonserie aus. Insgesamt 136 Athleten folgten dem Rollski-Zirkus in den Frankenwald, darunter auch einige Spitzensportler sowie internationale Teilnehmer aus Österreich, Tschechien und Norwegen. Der Plan hinter der Serie, Breitensportler und Profis eine gemeinsame Plattform für begeisternde Rennen zu bieten, ging also voll auf. Zur Eröffnung des Eventwochenendes standen am 13.07. zunächst knackige Bergsprints auf dem Programm. Beim Adelberg Classic Sprint, einem KO-Einzelsprint in der Klassischen Technik, stürmten die Athleten über 150 m mitten durch Carlsgrün. Nach dem Start im Ortskern führte die mit lautstarken Fans und Schaulustigen gespickte Strecke am Dorfplatz und der Adelskammer vorbei und schließlich den Adelberg hoch zur TSV-Turnhalle. Explosivität und Kletterqualitäten waren der Schlüssel zum Erfolg. Im Ranking der Schüler ging der Sieg an Tony Ilse Weber von der TSG Schkeuditz. Sie setzte sich gegen Katrin Schäfer und Ann-Elen Barocke durch, beides junge Starterinnen des stark vertretenen TSV Mönchröden. Im Damenklassement siegte Rosa Zimare von der SG Klotzsche vor Hanna Nöhmeier und Sophia Sennewald. Bei den Herren fiel die Entscheidung im Finale erst auf den letzten Metern, als sich Nico Rieckhoff vom TSV Grebenhain mit einem beherzten Schlussspurt knapp von Jan Ulbrich absetzte. Dritter wurde Weltcup-Starter Marcel Bund. Großer Resonanz erfreute sich im Anschluss auch der erstmalig in Carlsgrün ausgetragene Teamsprint. Wiederum in mitreißenden KO-Duellen auf einer 600 m langen Bergstrecke kämpften 12 Teams mit je zwei Startern um den Sieg. Besondere Brisanz barg dabei noch der Staffelcharakter mit Wechselzone. Den 1. Platz bei den Schülern belegte das obige Duo Barocke/Schäfer aus Mönchröden. Im Hauptrennen landete wiederum Sprintspezialist Nico Rieckhoff mit seinem Partner Nils Bittner einen Sieg. Im Finale bezwangen die beiden das Duo mit Lokalmatador Michael Henning und Heinrich Hau. Dritter wurden Gillessen/Krämer vom Team Zipps. Am Sonntag, den 14.07. folgte dann das Highlight des diesjährigen Rollski-Runs: Das Distanzrennen mit dem Marathon-Run. Eine Traube von 105 Teilnehmern hatte sich im Startbereich nahe dem Kurpark versammelt und ließ schon die ersten Meter zu einem Spektakel für alle Zuschauer und den Landrat und Schirmherren Dr. Bär werden. Die Startschleife führte die Humboldtstraße hinauf zur Kreisstraße. Dort waren dann bis zu neun Runden (= 42,2 km) in der Klassischen Technik und auf gestellten Rollskiern der Firma SRB zu absolvieren. In den jungen Altersklassen dominierten die Farben des heimischen Skiverbandes Oberfranken. Gleich 20 Nachwuchsathleten, stets begleitet und angefeuert von ihrem Skilanglauf-Landestrainer des Bayerischen Skiverbandes, Stephan Popp, heimsten reihenweise Podestplätze ein. Schnellster beim Kids-Run über 8,6 km war Johannes Manske vom WSV Oberwarmensteinach in 29:27 Minuten. Doch auch auf den längeren Distanzen zeigte sich schnell: Die Qualität im Feld war riesig. In der Damenkonkurrenz gab DSV-Weltcupathletin Victoria Carl aus Zella-Mehlis den Takt vor. Die Skilanglauf-Olympionikin von Pyeongchang und WM-Fünfte von Seefeld 2019 absolvierte die 25,4 km-Distanz in einer Laufzeit von 1:11:31 Stunde und sicherte sich damit den Tagessieg vor Melina Schöttes und Hanna Nöhmeier. Im Feld der Herren rauschte lange eine mehrköpfige Spitzengruppe vorneweg. Erst im letzten Renndrittel der 42,2 km sprengte der amtierende Deutsche Meister im Skimarathon, Nils Weirich vom TGV Schotten, mit einer Attacke die sich gegenseitig belauernde Gruppe. Bereits nach 1:49:32 Stunde finishte der 22-jährige und feierte mit einem Vorsprung von 1:49 Minute den Sieg vor Michael Kuisle und Fabian Hartig. Peter Riedl vom heimischen TSV Carlsgrün lief in 2:02:07 Stunden als 8. im Gesamtresultat ebenfalls ein bärenstarkes Rennen. Michael Henning als Altersklassensieger in 2:12:04 Stunden und Thomas Diezel als 4. seiner AK in 2:20:22 Stunden komplettierten den umjubelten Auftritt der Carlsgrüner Athleten beim „Rennen dahoam“. Vor der Siegerehrung in der Vereinsturnhalle nutzten dann noch viele Sportler die Gelegenheit zum Innehalten. An einem ruhig gelegenen Tisch konnte man im Kerzenschein Bilder und Artikel der kürzlich und viel zu früh verstorbenen Vereinsikone und Seniorenweltmeisterin Ulla Hornfeck betrachten und ihr „in loving memory“ gedenken. Im Rahmen der Siegerehrung bedankten sich Vereinsvorsitzender Ralf Oelschlegel und Wettkampfchef Felix Baier nochmals bei allen Athleten für das mitreisende Wochenende, den zahlreichen Helfern des rührigen Vereins, dem BRK, den Feuerwehren aus Carlsgrün, Bad Steben und Obersteben sowie dem Landkreis Hof und dem Markt Bad Steben für die Unterstützung. Ergebnisliste Adelberg Classic Sprint Ergebnisliste Distanzrennen Ergebnisliste Teamsprint

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