Leistungssport

Auftakt in die neue Wintersaison – Einkleidung des Bayerischen Skiverbandes

Verband, Leistungssport, Top News

Rundum gelungenes Einkleidungsevent des Bayerischen Skiverbandes im Audi driving experience center in Neuburg an der Donau. Neuburg an der Donau/München 11.11.2016 Für viele der Nachwuchsathleten war es wie ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Mit Begeisterung nahmen am vergangenen Freitag im Audi driving experience center in Neuburg an der Donau rund 600 Athleten, Trainer, Funktionäre und Betreuer die Ausrüstung für die kommende Saison in Empfang. Prof. Dr. Hubert Waltl, Vorstand Produktion und Logistik der AUDI AG, begrüßte die jungen Sportler  mit motivierenden Worten: „Aus der Nachwuchsförderung entsteht die Spitze. Vor kurzem haben hier die besten DSV-Athleten ihre neuen Audi-Modelle in Empfang genommen. Ich drücke die Daumen, dass auch möglichst viele von euch den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen.“ Kürzlich hat Audi die Partnerschaft mit dem BSV um weitere zwei Jahre verlängert. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Bayerischen Skiverband einen so starken Partner haben, der sich um die Nachwuchsförderung kümmert.“ Dies stelle eine perfekte Ergänzung zum Engagement von Audi beim Deutschen Skiverband dar, so Waltl. Besonders hob er die Charaktereigenschaften der Nachwuchsathleten hervor. Lebensfreude, Dynamik und Leistung seien auch im Berufsleben wichtig, um als Vorbild vorangehen zu können. BSV Präsident Manfred Baldauf zeigte sich erfreut, wie sich der Verband und das Einkleidungsevent  in den letzten Jahren entwickelt haben: „Die Einkleidung ist eine unserer größten Veranstaltungen. Die Nachwuchsförderung liegt mir besonders am Herzen und es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Sportler, Trainer und Ausbilder ihre Ausrüstung in Empfang nehmen. Vor allem freut es mich, dass wir nun zum zweiten Mal im Audi driving experience center zu Gast sein dürfen.“ BSV Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller ergänzte: „Ein großer Dank gilt vor allem auch dem Organisationsteam und der Geschäftsstelle, allen voran Julia Richter und Reinhold Merle, die dieses Event lange geplant und vorbereitet haben.“ Immerhin werden an diesem Tag über 7.000 Einkleidungssteile ausgegeben. „Von der Gestaltung der Designs über die Bestellung bis zur Ausgabe der Pakete sorgt das Team für einen reibungslosen Ablauf“, erläutert Wolfgang Weißmüller. Ziel der Einkleidung ist es, dass die jungen Sportler, die Trainer, Ausbilder und Funktionäre mit überschaubaren Kosten bestens ausgestattet in den Winter starten können. Lange gewachsen sind hierbei die Partnerschaften mit den Premiumausrüstern Ziener und Craft. Die Firma Ziener aus Oberammergau sorgt für eine optimale Oberbekleidung, hochwertige Handschuhe mit neuerster Technologie und trendige Mützen. Die Firma Craft liefert nordische Oberbekleidung und Rennanzüge, vor allem aber funktionale und wärmende Skiunterwäsche. Ergänzt wird das umfassende Programm durch Helme und Brillen von Bollé und Cébé, Schuhe von Salomon, Bikenavigation und Pulsmesser von Garmin, Sicherheitsausrüstung und Rucksäcke von Ortovox sowie Protektoren von der Firma Ortema. Mit der Firma Cébé wurde ein eigener BSV Skihelm entwickelt, welchen die Verbandsmitglieder über die BSV Homepage bestellen können. Kopfsponsor der Athleten und Premiumpartner des BSV ist die Firma Wolf Heiztechnik. Das Logo des bayerischen Betriebes ziert nun bereits zum zweiten Mal die Mützen, Stirnbänder und Helme der Athleten. Als neuer Partner für die Bekleidung und die Fahrzeuge konnte die Firma Fedrigoni Deutschland gewonnen werden. Fedrigoni ist Italiens größter Feinpapierhersteller mit eigenen Tochtergesellschaften, unter anderem in Deutschland und Österreich. Im Rahmen einer kleinen Messe informierten die BSV Partner über aktuelle Angebote. So präsentierten die Mayrhofener Bergbahnen ihr neues Trainingskonzept mit einer Rennstrecke, die bereits ab Oktober den Teams zur Verfügung gestellt wurde. Neben Nationalmannschaften können auch Vereinsmannschaften dieses Angebot nutzen. Ab dieser Wintersaison erhalten zudem alle Race-Card Inhaber des BSV 15 % Ermäßigung auf die regulären Liftkartenpreise. Ebenfalls vor Ort war die nationale Anti Doping Agentur NADA, die die Athleten in diesem Bereich aufklärte. Zudem stand Alexandra Griessenböck den Sportlern und Trainern für Auskünfte über den Dualen Karriere Kompass zur Verfügung. Die Initiative ermöglicht eine verbesserte Vereinbarkeit von Leistungssport und Berufsausbildung. Erstmalig wurde auch ein Team des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern mit der BSV Einkleidung ausgestattet. Dem Aufruf der Schneesport-Stiftung, gut erhaltene Winterkleidung zu spenden, kamen viele Wintersportler nach. Die Stiftung wird die wärmenden Kleidungsstücke an ein Kinderheim in München weitergeben. Klaus Demel, Leiter der Audi driving experience, stellte für das Rahmenprogramm einige leistungsstarke Audi R8 und Q7 bereit. Die Fahrten auf dem Rundkurs und einem Offroadparcours mit Profis sorgten für reichlich Begeisterung bei den Gästen. Die Trainer und Partner konnten im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings an ihren Fahrkünsten arbeiten. Viele der Athleten machten sich mit ihren Trainern bestens ausgerüstet direkt auf zu verschieden Lehrgängen und Trainingsmaßnahmen. Immerhin naht der Winter mit großen Schritten, und Bayerns Ski- und Snowboardasse wollen dann wieder an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen.

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Buch-Neuerscheinung zum Vasaloppet in Schweden: „Wahnsinn Wasalauf“

Langlauf

Pünktlich zum Start in die neue Skisport-Saison ist mit „Wahnsinn Wasalauf“ das erste deutschsprachige Buch zum größten Skimarathon der Welt, dem Vasaloppet in Schweden erschienen. Es sind spektakuläre Bilder, die jeden ersten Sonntag im März um den Erdball gehen, wenn sich fast 16.000 Teilnehmern auf die 90 Kilometer lange Strecke von Sälen nach Mora begeben. Das traditionsreiche Rennen gilt als ein Muss für jeden ambitionierten Langläufer. Das erklärt auch, warum der „Vasaloppet“ auf dem Weg zum 100. Jubiläum nichts an Anziehungskraft eingebüßt hat. Im Gegenteil: Die Startplätze für 2016 und 2017 waren innerhalb von 90 Sekunden ausgebucht. Wahnsinn! Um den Mythos Wasalauf zu erkunden, machen sich Jahr für Jahr auch viele Deutsche auf den Weg. Der Autor Monty Gräßler hat sich einer der Gruppen angeschlossen und beim 90. Wasalauf selbst auf die Bretter gestellt. In seinem spannend und unterhaltsam geschriebenen Erlebnisbericht wird der Leser quasi mit in die Loipe genommen. Er erfährt vom Riesenansturm am Start und von der Euphorie auf der ersten Hälfte genauso wie von der Quälerei ab Kilometer 80 und großen Emotionen im Ziel. Das 175-seitige Buch wartet darüber hinaus mit vielen beeindruckenden Fakten zum Wettkampf und einer ganzen Reihe von wertvollen Tipps von der Reise- bis zur Trainingsplanung auf. Die besten deutschen Vasaloppet-Geschichten runden das Werk ab. Der Autor hat dafür nicht nur den einzigen deutschen Sieger des Wasalaufes Gert-Dietmar Klause im sächsischen Vogtland und den schnellsten Deutschen Thomas Freimuth in Bayern besucht. Er konnte auch einen Brandenburger ausfindig machen, der im Organisationsteam der Schweden eine wichtige Rolle spielt. Monty Gräßler lässt Olympiasiegerin Manuela Henkel aus Thüringen erzählen, warum sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge an ihren Start in Schweden denkt, und erzählt die beeindruckende Geschichte eines Paralympic-Asses aus Niedersachsen, der trotz seines Handicaps zweimal den Wasalauf meisterte. Außerdem überrascht der Autor die Leser: Denn der Deutsche mit den meisten Vasaloppet-Starts kommt weder aus Thüringen, Sachsen oder Bayern, sondern aus dem Ruhrpott. —————————————————————————————————————– Das Buch Wahnsinn Wasalauf – Über die Faszination des größten und legendärsten Skilanglaufrennens der Welt. Produziert von der Pro Business GmbH Berlin, Oktober 2016. ISBN: 978-3-86460-551-2.  Preis: 19,90 Euro. Auch als e-Book (11,99 Euro) erhältlich. Weitere Infos über das Buch finden Sie auf der Website www.wahnsinn-wasalauf.de.

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Ski Cross Schnuppertag am Pitztaler Gletscher 2016

Leistungssport, Skicross

Du liebst Geschwindigkeit? Du liebst Sprünge? Du liebst es, ein Wettrennen mit Deinen Freunden quer über Pisten, Tiefschnee und Wellen zu machen? Warum dann nicht mal Ski Cross ausprobieren?! Die Ski Cross Sektion des Deutschen, Bayerischen und Baden – Württembergischen Skiverbandes veranstalten einen Nachmittag voll mit Spaß und Spannung – und das alles auf Ski! Hier die wichtigsten Daten: Wann? 20.11.2016 ab 12.30 Uhr Wo? Pitztaler Gletscher, Mittelbergbahn, Ski Cross Kurs Was muss ich mitbringen? Helm, Rückenprotektor und deinen Lieblingsski Lifttickets: Ausgabe Talstation Gletscherzug nach Anmeldeliste, SX Trainingskarte 29,- € Bitte melde Dich vorher kurz mit Deinem Namen, Telefonnummer und Mailadresse unter maxi.wittwer@gmx.de! Wir freuen uns auf euch! Hier findet Ihr die offizielle Ausschreibung.

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Andreas Schauer beendet seine Karriere

Leistungssport, Skicross

München/Planegg (dsv): Der Skirennfahrer Andreas Schauer beendet seine sportliche Laufbahn. Der 30-jährige Ski-Crosser, der für den Skiclub Lenggries startete und seit zehn Jahren zum Kader des Deutschen Skiverbandes (DSV) gehörte, wird ab sofort keine Rennen mehr bestreiten. Andreas Schauer verabschiedet sich vom alpinen Skirennsport. Der ehemalige alpine Rennfahrer wechselte 2005 zur Disziplin Ski Cross und nahm dabei an den Olympischen Spielen in Sotschi sowie an zwei FIS-Weltmeisterschaften teil. Mit dem Sieg beim Weltcup in Val Thorens (FRA) feierte Andreas Schauer den größten Erfolg seiner Karriere. In seiner zehnjährigen Weltcup-Karriere war der Lufthansa-Pilot aus Lenggries sowohl Mitglied der Nationalmannschaft Alpin als auch der Nationalmannschaft Ski Cross. „Der Entschluss meine Karriere zu beenden, ist mir nicht leicht gefallen“, sagt Andreas Schauer. „Denn eigentlich, wollte ich bei den Olympischen Spielen 2018 in Pjöngjang an den Start gehen. Aber die beruflichen Anforderungen als Pilot lassen sich leider nicht mehr mit denen eines Spitzensportlers vereinbaren. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die Unterstützung meines Arbeitgebers, der Lufthansa AG, und die Unterstützung des Deutschen Skiverbandes in den letzten Jahren bedanken.“ Karriere in der alpinen Nationalmannschaft Seine sportliche Laufbahn begann Andreas Schauer als alpiner Skirennfahrer. Nachdem er im Alter von 16 Jahren den Sprung in die Nationalmannschaft schaffte, bestritt er vor allem Slalom- und Riesenslalomrennen auf FIS-Ebene. Nach einer einjährigen Pause, ausgelöst durch das Pfeifersche Drüsenfieber, wechselte Andreas zur Disziplin Ski Cross. JWM-Gold und stolze Weltcup-Bilanz Gleich zu Beginn seiner Karriere gewann Andreas Schauer 2006 die Goldmedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften im russischen Krasnoe Ozero. Im weiteren Verlauf seiner Karriere im Ski Cross konnte sich der Deutsche Meister neun Mal im Weltcup unter den besten Zehn platzieren. Seinen größten Erfolg feierte er mit dem Gewinn des Weltcups in Val Thorens (FRA) 2015. Pläne für die Zukunft Dem Sport möchte Andreas Schauer nach Beendigung seiner Karriere weiter treu bleiben. „Ich kann gar nicht anders, als weiterhin viel Sport zu treiben. Soweit es mir die Fliegerei erlaubt, will ich raus in die Berge, Skifahren gehen und mich neuen Projekten und Aufgaben widmen.“ DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier: „Mit Andreas Schauer beendet ein hervorragender Rennfahrer seine Karriere. Andreas hat sich im internationalen Spitzenbereich des Ski Cross etabliert und tolle Erfolge für den Deutschen Skiverband eingefahren. Wir respektieren und bedauern seine Entscheidung und wünschen Andreas für die Zukunft alles Gute!“

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RWS Cup in Schmiedeberg

Leistungssport, Biathlon

Auf in die neue Wettkampfsaison! Mit dem RWS Cup in Schmiedeberg fiel der Startschuss für die neue Saison der Schülerbiathleten. Die Veranstaltung im Herbst mit Ringwertungsschießen, Roller Klassisch und einem Massenstartsprint Cross machte für unsere Mädels und Jungs den Auftakt in den Deutschen Schülercup. Die Sommerwettkämpfe sind eine erste Standortbestimmung für die neue Saison und so waren wir alle hochmotiviert nach Sachsen gereist. Mit einem 2. Platz in der Mannschaftswertung der S 14/15 und einigen guten Einzelergebnissen konnten wir einen durchwachsenen ersten Tag abschließen und uns auf den Klassisch Verfolgerwettbewerb konzentrieren. Auf einer sehr kurvigen und technisch durchaus anspruchsvollen Strecke versuchten unsere Sportler alles, um in den Platzierungen noch weiter nach vorne zu rücken. Am besten gelang dies Florian Stasswender vom SC Vachendorf, der von Platz 9 aus startete und am Ende als erster die Ziellinie überquerte. Julia Kink (WSV Aschau) verbesserte sich von Rang 22 auf 5, Carina Korthals (SC Partenkirchen) von 13 auf 2, Magdalena Rieger vom SC Mittenwald von 5 auf 3 und Marit Reichenberger (WSV Aschau) von 10 auf 5. Der Crosssprint am Sonntag wurde mit Nachlader durchgeführt und dennoch mussten einige unserer Athleten in die Strafrunde. Leider erwischte es auch Florian Stasswender. Nach drei Nachladern im Stehendschießen hieß es ab in die Runde und er musste seine Führung an Benjamin Menz abgeben. Trotzdem reichte es für den zweiten Platz. Julia Kink (WSV Aschau), Isabell Neugebauer (SC Neubau) und Hannah Schlickum (SC Hochvogel München) konnten sich jeweils in ihrer Klasse über einen 3. Platz freuen. Roman Herb (SK Nesselwang) mit Rang 4 sowie Lara Fischer (SK Nesselwang) und David Bauer (WSV Grafenau) komplettierten ein erfolgreiches Abschneiden an diesem Wettkampftag. Alle Ergebnisse der bayerischen Teilnehmer finden Sie hier. Wir alle freuen uns jetzt auf einen hoffentlich schneereichen Winter, denn mit Schnee unter den Füßen fühlen wir uns einfach wohler! Verfasst von Alexandra Grießenböck

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Schüler-Bayerncup im Spezialskispringen und Nordischer Kombination in Bischofsgrün und Neubau Samstag 24. und Sonntag, 25.09.2016

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Genau 87 Skispringer gingen an den beiden Tagen über die Bakken der drei Ochsenkopfschanzen in Bischofsgrün. Davon allein 25 weibliche Teilnehmerinnen. Die jüngsten Nachwuchsathleten kamen ausschließlich aus Bayern. Die insgesamt rund 400 Zuschauer in Bischofsgrün und Neubau konnten bei bestem Herbstwetter äußerst motivierte junge Nachwuchssportler bestaunen. Zum Sprungwettkampf am Samstag auf der großen Schanze kamen 7 Mädchen und 22 Buben in die Wertungen der Schülerklassen, wovon allein 7 Springer 60 Meter und mehr erreichten. In der Mädchenklasse der 14 bis 16-jährigen (es gilt bereits die Einteilung für den kommenden Winter 2017) siegte die Buchenbergerin Sophia Maurus aufgrund ihrer größeren Weiten. Ihre gut gestreckte Luftfahrt brachte sie einfach weiter als die Konkurrenz und auch die Landung machte einen guten Eindruck. Hier hatte die Bischofsgrünerin Isabell Kandziora vor allem im zweiten Sprung noch ein paar Mängel, konnte diese aber durch einen kraftvollen Absprung noch in Grenzen halten. Es reichte ihr trotzdem zu Rang 2 mit nur knapp 10 Punkten Rückstand zur Ersten. In der männlichen Klasse Schüler 13 waren es besonders zwei Springer, die sich vom Feld absetzen konnten. Einmal der Sieger Lucas Heumann vom WSV Oberaudorf mit punktgenauem Absprung auf 61,5 Meter im ersten Sprung sowie gestreckt und leicht durch die Luft fliegend im zweiten. Das war auch der beste dieser Klasse auf 62,5 Meter. Alexander Angerer vom WSV Rastbüchl ist ein leichter Springer und segelte anmutig und mit guter Höhe mit zweimal 61,5 Metern den Aufsprunghang hinunter. Die großen Schüler mussten mit verkürztem Anlauf in die Spur. Hier setzte der Reit im Winkler Sebastian Schwarz mit den jeweils weitesten Flügen auf 63 und 66 Meter die Akzente. Er verstand es, mit einer flugtechnisch guten Lage und lockerer Haltung diese Weiten zu erreichen. Nach dem 66 Meter-Sprung hatte er aber schon Schwierigkeiten mit einer unsicheren Ausfahrt. Der Zweite Simon Mach vom TSV Buchenberg hatte ebenfalls das Talent einer vorteilhaften Flughaltung auf zweimal 62,5 Meter., wobei er den ersten Versuch fast überzogen hätte. Der nur einen halben Meter kürzer gesprungenen Dritte Emanuel Schmid vom WSV Oberaudorf schaute während des Fluges immer, dass er die vorteilhafte Linie erreichte und damit locker über die 200-Punktegrenze kam. Bester Regionaler wurde als Neunter Felix Neidhardt vom SC Bischofsgrün, der  noch etwas zurückhaltend über den Bakken ging und den Hang auf zweimal 55 Meter hinunterflog. Deshalb fehlten ihm auch 4,1 Punkte um auf Rang 6 zu kommen. Am Sonntag ging es bereits ab 9 Uhr mit den Wettbewerben auf der 15 und 30-Meter Schanze los – und dies in je drei Durchgängen mit 58 Teilnehmern. Davon allein 17 weibliche. Mit sieben Athleten aus dem Fichtelgebirge sind diese noch dünn gesät. Dabei ist problematisch, dass die hiesigen Sportler altersmäßig teils bereits auf größeren Schanzen springen müssten bzw. teilweise sogar noch zu jung sind. Das Spezialspringen vom Samstag und Sonntag wurde gleichzeitig auch zur Sprungwertung in der Nordischen Kombination verwendet. Insgesamt kamen 70 Mädchen und Buben am Sonntag ab 13:30 Uhr auf der Rollerstrecke in Neubau durchs Ziel. Der dortige Ski-Club ist ein aufgeschlossener Partner und stellt bei solchen Wettkämpfen seine Einrichtung und auch Hilfskräfte gerne zur Verfügung. Die jüngeren Starter durften mit Inlinern, also einer Art von Rollschuhen laufen. Ab 14 bis 15 Jahren waren Skiroller Pflicht. Sehr oft war hohes Tempo angesagt. Mit Zurückhaltung war hier nichts zu gewinnen. Und so hatten manche regionale Sportler auf einen Start verzichtet, da die nötige Technik noch nicht lange genug trainiert wird. Noch am besten platziert war hier Emil Paul vom WSV Warmensteinach, der aus Luhe-Wildenau kommt. Nach dem Springen auf Platz 9 von 10 konnte er sich durch die drittbeste Laufleistung noch auf dem vierten Rang einreihen. Die Gesamtsiegerehrung fand im Anschluss an den Wettbewerb in Neubau statt und wurde vom Gesamtleiter der Veranstaltung, dem früheren Weltmeister und Olympiasieger in der Nordischen Kombination Thomas Müller aus Oberstdorf und dem ehemaligen Nationalmannschaftskispringer Berndt Zapf aus Bischofsgrün durchgeführt. Bericht von Fritz Schwärzer

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ASV-Konditionstest: Allgäuer Skinachwuchs breit aufgestellt

Alpin, Leistungssport

Wieder einmal galt es für die Athletinnen und Athleten des Allgäuer Skinachwuchses, die sportmotorische Leistungsfähigkeit anläßlich eines anberaumten Konditionstests des Allgäuer Skiverbandes unter Beweis zu stellen. Für den jungen Skinachwuchs und die verantwortlichen Trainer ist dieser Test eine erste Bestandsaufnahme nach einer langen Sommervorbereitungszeit, bevor es Ende Oktober dann zum Schneetraining auf die Gletscher geht. Selbstverständlich ging es bei diesem Test auch um wichtige Wettkampf- und Rennpunkte in den Rennserien „Lena-Weiss-Cup“ und „Reischmann-Cup“. Als Veranstalter fungierte der Förderverein „Regionalteam West-Allgäu“. Unter der OK-Koordinatorin Melanie Bernhard (Regionalteam West-Allgäu) und Svenja Hujara (ASV) als Parcoursverantwortliche wurden faire, aber herausfordernde Teststationen aufgebaut. Den Abschluss bildete für alle Aktiven ein Crosslauf (U12 – 2000m; U14 – 3000m; U16 -4000m). Hier wurde von den Athleten/innen noch einmal alles abverlangt. Mit 392 Gesamtpunkten konnte Felix Lindenmayer vom TSV Heimenkirch das Beste Einzelergebnis des Tages erkämpfen. Bei den Mädchen erzielten Kiara Klug/U14 (SC Kempten) und Emilia Etschmann/SC Halblech mit jeweils 361 Punkten das Beste Ergebnis bei den Mädchen. In der Klasse U12 siegten Melissa Zell (SC Scheidegg) und Klemens Füss (SV Hindelang). Dieser Konditionstest wird vom Allgäuer Skiverband bereits seit mehreren Jahren durchgeführt und gilt für jeden Nachwuchsskirennsportler als absoluter Pflichtwettkampf. Insgesamt waren fast 160 Sportlerinnen und Sportler der Jahrgänge 2001 bis 2005 in die Wangener „Ebnetsporthalle“ gekommen, um sich in der sportmotorischen Basisfähigkeit – wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Geschicklichkeit zu messen. Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Teilnehmersteigerung von mehr als 30 Prozent. Unter den Augen der Verantwortlichen im Allgäuer Skiverband, darunter Andreas Keller (Sportwart Alpin), Schülersportwartin Gina Stechert, Svenja Hujara (ASV U16-Kadertrainerin) und Herbert Hörburger (Stützpunkttrainer „Regionalteam West-Allgäu“) bestrittenen die jungen Akteure einen großartigen Wettkampf. Erfreulich waren auch die vielen Zuschauer, denen bester Schülerleistungssport geboten wurde. Dies spiegelte sich vor allem in den guten Einzelergebnissen der Athleten/innen wieder. Bei der Siegerehrung bedankte sich ASV-Sportwart Keller beim „Regionalteam West-Allgäu“ als Veranstalter und lobte vor allem die gute Organisation und Durchführung dieser Großveranstaltung. Für die Sieger und Platzierten gab es am Ende Medaillen und tolle Sachpreise. Hier die Top-3 Siegerinnen und Sieger der einzelnen Alterskategorien: U12/Jg.2005 weibl. – 1.Melissa Zell/SC SCHEIDEGG – 291 Pkt. ; 2.Leni Brunner/TSV ALTUSRIED – 280 Pkt. ; 3.Rosalie Kotz/SC SONTHOFEN – 270 Pkt. U12/JG.2005 männl. – 1.Klemens Fuess/SV HINDELANG – 286 Pkt. ; 2.Severin Titscher/SC OBERSTDORF – 238 Pkt. ; 3.Vinzenz Schmid/SC BOLSTERLANG – 236 Pkt. U14/Jg.2003/04 weibl. – 1.Kiara Klug/SC KEMPTEN 361 Pkt. ; 2. Britta Pfister/SC KRUMBACH – 299 Pkt. ; 3.Jule Katzmaier/SC OBERMAISELSTEIN – 253 Pkt. U14/Jg.2003/04 männl. – 1.Florian Burig/RG BURIG MINDELHEIM – 320 Pkt. ; 2.Simon Hackl/TSV WIGGENSBACH – 280 Pkt. ; 3.Yannick Beusse/TSV SEEG – 272 Pkt. U16/Jg.2001/02 weibl. – 1.Emilia Etschmann/SC HALBLECH – 361 Pkt. ; 2.Lena Kohler/FC BENNINGEN – 320 Pkt. ; 3.Carolin Roessle/TSV LEUTERSCHACH – 308 Pkt. U16/Jg.2001/02 männl. – 1. Felix Lindenmayer/TSV HEIMENKIRCH – 392 Pkt. (Punktbester); 2.Max Geissler-Hauber/SC THALKIRCHDORF 356 Pkt. ; 3.Leopold Lechner/TSV OTTOBEUREN – 345 Pkt.   Verfasst von Hanskarl Bechteler

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Siegerwochenende in Kärnten

Leistungssport, Skiliga

Das Team des Skigau Werdenfels löste am vergangenen Wochenende den gewonnenen Gutschein für ein Wochende in Kärnten ein. Die zehn alpinen Rennläufer und Rennläuferinnen erhielten den Preis in der Gesamtwertung der Skiliga Bayern in der Saison 2015/16, in der sie mit 35 Punkten Vorsprung souverän den Sieg holten. Die Athleten entschieden sich für einen Aufenthalt in der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, wo sie ein herrliches, spätommerliches Wetter mit warmen Temparaturen erwartete. Das Wochenendprogramm gestalteten die Werdenfelser recht sportlich. Auf dem hauseigenen Tennisplatz lieferten sie sich spannende Duelle im Einzel und Doppel. Weiter ging die Challenge dann in dem anliegenden Fußballstadion, wo der Sieger schließlich im Elfmeterschießen ermittelt wurde. Doch auch der entspannende Teil des Programms durfte nicht fehlen. Eine Tour durch die Klagenfurter Innenstadt und eine Inline-Sightseeing-Runde auf der Promenade des Wörthersees sorgten für einen guten Ausgleich. In der nächsten Saison wird das Team des Skigau Werdenfels, welche die Skiliga bereits im Vorjahr unter dem Namen „Kaunertaler Glescherteam“ gewann, seinen Titel in gleicher Besetzung leider nicht mehr verteidigen können, da die meisten Athleten ihre Karriere aus beruflichen Gründen beenden werden. Jessica vom Brocke blickt dennoch sehr positiv auf die vergangenen Jahre zurück: „Wir möchten uns beim BSV für die tolle Liga und die immer gut organisierten Rennen bedanken und wünschen allen Teams viel Glück für die Jagd auf den Titel!“.

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Loipe statt Liegestuhl

Leistungssport, Langlauf

Katrin Zeller übernimmt Training für den ASV-Nachwuchs 2014 hatte sie ihre Karriere als Skilangläuferin beendet und von ihren Kameradinnen wurde „Killer-Kat“ Katrin Zeller mit Plakaten und markigen Sprüchen verabschiedet. „Liegestuhl statt Loipe“ und „ich schmeiß mich hin und werde Prinzessin“ wurde damals schelmisch die Zukunft der Top-Athletin beschrieben. Doch schon da hat jeder gewusst, dass eines sicher nicht ihr Ding ist: Die Prinzessin im Liegestuhl. Zunächst hatte sie sich endlich mal um ihr Privatleben gekümmert, wurde Mama und heiratete. Doch nun macht sie ihr Versprechen wahr. Sich um den Nachwuchs im Langlauf zu kümmern, war für sie schon immer eine Option nach Beendigung der aktiven Laufbahn. In diesem Winter wird sie sich nun um die jungen Langläufer im ASV kümmern. 22 Buben und Mädchen der Jahrgänge U 14/ freuen sich schon auf das Training mit der Expertin. Einmal wöchentlich jeden Freitag geht es dann mit der 37-Jährigen, die als Athletin für den Skiclub Oberstdorf Staffel-Silber bei Olympischen Spielen und Nordischen Skiweltmeisterschaften holte, in die Loipe – statt auf den Liegestuhl.

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Hexal Kondiwettkampf in Bad Wiessee

Leistungssport, Alpin

Bereits am vergangenen Samstag starteten die alpinen Skirennläufer des Skiverband Oberland in die neue Saison. Der SC Rottach-Egern richtete den 1. Wettkampf zur Hexal-Cup Serie in Bad Wiessee aus. In fünf Disziplinen mussten die 12- bis 15-Jährigen ihre konditionellen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Kraftfähigkeit der Athleten wurde mittels eines Oberkörper-Rumpf-Parcours sowie einer Kraftausdauer-Sprungserie gemessen. Ein Balance-Parcours forderte neben guter Gleichgewichtsfähigkeit volle Konzentration, um eine optimale Mischung zwischen Geschwindigkeit und Präzision zu finden. Fehler durften sich die Athleten wegen der hohen Leistungsdichte auch beim Schnelligkeitstest nicht erlauben. Den krönenden Abschluss des Wettkampfes bildete ein 2,3 Kilometer langer Crosslauf am Audi Skizentrum Sonnenbichl. Trotz starken Regens absolvierten alle Athleten die 130 Höhenmeter souverän. In der Klasse U14 sicherte sich Sophia Zitzmann vom SC Gaissach den Sieg. Sie gewann vier von fünf Disziplinen und setzte sich somit klar vor der Zweitplatzierten Leni Auracher (SZ Neuhaus) durch. Den dritten Rang belegte Lara Klein vom SC Lenggries. Die gleichaltrigen Burschen lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sodass die Entscheidung denkbar knapp ausfiel. Mit einem Vorsprung von nur einem Punkt holte sich Flori Schelle vom SC Kreuth den Sieg. David Erlacher (SC Rottach-Egern) und Kilian Murboeck (SC Lenggries), der als Jüngster an den Start ging, sicherten sich die weiteren Stockerlplätze. In der U16 gewann Lea Klein vom SC Lenggries mit einer soliden Leistung in allen Disziplinen. Dahinter platzierten sich ihre Teamkolleginnen Emma Velte (SC Ostin) und Julie Glaner (SC Rottach-Egern). Marinus Sennhofer vom SC Kreuth war in der Klasse U16 männlich nicht zu schlagen. Obwohl er noch dem jüngeren Jahrgang angehört, lies er keine Zweifel aufkommen und sicherte sich souverän den Tagessieg. Die Lenggrieser Athleten Sebsatian Dix und Luis Fresia belegten die Ränge zwei und drei. Ein besonderes Schmankerl lieferte die Siegerehrung, welche im Rahmen der Einweihungsfeier der neugebauten Gebäude am Sonnenbichl stattfand. Die amtierende Juniorenweltmeisterin Elisabeth Willibald und Vize-Juniorenweltmeisterin Leni Schmotz überreichten die Preise an die Tagebesten.

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