Autorenname: Lea Leddin

Erfolgreiches BSV Forum 2024

Biathlon, Langlauf, Skisprung/Nordische Kombination, BSV Forum, Top News, Leistungssport, Aus- und Fortbildung

In diesem Jahr fand das 30. BSV-Forum gemeinsam mit der Sommereinkleidung und dem BSV/DSV Schülercamp U14/U15 und dem Elitekader Lehrgang BSV Jugend im Sportcamp Bischofsgrün statt. Vom 07. – 09. Juni kamen Trainerinnen und Trainer aus allen Landesskiverbänden zusammen, um sich untereinander auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und neuen Input für ihren Vereinssports zu sammeln. Das Programm erstreckte sich über drei Tage, in denen die Trainerinnen und Trainer die Möglichkeit hatten, mithilfe der Praxiseinheiten ihre Leistungssportlizenzen Nordisch (Nordische Kombination/Skisprung, Skilanglauf) und Breitensportlizenzen Nordic/Skilanglauf zu verlängern. Am Freitag trafen alle Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainerinnen und Trainer im Sportcamp ein. Das neue Sportcamp unterstütze uns erneut in allen Wünschen, die wir geäußert haben. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, konnte das Wochenende starten! Die Kinder und Jugendlichen wurden in fünf Gruppen geteilt und starteten direkt mit ihrer ersten Station von insgesamt fünf sehr vielfältigen Stationen. Mithilfe vom IAT wurde ein Screening für alle U14 Sportler durchgeführt, die U15 durften Zeitgleich zum Skatboard gehen. Außerdem konnten sie bei einem extensiven Ausdauerlauf ihre konditionellen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie mussten eine Strecke von acht- neun mal 1250 m zurücklegen und dabei durfte die ersten Runde nicht die schnellste sowie die letzte Runde nicht die langsamste sein. Neu in diesem Jahr die Station Beinkraft mit  Körperstabilität die von Axel Teichmann unserem aktuellen Technik und Athletiktrainern der LG1a präsentiert wurde. Auch die Sommerabforderungen Skilanglauf und Biathlon des DSV wurde anhand der neun Übungen erfasst, welche im Anschluss vom IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaft) zu trainingswissenschaftlichen Zwecken ausgewertet wird. Zuletzt stellte das IAT ein Trainingsprogramm für Schnelligkeitstraining vor, das der DSV in den kommenden Jahren forcieren möchte. Der Samstag startete mit Frühsport einer weiteren Stationsrunde. Anschließend eröffnete Romy Groß-Angerer, Vizepräsidentin des BSV mit einer Begrüßungsrede das BSV-Forum. Darauf folgten die interessanten und informativen Vorträge des IAT (Dr. Axel Schürer) und dem Deutschen Skiverband (Axel Teichmann). Abschließend war Elisabeth Schicho extra aus Norwegen gekommen, Elisabeth war für den BSV-Juniorenweltmeisterin im Sprint (2014) und ist aktuell in Norwegen. Sie berichtete über Erfahrungen aus 5 Jahren Trainertätigkeit beim Skiclub Kjelsås. In der ausgedehnten Mittagspause fand die Partnermesse statt. Dort konnten sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen über das neueste Equipment verschiedener Hersteller sowie Fragen zur beruflichen Zukunft informieren. Johanna Schwarz vom DSV sorgte dafür, dass das Thema Nachhaltigkeit, die notwendige Aufmerksamkeit bekommt. Die Fortbildung endete am Sonntag nach einer weiteren Stationsausübung und dem gemeinsamen Mittagessen. Wir bedanken uns bei allen für die aktive Teilnahme und hoffen, dass ihr ganz viel neuen Input für eure sportliche Zukunft mitnehmen konntet.

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Baubeginn der Landing Bag Anlage am Dürreck: Ein Meilenstein für Freestyle-Disziplinen

Leistungssport, Snowboard, Snowboard Freestyle, Top News

Am 31.05. fand der Spatenstich für die deutschlandweit einzigartige Landing Bag Anlage auf dem Gelände der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden am Dürreck statt. Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Fortschritt für die Freestyle-Disziplinen an diesem Bundesstützpunkt des DSV und SNBGER und wird zu einem der modernsten Trainingszentren für Slopestyle, Big Air und ähnliche Disziplinen. 2018 initiierten Präsident Prof. Michael Hölz und Sportdirektor Andreas Scheid das Projekt der Landing Bag Anlage am Bundesstützpunkt Berchtesgaden. Nach intensiven Planungen, Fundraising-Aktivitäten sowie der Suche nach einem geeigneten Standort, Partnerschaften und Sponsoren konnte nun, knapp sechs Jahre später, der Spatenstich für die ganzjährig nutzbare Trainingsanlage erfolgen. Prof. Michael Hölz erklärte: „Der Spatenstich markiert ein wesentliches Datum in der noch jungen Geschichte von Snowboard Germany. Die Gesamtausbildung der Freestyle-Athlet*innen wird mit der Fertigstellung auf ein neues Level gehoben und hier ein einmaliges Trainingszentrum geschaffen.“ Die neue Landing Bag Anlage wird die bestehende Trainingsinfrastruktur, die bereits eine Trampolinhalle und einen Skatepark mit Mega-Pipe umfasst, ergänzen und optimale Trainingsmöglichkeiten für Big Air, Slopestyle und Halfpipe bieten. Das Projekt wird zu 40% aus Bundesmitteln und zu 40% aus Landesmitteln finanziert. Die restlichen 20% der Baukosten von 2,3 Mio. € werden durch die CJD Kinder- und Jugendstiftung, Siegerchance DOSB, Glücksspirale, Gemeinde Schönau a.K., Berchtesgadener Landesstiftung, Sparkassen Giroverband, Sparkassen Bürgerstiftung und weitere regionale Unterstützer gedeckt. Stephan Mayer, MdB (CDU/CSU), betonte: „Wenn wir den großen Stellenwert des Sports in Deutschland beibehalten wollen, brauchen wir moderne Sportstätten. Nur so können Talente gesichtet und entwickelt werden und schließlich in die Fußstapfen unserer erfolgreichen Athletinnen und Athleten treten.“ Der Gesamtleiter des CJD Bayern, Florian Ott, hob in seiner Rede die Bedeutung des Projekts für das CJD hervor: „Wir sind stolz darauf, ein solches deutschlandweit einzigartiges Projekt auf dem CJD-Gelände am Dürreck realisieren zu können.“ Er lobte zudem die gute Zusammenarbeit mit den Sportverbänden sowie der regionalen und überregionalen Politik und würdigte das Engagement des im letzten Jahr in den Ruhestand gegangenen Gesamtleiters Christian Hinterbrander, der das Projekt maßgeblich vorangetrieben hatte. Für SNBGER-Sportdirektor Andreas Scheid ist das „Gamechanger“-Projekt entscheidend, um den deutschen Freestyle-Athletinnen den Anschluss an die Weltspitze zu ermöglichen. „Die Anlage ermöglicht den Sportlerinnen dank eines Luftkissens in der Landung, neue Tricks sicher und ohne großes Verletzungsrisiko zu erlernen.“ Zudem wird die Anlage das ganze Jahr über von Athlet*innen des Deutschen Skiverbandes sowie Snowboard Germany genutzt werden können. Die Fertigstellung des Landing Bag ist für Ende des Sommers geplant – nach sechseinhalb Jahren harter Arbeit.

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Landeslehrteam Fortbildung Skitour

Aus- und Fortbildung, Skitour, Top News

Die Fortbildung des Landeslehrteams Skitour fand vom 15. bis 17. März 2024 in  statt und bot eine etwas andere Erfahrung als üblich. Es war wieder einmal an der Zeit für eine Fortbildung, um sicherzustellen, dass die Lizenzen fortbestehen. Unter der Leitung von Teamleiter Roland waren alle anwesend, denen es möglich war, teilzunehmen. Eine kleine Gruppe traf sich ganz zwanglos im Jagdschloss Daxbichl in Raubling am Freitag. Am Samstagmorgen startete die Gruppe mit Flo Soldner und suchte nach Schnee im Griesner Kar, nahe dem Wilden Kaiser. Skifahren am Rücken war Pflicht, und obwohl einige kämpften, ließ der Rest nicht auf und erreichte die Griesner Alm für Florians Theorievortrag. Markus Mair vom BLTe beeindruckte mit seinem Vortrag über Inklusion im Skisport. Am Sonntagmorgen erkundete die Gruppe die Hohen Salve über Söll und erfuhr aus erster Hand, wie viel Engagement es erfordert, die Schützlinge auf die Piste zu bringen. Es war eine herausfordernde, aber lehrreiche Erfahrung, die das Team noch enger zusammenbrachte. Ein herzliches Dankeschön geht an Teamchef Roland für die Organisation und an die Ausbilderkollegen für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Es war eine Freude, mit diesem Team zu arbeiten!  

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10. Ski & Golf Masters mit Thomas Dreßen – Jetzt Anmelden

Top News, Ski-Golf Masters

Der Bayerische Skiverband und der Bayerische Golfverband laden zu den 10. SKI & GOLF MASTERS 2024 presented by Husqvarna am 27. und 28. April 2024 nach Garmisch-Partenkirchen ein. Als Zugpferd wird Streif Gewinner Thomas Dreßen dabei sein. Lest nachfolgend das exklusive Interview mit dem Mittenwalder, geführt von Christian Fellner.    Mehr Infos für das 10. SKI & GOLF MASTERS 2024 unter skigolfmasters.de Wann: 27.-28.04.2024 27.04. – Riesenslalom Zugspitze 28.04. – 18-Loch Golfclub Garmisch-Partenkirchen Meldegebühr: Erwachsene 100€, Jugendliche 75€ Liftkarten: Erwachsene 55€, Jugendliche 30,50€ Anmeldung   Thomas Dreßen ist das Zugpferd der 10. Ski & Golf-Masters, das der Bayerische Skiverband und der Bayerische Golfverband vom 26. bis 28. April gemeinsam in Garmisch-Partenkirchen ausrichten. Ein Jedermann-Riesenslalom auf der Zugspitze steht dann in zwei Durchgängen an (der bessere Lauf zählt), das Finale sind 18 Loch auf dem Platz des Golfclub Garmisch-Partenkirchen in Oberau. Der Mittenwalder Dreßen, der seit Jahren nun in Oberösterreich daheim ist, spricht im Interview über seine „überschaubare“ Golfkarriere, wie er selbst sagt, aber auch darüber, dass er in Sachen Golf nach der Skilaufbahn nun etwas mehr angreifen wird.    Thomas Dreßen, wie steht es um die golferischen Fähigkeiten?  Also bis jetzt ist es wirklich noch überschaubar, aber ich hab‘ auf alle Fälle vor, dass ich heuer mehr zum Golfen gehe. Einmal war ich sogar schon auf dem Platz, weil er bei uns bereits offen ist. Wie viel sich bis zum Ski & Golf-Masters ausgeht, weiß ich nicht. Aber ich hab ja eh nicht so den Druck bei dem Wettbewerb, ich sehe die Runde in Garmisch eher als Übungsrunde.    Welches ist Ihr Heimatclub?  Ich bin noch in Wallgau Mitglied, jetzt in Oberösterreich spiele ich in Regau.    Wie oft haben Sie im Sommer während der Skikarriere die Schläger geschwungen?  Mei, das war nicht öfter als vier-, fünfmal im Jahr. Aber mir macht es wirklich Spaß, bis jetzt habe  ich es mehr zum Abschalten gemacht. Mir war es nie wurscht, wie viele Schläge ich gebraucht habe, aber ich habe nie speziell auf Handicap gespielt. Derzeit liege ich so bei Mitte 20, da ist noch Potenzial da, sich zu verbessern.    Aber ein bisschen was hat sich ja da schon getan. Denn bei der Premiere beim Ski-Golf waren Sie noch ein klassischer 54er…  Genau. Bisher hab‘ ich drei Turniere oder so gespielt. Dafür passt das schon mit dem Handicap. Ich bin mir auch sicher, wenn ich mehr spiele, geht das noch runter. Mit den Eisen komme ich schon ganz gut klar, auch ums Grün herum läuft es ganz gut. Mein Problem sind eher die Abschläge, da bin ich meistens noch mit ein bisschen zu viel Gewalt unterwegs, dann verzieht es den Ball, und weg ist er. Daran muss ich wohl noch am meisten arbeiten.    Sehen Sie Golf in erster Linie als Chance, um den Kopf frei zu bekommen, weil man so ganz ohne Konzentration auch wenig auf die Reihe bekommt?  Ich persönlich bin während meiner aktiven Karriere wirklich auch am liebsten alleine auf den Platz gegangen, hab das Handy weggesteckt. Für mich war das ein Super-Ausgleich. In erster Linie hab‘ mich ich wirklich aufs Golf fokussiert, aber es war auch gut, um sich ein paar Gedanken über andere Punkte zu machen, ohne abgelenkt zu werden. Ein Golfplatz ist dafür ein idealer Ort. Am liebsten bin ich ganz in der Früh raus, oder eben im Sommer spät abends, wenn nicht mehr so viel los war. Aber freilich macht es auch viel Spaß, gemeinsam mit ein paar Freunden zu spielen.    Beim Jedermann-Riesenslalom auf der Zugspitze wird es dann auch ein Mini-Ski-Comeback geben.  Ja, da werde ich aber mehr als Vorläufer unterwegs sein. Ich mache mir da noch viel Sorgen: Ich werd‘ schon durch die Tore treffen (lacht).    Gibt’s in die Skiregion Garmisch-Partenkirchen noch viele Kontakte, eben zu Leuten wie Reinhold Merle, der beim Ski-Golf-Masters als Organisator dabei ist?  Ja, mit den Leuten, mit denen ich immer gearbeitet habe, auch die früheren Trainer, mit denen habe ich immer wieder mal Kontakt. Auch mit alten Freunden daheim. Logisch. Ansonsten ist es aber überschaubar. Dadurch, dass ich schon fast sieben oder acht Jahre fest in Oberösterreich wohne, verläuft sich schon alles ein bisschen.    Aber viel Überzeugung hat es nicht gebraucht, damit Sie beim Ski-Golf-Masters dabei sind – als Zugpferd…  Für den Reinhold mache ich das wirklich gerne und ich bin ja außer Konkurrenz. Er war einer, der mich extrem unterstützt hat. Mit 15 oder 16 Jahren bin ich zu ihm gekommen, das waren die ersten zwei Jahre im FIS-Bereich. Wir haben damals sehr viel Slalom trainiert, das hat mir zu dem Zeitpunkt richtig gut getan. Wir waren viel am Gudiberg und am Hausberg. Ohne ihn wäre meine Karriere wahrscheinlich nicht so gelaufen. Ich sehe das auch ein bisserl als Dankeschön an ihn, weil, nochmals durch die Stangerl zu fetzen, das brauche ich eigentlich nicht unbedingt.    Ski und Golf sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich, aber irgendwie passen Sie für viele Wintersportler dann doch wieder gut zusammen. Haben Sie eine Erklärung dafür?  An sich sind die Disziplinen wirklich sehr unterschiedlich. Nicht aber im Kopf. Logisch, der Schlag beim Golf ist schneller als eine abfahrt auf den Skiern. Aber hinsichtlich der Konzentration gibt es Parallelen. Da kannst beim Golfen auch nicht 18 Loch lang konzentriert sein, du musst immer mal wieder mal raus. Dann neu fokussieren, Schlag machen, und wieder raus. So ähnlich ist es bei uns auch. Du fährst dich ein, bist konzentriert, gehst raus, dann ist Besichtigung, du musst fokussiert sein, gehst aus der Anspannung wieder raus, dann kommt das Rennen. Und so ist Golf eine Super-Übung fürs Skifahren, dass du dich auf den Punkt konzentrierst, dass man Bewegungsabläufe im Kopf umsetzt, bevor man sie ausführt. Man lernt auch, mit Drucksituationen umzugehen. Wenn du einen Meter-Putt hast, der rein muss, dann kommt auch das Adrenalin. Das merkst du schon. Und das kannst du beim Golf ja auch öfter über eine Runde verteilt erleben.    Was war Ihr Anreiz, es mit dem Golfen zu probieren?  Ich hab‘ eigentlich schon vor über zehn

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Die neue Schnalstaler Gletscherbahn

Alpin

  Feierstunde auf Grawand: Wartezeiten sind so gut wie passé Nach rekordverdächtiger Bauzeit von knapp acht Monaten hat die neue Bahn auf den Schnalstaler Gletscher an Weihnachten 2023 ihren Betrieb aufgenommen. „Wir freuen uns sehr über die neue Pendelbahn, die für die Alpin Arena Schnals ein Meilenstein in der Modernisierung und zweifelsfrei eine der faszinierendsten Anlagen im gesamten Alpenbogen ist“, erklärte Dr. Michl Ebner, Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen AG. Die Gesamtinvestition liegt bei knapp 16 Millionen Euro.   Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft, allen voran Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider und Schnals‘ Bürgermeister Karl Josef Rainer, dankte Präsident Dr. Ebner im Namen der Gesellschaft den am Neubau beteiligten Firmen und Freiberuflern. Der Schnalser Pfarrer Franz Messner, selbst begeisterter Skifahrer, nahm die Segnung vor und wünschte der Gletscherbahn, dass sie erneut 50 Jahre hindurch die Gäste sicher und unfallfrei von Kurzras (2.011 m) auf Grawand (3.212 m) bringt.   1974 begannen die Arbeiten am Bau der ersten Gletscherbahn Nach einer grandiosen Pionierleistung unter Führung von Leo Gurschler war im Juli 1975 die höchste Gletscherbahn in Südtirol eröffnet worden. Nach fast 50jähriger Betriebszeit stand die gesetzlich vorgeschriebene Generalüberholung mit dem Austausch zahlreicher Elemente an. Diese Arbeiten allein hätten weit über vier Millionen Euro gekostet. Daher entschied sich der Vorstand der Schnalstaler Gletscherbahnen AG für den Bau einer neuen Pendelbahn.   Die wichtigsten technischen Neuerungen Wie bereits vor einem halben Jahrhundert, wurde die neue Gletscherbahn wiederum in jenem Unternehmen geplant, welche die Schweizer Firma Garaventa übernommen und realisiert hat – die Firma Doppelmayr. Damals hatte die eidgenössische Firma Garaventa unter Leitung von Ing. Hubert Zuegg zahlreiche Bestandteile für die Schnalstaler Gletscherbahn geliefert; viele Teile wurden hingegen eigens von Ing. Zuegg geplant und anfertigen lassen oder auf dessen Weisung zugekauft. Bei der neuen Gletscherbahn wurde die gesamte Seilbahntechnik vollständig ausgetauscht. Teile der bestehenden Stationen blieben erhalten oder wurden renoviert. Die neue Anlage ist mit einem verschweißten und inspizierbaren Zugseilring ausgestattet, welcher kontinuierlich überwacht wird. Die Bahn funktioniert nach dem Prinzip der „integrierten Rettung“. In den meisten Fällen ist es möglich, die zwei Kabinen zu den Stationen zurückzubringen. Wegen am Gletscher möglicher extremer Bedingungen, vor allem starkem Wind, verfügt die Bahn über einen neuen Antrieb und einer größeren Spurweite, um die Überfahrt an der einzigen, neu errichteten Stütze zu verbessern. Große Aufmerksamkeit wurde umweltfreundlichen Aspekten zuteil, unter anderem mit Maßnahmen zur Minimierung der Vibrationen und des Lärms an der Strecke und in den Stationen sowie zur Rückgewinnung von Energie bei den Talfahrten.   Zurück zu den Wurzeln mit einer roten Bahn Ein weiteres Merkmal der neuen Anlage sind die voll verglasten Kabinen, die zur Sicherheit der Fahrgäste im Winter auch beheizbare Böden haben, um die Bildung von gefährlichem Eis zu unterbinden. Vor allem jedoch haben die im Unterschied zu den bisherigen Fahrmitteln längeren Kabinen eine um 30 Prozent vergrößerte Nutzfläche und bieten bei gleichbleibender Förderleistung von 800 Personen je Stunde deutlich mehr Komfort. Mit rotem Chassis kehren die zuletzt blauen Kabinen zur Farbe aus dem Gründerjahr 1975 zurück. Die Schnalstaler Gletscherbahn legt bei einer Länge von 2.150 Metern einen Höhenunterschied von 1.180 Metern in rund sechs Minuten zurück (bei einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 12 m/Sekunde) und überwindet maximale Steigungen in der Größenordnung von 100 Prozent. Während der Fahrt entdecken Passagiere Landschaften und Gipfel von außergewöhnlicher Schönheit. Der Neubau der Pendelbahn wird von der Landesregierung gefördert, wofür sich nicht nur der Vorstand der Schnalstaler Gletscherbahnen AG, sondern auch Bürgermeister und Gemeindeverwaltung bedankten. Damit werde der Fortbestand des Gletscher-Skigebietes für Jahrzehnte abgesichert und damit auch der Motor der Wirtschaft des Schnalstales.   Im April 2024 folgt ein zweites Baulos Noch fährt die Gletscherbahn in eine Art provisorische Remise ein, doch bereits kurz nach Ostern beginnen weitere umfangreiche Arbeiten. Eine neue Talstation mit direktem Einstieg von der Skipiste aus wird die Gäste rundum versorgen, inklusive Gastronomie und Skidepots. Geplant sind auch der Bau einer Tiefgarage und diverse Servicebauten. Diese Arbeiten sollen bis zum Start der Wintersaison 2024/2025 abgeschlossen sein. Die Bergstation auf 3.212 Metern bleibt hingegen nahezu unverändert.   Im Zuge der Feierstunde wurde unter Beifall ein wertvoller Botschafter der Alpin Arena Schnals verabschiedet. Denn Ski-Rennläufer Riccardo Tonetti hat seine Karriere im Frühjahr 2023 beendet.

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Bayerische Talente glänzen bei den 4. Youth Olympic Games 2024

Leistungssport, Top News

Die 4. Youth Olympic Games in Gangwon (Südkorea) sind Geschichte, und wir können mit großer Freude auf die herausragenden Leistungen unserer bayerischen Athletinnen und Athleten zurückblicken. Vom 19. Januar bis zum 1. Februar 2024 fanden die Spiele statt und setzten die Erfolgsgeschichte der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang & Gangwon fort. Der Bayerische Skiverband ist stolz darauf, dass insgesamt 22 unserer talentierten Sportlerinnen und Sportler das Team Deutschland repräsentierten und bei den Wettkämpfen in den Jahrgängen 2006 bis 2009 mit großem Engagement antraten. Diese Nominierung ist Teil einer starken deutschen Mannschaft, die insgesamt 90 Athleten umfasste. Die Jugendlichen zeigten eindrucksvoll, dass der bayerische Wintersportnachwuchs international konkurrenzfähig ist. Die Gesamtbilanz der Medaillenausbeute kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden 4 Bronze-, 2 Silber- und 3 Goldmedaillen erkämpft. Diese herausragenden Erfolge trugen maßgeblich dazu bei, dass Deutschland im Medaillenspiegel auf einem beeindruckenden zweiten Platz hinter Italien und vor Südkorea landete. Mit Stolz können wir verkünden, dass 9 von insgesamt 13 Medaillen des Deutschen Skiverbands (DSV) von unseren bayerischen Sportlerinnen und Sportlern gewonnen wurden. Diese Erfolge spiegeln nicht nur die individuellen Leistungen wider, sondern sind auch das Resultat einer erfolgreichen Nachwuchsförderung durch den Bayerischen Skiverband. Herbert John, Präsident des Bayerischen Skiverbandes äußerte sich zu den erfolgreichen Leistungen der Nachwuchsathleten des BSV mit den Worten: „Die Youth Olympic Games 2024 waren ein großartiges Schaufenster für den bayerischen Wintersportnachwuchs. Diese Erfolge sind der Beweis für die hervorragende Arbeit unserer BSV-Trainerinnen und Trainer und die unermüdliche Anstrengung unserer Athletinnen und Athleten. Wir sind stolz darauf, den bayerischen Wintersport auf internationaler Ebene zu repräsentieren und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und Erfolge unserer jungen Sportlerinnen und Sportler.“   Medaillen der BSV-Athleten: Gold: Benno Brandis – Ski Alpin (Super G) Niklas Höller – Skicross Sarah Hofmann & Lena Einsiedler – Skilanglauf (Staffel) Silber: Korbinian Kübler – Biathlon (Single-Mixed-Staffel) Charlotte Grandinger – Ski Alpin (Slalom) Bronze: Romy Ertl – Ski Alpin (Alpine Kombination) Muriel Mohr – Freeski (Slopestyle) Muriel Mohr – Freeski (Big Air Contest) Jonathan Gräbert – Nordischen Kombination (Normal Hill HS109/6,0 Km) Fotos: Team Deutschland | Tobias Reetz

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Bayerische Schülermeisterschaften Skisprung & Nordische Kombination 2024 in Oberstdorf

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination, Top News

Die diesjährigen Bayerischen Schülermeisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kombination wurden vom SC Oberstdorf in der ORLEN-Arena ausgerichtet. Unter strahlendem Himmel und perfekten Bedingungen gingen die jungen Athletinnen und Athleten in der Altersgruppe 15 und jünger an den Start, um sich in spannenden Wettbewerben zu messen. Der Wettkampf startete am Freitag um 17 Uhr mit dem Mannschaftsspringen der Regionen. In zwei Wertungsdurchgängen zeigten die Teams ihr Können.Am Samstag begann der Tag um 9 Uhr mit den Einzelwettkämpfen im Skispringen. Insgesamt 45 Meldungen sorgten für packende Wettkämpfe auf der K 56 Schanze. Die Schülerinnen und Schüler zeigten beeindruckende Sprünge, und am Ende standen die Einzelsieger fest. Am Nachmittag, ab 13:30 Uhr, fand der Laufwettkampf der Nordischen Kombination im Nordic Zentrum Ried Oberstdorf statt. Mädchen liefen 2,5 km, Buben 5 km. Die Siegerehrung der Nordischen Kombination und des Skisprungs schloss den Tag ab.   Ergebnisse Teamspringen: Platz: Region 3 – Team 1 mit Nikolai Holzer (WSV Oberaudorf), Zeno Rumpfinger (WSV Oberaudorf), Moritz Hinz (SK Berchtesgaden) Platz: Region 4 – Allgäu 1 mit Kilian Dentler (SC Oberstdorf), Pirim Menzel (SC Oberstdorf), Noah Kreiselmeyer (SC Oberstdorf) Platz: Region 3 – Team 2 mit Max Tropschug (SC Ruhpolding), Lukas Kumeth (SC Ruhpolding), Luca Gaffal (WSV Oberaudorf)   Ergebnisse Sprungwettkampf Einzel: Schüler: Platz: Timo Häfner (WSV Warmensteinach/SGO) Platz: Moritz Hinz (SK Berchtesgaden) Platz: Noah Kreiselmeyer (SC Oberstdorf)   Schülerinnen: Platz: Abbeline Klaunig (SC Oberstdorf) Platz: Lisa Feicht (WSV Kiefersfelden) Platz: Pia Schneider (SC Partenkirchen)   Ergebnisse Nordische Kombination: Schüler: Platz: Timo Häfner (WSV Warmensteinach/SGO) Platz: Noah Kreiselmeyer (SC Oberstdorf) Platz: Luca Gaffal (WSV Oberaudorf)   Schülerinnen: Platz: Pia Schneider (SC Partenkirchen) Platz: Abbeline Klaunig (SC Oberstdorf) Platz: Mara Häfner (WSV Warmensteinach/SIK) Ergebnisliste BSM Teamspringen 02.02.2024 Ergebnisliste BSM Sprungwettkampf Einzel 03.02.2024 Ergebnisliste BSM Nordische Kombination 03.02.2024  

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Bayerische Meisterschaften Skilanglauf 2024 in Finsterau

Leistungssport, Langlauf, Top News

  Das Nordische Skizentrum Finsterau (SV Finsterau) war vom 3. bis 4. Februar Austragungsort der Bayerischen Meisterschaften im Skilanglauf 2024. Die Veranstaltung wurde nicht nur von insgesamt 349 Meldungen, sondern auch von zahlreichen begeisterten Zuschauern begleitet. Eine herausragende Atmosphäre entstand nicht zuletzt durch das Vorhandensein der Maskottchen SchorSki und dem Maskottchen des SV Finsterau.   Samstag: Einzelrennen mit klassischer Technik und Technikelementen Trotz der anspruchsvollen Streckenbedingungen und einer Temperatur von 3 Grad Celsius sorgten die Athletinnen und Athleten für packende Wettkämpfe. Die Gewinner in ihren Altersklassen waren: Schüler U12, 2,5km: Xaver Holzinger, SV Oberteisendorf Schülerinnen U12, 2,5km: Viktoria Reichhart, TSV Hartpenning Schüler U13, 2,5km: Jonas Bauhofer, TSV Mönchröden Schülerinnen U13, 2,5km: Lilly Kolb, SC/TV Gefrees Schüler U14, 5km: Raphael Schwarz, SC Partenkirchen Schülerinnen U14, 5km: Lina Baldauf, SC Oberstdorf Schüler U15, 5km: Alexander Buschek, SC Furth im Wald Schülerinnen U15, 5km: Lisabeth Molter, SC Oberstdorf Jugend männlich U16, 5km: Magnus Zint, SC Oberstdorf Jugend weiblich U16, 5km: Pia Roscher, SC Oberstaufen Jugend U18 männlich, 10km: Lorenz Hasenknopf, WSV Bischofswiesen Jugend U18 weiblich, 5km: Sina Titscher, SC Oberstdorf Junioren U20 männlich, 10km: Tilman Hartlieb, SC Partenkirchen Junioren U20 weiblich, 5km: Ella Paul, SCMK Hirschau Herren 10km: Stefan Falk, SC Großberg Damen 5km: Jule Zeißler, SC/TV Gefrees   Sonntag: Teamsprint und Staffel mit klassischer Technik Am Sonntag setzten die Athleten ihre beeindruckenden Leistungen im Teamsprint und in der Staffel fort. Die Teamsprint-Gewinner waren: Jugend U16/U18 männlich: Region 2 Staffel 1M mit Max Kragerbauer und Florian Döringer Jugend U16/U18 weiblich: Region 4 Team 1W mit Hanna Richter und Luisa Dahlke Junioren U20/Herren: Region 4 Team 1M mit Tilman Hartlieb und Tobi Baarfüßer Juniorinnen U20/Damen: Region 4 Team 1W mit Theresa Gerg und Maria Gatter   Die Sieger in den Staffelrennen überzeugten ebenfalls: Schüler U12/U13 männlich: Region 1 Staffel 1 mit Johannes Schmidt, Emil Kick, Jonas Bauhofer Schüler U12/U13 weiblich: Region 1 Staffel 1 mit Emma Heland, Lilly Kolb, Leni Ott Schüler U14/U15 männlich: Region 3 Staffel 1M mit Pirim Mayer, Max Moosleitner, Veit Reithmeier Schüler U14/U15 weiblich: Region 3 Staffel 1W mit Laura Klinger, Selina Ortner, Viola Danzer Insgesamt präsentierten sich die Athletinnen und Athleten in Topform und sorgten für ein erfolgreiches Wochenende beim Nordischen Skizentrum Finsterau. Die Bayerischen Meisterschaften im Skilanglauf boten nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine beeindruckende Demonstration von Talent und Ausdauer. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihren großartigen Leistungen!   Ergebnislisten 03.02. Einzelrennen Ergebnislisten 04.02. Teamsprint Ergebnislisten 04.02. Staffel

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