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Sportfachverbände gründen Team Sport-Bayern

Verband, Leistungssport, Sportentwicklung, Top News

Bessere Förderung für den Nachwuchsleistungssport und Breitensport Oberhaching (Landkreis München), 24.11.2020 – Um den Nachwuchsleistungssport und den Breitensport in Bayern nachhaltig und erfolgreich zu fördern, haben 24 Sportfachverbände am Montag in Oberhaching einen eigenen Dachverband Team Sport-Bayern gegründet. Die in Team Sport-Bayern organisierten Sportfachverbände repräsentieren knapp vier Millionen Sportlerinnen und Sportler im Freistaat. Weitere Sportfachverbände haben bereits angekündigt, Team Sport-Bayern ebenfalls beitreten zu wollen, benötigen aber noch die formale Zustimmung ihrer jeweiligen Verbandsgremien. Team Sport-Bayern soll als Dienstleister Querschnittsaufgaben übernehmen und unter anderem die Basis bilden, um das bayerische Nachwuchsleistungsportkonzept sowie die Bund-Länder-Vereinbarung Sport erfolgreich umzusetzen. Die Mitgliedsverbände von Team Sport-Bayern bleiben weiterhin Mitglied im Bayerischen Landes-Sportverband und tragen so zur Wahrung der Einheit des Sports bei. Auf der anschließenden Mitgliederversammlung wurde am Montagabend Dr. Alfons Hölzl einstimmig zum 1. Vorsitzenden von Team Sport-Bayern gewählt. Der 52jährige Jurist aus Regensburg ist Vorsitzender des Bayerischen Turnverbandes sowie Präsident des Deutschen Turnerbundes. Als stellvertretende Vorstandsmitglieder wurden Eva Straub (Präsidentin Ju-Jutsu-Verband Bayern e.V.), Florian Geiger (Vizepräsident Sport Bayerischer Ringer-Verband) und Armin Zimmermann (Schatzmeister Bayerischer Baseball- und Softballverband e.V.) gewählt. Für die Finanzen ist Gerd Kohlhofer (Präsident Bayerische Taekwondo Union e.V.) verantwortlich. Kassenprüfer wurden Christa Bout (Vizepräsidentin Bayerischer Gewichtheber- und Kraftsportverband e.V.) und Konrad Grillmeyer (Präsident Bayerischer Tischtennis-Verband e.V.). Alle Abstimmungen verliefen einstimmig. Als Geschäftsführer leitet künftig Markus Ott die Geschäftsstelle von Team Sport-Bayern in der Tennisbase in Oberhaching (Landkreis München). Dr. Alfons Hölzl: „Ein Verband ist kein Selbstzweck. Team Sport-Bayern wird im Interesse der Sportlerinnen und Sportler inhaltlich arbeiten und die Sportfachverbände optimal unterstützen, damit wir insbesondere bei der Förderung der Nachwuchsleistungssportlerinnen und -sportler nicht weiter den Anschluss verlieren. Die in Team Sport-Bayern organisierten Sportfachverbände betreuen bereits mit der Gründung knapp vier Millionen Sportlerinnen und Sportler. Mit unserer Arbeit unterstützen wir auch den Bayerischen Landes-Sportverband. Gemeinsam mit dem Freistaat Bayern, dem großen Zuwendungsgeber für den Bayerischen Sport, wollen wir diesen auf hohem Niveau absichern und weiterentwickeln. Dabei gilt unser ausdrücklicher Dank unserem bayerischen Sportminister Joachim Herrmann, welcher die Interessen des bayerischen Sports mit Umsicht und Tatendrang vertritt.“ Eva Straub: „Insbesondere im Bereich der Leistungssportförderung sind professionelle Strukturen mit kompetenten Ansprechpartnern und einem hauptamtlichen Geschäftsfeld in unmittelbarer Verzahnung mit den Sportfachverbänden notwendig, um den komplexen, sportartspezifisch sehr heterogenen Problemstellungen individuell, praxis- und zeitnah einer Lösung zuführen zu können.“ Florian Geiger: „Die neuen Sportförderrichtlinien setzen wirkungsvolle, zielgenaue und eindeutige Entscheidungs- und Arbeitsstrukturen voraus. Diese sind überaus wichtig, um eine erfolgversprechende und sachgerechte Verteilung der Mittel nicht zu gefährden. Mit Team Sport-Bayern werden wir verhindern, dass insbesondere unsere Nachwuchsleitungssportlerinnen und -sportler die Leidtragenden sind.“ Armin Zimmermann: „Die Sportfachverbände konzipieren, strukturieren und organisieren umfassende Ausbildungs- sowie Wettkampfstrukturen im bayerischen Vereinssport. Mit Team Sport-Bayern bündeln wir diese Kräfte. Davon profitieren nicht nur unsere Nachwuchsleistungssportler, sondern auch alle Breitensportler.“ Gerd Kohlhofer: „Ziel von Team Sport-Bayern ist es, dass unsere Sportlerinnen und Sportler national und international konkurrenzfähig bleiben. Damit die dafür notwendigen finanziellen Mittel im Doppelhaushalt des Freistaates Bayern bereitgestellt werden, muss das Nachwuchsleitungsportkonzept verantwortungsvoll umgesetzt werden.“ „Die Sportfachverbände gestalten den Sport  mit ihren Vereinen, insbesondere den Nachwuchsleistungssport in Bayern. Die Talente werden in den Vereinen entdeckt und über die Strukturen der Fachverbände mit ihren Trainern und Stützpunkten für spätere Spitzenleistungen vorbereitet. Wir freuen uns, mit Team Sport-Bayern die Synergieeffekte über einzelne Verbände hinweg zu schaffen und die Stärken zu bündeln“, sagt BSV Präsident Herbert John. Zahlenmäßig der größte Unterstützer von Team Sport-Bayern ist mit 1,6 Millionen Mitgliedern der Bayerische Fußball-Verband e.V. BFV-Präsident Dr. Rainer Koch: „Wir haben Team Sport Bayern in dem festen Bewusstsein gegründet, keinen Gegenverband zum Bayerischen Landes-Sportverband aufzubauen. Wir wollen unter den aktuellen Umständen vielmehr einen Weg finden, wie wir als Sportfachverbände unsere berechtigten Interessen in den Bayerischen Landes-Sportverband noch intensiver einbringen können. Das Ziel ist ein konstruktives Miteinander. Unser Fernziel ist es, dass sich Team Sport-Bayern irgendwann sogar gänzlich überflüssig macht.“ Klaus Weber, Präsident des Bayerischen Motor Yacht-Verbands: „Team Sport-Bayern ist eine gewichtige Stimme für den Sport im Freistaat. Gerade für uns als zahlenmäßig kleineren Verband ist es wichtig, einen starken Partner an der Seite zu haben, bei dem allein der Sport und die mit ihm verbundenen Kernaufgaben im Fokus stehen, der uns aktiv sowie effizient dabei unterstützt, die Ressourcen zu bündeln und bestmöglich für unseren Sport und die Sportlerinnen und Sportler einzusetzen.“ Nach der Gründungversammlung am Montagabend wird Team Sport-Bayern als eingetragener Verein (e.V.) beim Vereinsregister angemeldet. Gründungsmitglieder von Team Sport-Bayern sind: Bayerische Amateur Kickbox Union e.V. Bayerischer Baseball- und Softballverband e.V. Bayerischer Dart Verband e.V. Bayerischer Eissport-Verband e.V. Bayerischer Gewichtheber- und Kraftsportverband e.V. Bayerischer Golfverband e.V. Bayerischer Fußball-Verband e.V. Bayerischer Handball-Verband e.V. Bayerischer Kanu-Verband e.V. Bayerischer Karate Bund e.V. Bayerischer Motor Yacht-Verband e.V. Bayerischer Ringerverband e.V. Bayerischer Rollsport- und Inline-Verband e.V. Bayerischer Ruderverband e.V. Bayerischer Seglerverband e.V. Bayerischer Skiverband e.V. Bayerischer Sportkegler- und Bowling-Verband Bayerische Taekwondo Union e.V. Bayerischer Tennis-Verband e.V. Bayerischer Tischtennis-Verband e.V. Bayerischer Turnverband e.V. Bayerischer Volleyball-Verband e.V. Bergsportfachverband Bayern des DAV e.V. Ju-Jutsu-Verband Bayern e.V.

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Kein Sportbetrieb im November

Leistungssport, Aus- und Fortbildung, Regionalverbände, Vereine, Verband

Mit der heutigen Sitzung des Bayerischen Ministerrats wurde verkündet, dass der Freistaat Bayern die gestern in der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder getroffenen, umfassenden Beschlüsse ab Montag, 02.11.2020 vollumfassend auch in Bayern umsetzt. Dies bedeutet leider, dass ab Montag, den 02.11., alle öffentlichen und privaten Sportanlagen geschlossen werden müssen sowie der Sport- und Trainingsbetrieb im Freizeit- und Amateursportbereich eingestellt werden muss. Für den Bayerischen Skiverband bedeutet das konkret, dass sämtliche Lehrgangsmaßnahmen in der Aus- und Fortbildung sowie der Wettkampf- und Trainingsbetrieb unserer Mitgliedsvereine abgesagt bzw. eingestellt werden müssen. Individuelles Sporttreiben allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand ist, ähnlich wie im Frühjahr, erlaubt. Wir möchten unsere Mitgliedsvereine ermutigen, im November auf ihre kreativen Ideen aus der Lockdown-Zeit im Frühjahr zurückzugreifen und ein Angebot für die Vereinsmitglieder zu schnüren. Ob Videotraining oder individuelle Trainingspläne, auch im November halten wir uns und die Sportlerinnen und Sportler fit. Der BSV ist weiterhin davon überzeugt, dass wir im Wintersport auch diese Saison große Chancen haben. Im Gegensatz zu Hallen-, Mannschafts- oder Kontaktsportarten ist die Sportausübung an der frischen Luft und mit Abstand an sich „corona-konform“. Die Rahmenbedingungen werden mit Hygienekonzepten und mit dem konsequenten Einhalten aller Auflagen und Regeln darstellbar sein. Wir werden auch diesen Lockdown überstehen. Sobald der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden darf, werden wir in einen hoffentlich schneereichen Winter starten und die FASZINATION WINTERSPORT teilen und erleben. Der Bayerische Landes-Sportverband hat auch mit einer Pressemitteilung die Informationen für die Vereine und Sportfachverbände geteilt und zum gemeinsamen Handeln aufgerufen, die Mitteilung finden Sie hier. Aktuelle Informationen sowie die rechtlichen Grundlagen und Verordnungen finden Sie auf unserer Seite https://www.bsv-ski.de/coronavirus/

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Weichen für die Zukunft gestellt: Herbert John neuer BSV Präsident

Verband, Top News, Regionalverbände, Vereine

Am gestrigen Samstag, den 24.10.2020, fand der ordentliche Verbandstag des Bayerischen Skiverbandes aufgrund der Coronapandemie als Hybridveranstaltung in München und online, zuhause vor den Bildschirmen statt. Herbert John wurde einstimmig zum Präsidenten gewählt und geht so mit viel Rückenwind in die neue Amtszeit. Dem Präsidenten steht ein starkes Team zur Seite: Erster Vizepräsident wurde Prof. Dr. Hubert Waltl. Aus dem bisherigen Präsidium wurden Margit Uhrmann und Fritz Dopfer erneut als Vizepräsidenten gewählt. Komplettieren werden das Team der neue Schatzmeister Tobias Gudermann und Romy Groß-Angerer als weitere Vizepräsidentin. In das erweiterte Präsidium wurden Reinhold Merle (Sportwart Alpin), Martin Werner (Sportwart Skilanglauf), Alexander Behounek (Sportwart Snowboard), Michael Dreher (Sportwart Skisprung & Nordische Kombination), Rainer Forster (Leiter Kampfrichterwesen), Dr. Volker Audorff (Umweltbeauftragter), Sabrina Baldauf (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Michael Leopold (Schulsport und Sportentwicklung) gewählt. Kassenprüfer wurden Matthias Loipetssperger und Olaf Schmetzer. Den Disziplinarausschuss leitet weiterhin Dr. Dirk Monheim. Viel Wertschätzung wurde den Verantwortlichen und Mitgliedern in den Grußworten entgegen gebracht. Per Videobotschaft betonte Bayerns Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann die Bedeutung des Wintersports und des BSV für den Freistaat Bayern. DSV-Präsident Dr. Franz Steinle und Prof. Michael Hölz, Präsident von Snowboard Germany, hoben den Schulterschluss und die gute Zusammenarbeit der Verbände hervor. Per Videobotschaft sicherte BLSV-Präsident Jörg Ammon seine Unterstützung für den BSV zu und sprach seinen Dank aus. Dem bisherigen BSV Präsidenten, Manfred Baldauf, der leider im Januar 2020 viel zu früh verstorben ist, wurde eine besondere Ehre zuteil. Posthum ernannte ihn der Verbandstag zum Ehrenpräsidenten des Bayerischen Skiverbandes.

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Reduzierung der Teilnehmerzahlen vor Ort beim BSV Verbandstag 2020

Verband

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BSV-Verbandstages 2020, In Anbetracht des aktuellen, dynamischen Infektionsgeschehens, haben wir uns noch einmal sehr kritisch mit der Durchführung des bevorstehenden Verbandstages auseinandergesetzt. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Veranstaltung im Rahmen der geltenden Regelungen grundsätzlich möglich ist. Jedoch sind die Teilnehmerkontingente für eine Präsenz vor Ort in München deutlich einzuschränken. Entsprechend haben wir die Veranstaltungskonzeption angepasst und uns für die Durchführung eines hybriden Verbandstages entschieden. 1. Teilnahme vor Ort in München (Teilnehmerkreise): Teilnehmer im Saal im Erdgeschoss (Eingang Parkplatz) Teilnehmer im Raum 207/208 (Eingang Poststelle) Präsidium (bisherig und Wahlvorschläge) = 7 Personen Erweitertes Präsidium (Sportwarte Leistungssport, Leiter Lehrwesen, Leiter Kampfrichter, Umweltbeauftragter, Referenten Öffentlichkeitsarbeit, Schneesport an Schulen und Jugend) = 11 Personen Vorsitzende der regionalen Skiverbände = max. 11 Personen Wahlvorschläge für erweitertes Präsidium BSV Geschäftsführung = 2 Personen Vorsitzender Disziplinarausschuss Dr. Franz Steinle Prof. Hanns-Michael Hölz Kassenprüfer = 2 Personen Moderatorin 25 Personen 12 Personen 2. Teilnahme Online (Teilnehmerkreise): Vereinsvorstände und Vereinsvertreter satzungsgemäß entsprechend der schriftlichen Einladung Referenten ohne Wahlamt (BSV Funktionen, die nicht in obenstehender Aufstellung enthalten sind) Angemeldete Gäste Selbstverständlich ist es jedem des Teilnehmerkreises unter 1. selbst überlassen, über die persönliche Teilnahme individuell zu entscheiden. Im Falle einer Unsicherheit oder größerer Bedenken können Sie sich gerne digital zuschalten. Alle Möglichkeiten der Teilnahme bestehen auch bei der virtuellen Form. 3. Zeitliche Planung Der Verbandstag wird pünktlich um 11:00 Uhr, entsprechend der Einladung, starten. Wir bitten die persönlich anwesenden Teilnehmer in München, rechtzeitig vor Ort zu sein und zügig die zugewiesen Plätze einzunehmen. Generell gilt im Haus des Sports eine Maskenpflicht (Bedeckung von Mund und Nase). Sobald Sie die Plätze eingenommen haben, kann die Maske abgenommen werden. Da die Abstimmungen und Wahlen ausschließlich digital stattfinden, bitten wir Sie ein W-Lan fähiges Endgerät (Smartphone, Tablet oder Laptop) mitzubringen. In begrenzter Zahl werden wir auch vor Ort Geräte mit der Möglichkeit der Abstimmung/Wahl vorhalten. Alle online zugeschalteten Teilnehmer werden gebeten, sich bis spätestens 10:40 Uhr einzuwählen. Das System wird um 10:15 Uhr geöffnet. Eine Einwahl per Telefon ist ebenfalls möglich. Die Technikeinweisung erfolgt in regelmäßigen Abständen bis 11:00 Uhr durch die Moderatorin. Eine Anleitung wird mit den Zugangsdaten verschickt. Sollten Sie Probleme bei der Einwahl haben, erreichen Sie uns am Veranstaltungstag ab 10:25 Uhr und während der Veranstaltung unter der Telefonnummer 089 / 15702 285. 4. Wichtige Information für die Wahlämter und Wahlvorschläge Wir bitten alle bisherigen Amtsinhaber, die zur Wahl stehen sowie allen sich neu zur Wahl stellenden Personen, das schriftliche Einverständnis zur Wahl sowie die Bestätigung der Annahme der Amtes im Falle der Wahl bis spätestens 23.10., 11:00 Uhr, abzugeben. Das schriftliche Einverständnis kann auch per E-Mail an praesidium@bsv-ski.de abgegeben werden. 5. Allgemeine und zusätzliche Informationen Die Anmeldung ist noch bis zum 22.10. / 23:59 Uhr geöffnet. Unter https://verbandstag.bsv-ski.de – Anmeldung, kann die Anmeldung digital vorgenommen werden. Bitte denken Sie daran, dass nur die angemeldeten Teilnehmer auch stimmberechtigt sind. Dies gilt auch für die Vorsitzenden der regionalen Skiverbände, die Mitglieder des erweiterten Präsidiums und die benannten Referenten. Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre und Eure Unterstützung, um auch angesichts der aktuellen Umstände einen reibungslosen und effizienten BSV Verbandstag 2020 organisieren zu können. Mit sportlichen Grüßen Das Präsidium und die Geschäftsführung

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Stellungnahme des Bayerischen Skiverbandes zur Schulbefreiung von Schüler*innen mit PZW, Landeskader (NK4 und NK3) sowie NK2 Status für leistungssportliche Maßnahmen der Verbände

Verband, Leistungssport

Priorität hat die Gesundheit aller Sportlerinnen und Sportler, Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie der haupt- und ehrenamtlich ins Wettkampf- und Lehrgangsgeschehen eingebundenen Personen sowie der Mitschüler*innen und Lehrkräfte. Zu diesem Zweck hat der BSV Rahmenhygienerichtlinien verabschiedet, um seiner Verantwortung gerecht zu werden. Diese werden laufend, entsprechend der jeweiligen Rahmenbedingungen und Regelungen, angepasst. Dies ist die Grundlage für alle vom BSV zu verantwortenden Trainings-, Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen sowie weiteren Entsendungen. Dieses Konzept in der jeweils gültigen Fassung ist einzusehen unter: https://www.bsv-ski.de/rahmenhygienerichtlinien/ Für Risikogebiete gilt in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege folgende Regelung: „Nach §2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 EQV sind Personen von der Quarantänepflicht ausgenommen, die sich weniger als 48 Stunden im Ausland aufgehalten haben. Diese Ausnahme greift allerdings dann nicht, wenn der Auslandsaufenthalt der privaten Teilnahme an einer kulturellen Veranstaltung, einem Sportereignis, einer öffentlichen Festivität oder einer sonstigen Freizeitveranstaltung gedient hat (nachfolgend „Rückausnahme“). Hieraus ergibt sich zunächst, dass die Teilnahme an einem Skitraining per se nicht die 48-Stunden-Ausnahmeregelung aufhebt. Die Grenze zur Rückausnahme ist allerdings dann überschritten, wenn das Skitraining so organisiert ist, dass von einem Sportereignis oder einer sonstigen Freizeitveranstaltung auszugehen ist. Maßgebliche Faktoren hierbei sind die Anzahl der Teilnehmer, die Höhe des Organisationsaufwands, damit verbunden die Dauer der Veranstaltung, gemeinsam organisierte Übernachtung etc. Bei einem vereinsmäßig organisierten Skitraining in einem Risikogebiet mit 30 bis zu 150 Teilnehmer, gemeinsamer Anfahrt und ggf. mit Übernachtung sind die Voraussetzungen einer sonstigen Freizeitveranstaltung im Sinne des §2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 EQV erfüllt, was dazu führt, dass sich die Teilnehmer bei der Wiedereinreise in Quarantäne begeben müssen, sofern sich diese auf keinen anderen Ausnahmetatbestand berufen können.“ Ein Trainings- und Wettkampfbetrieb ist demnach im Rahmen der „48 h Regelung“ auch in Risikogebieten möglich, sofern alle weiteren Voraussetzungen erfüllt sind. Auf Grund dieser Regelung durch das StMGP und der dargelegten Haftungssituation (https://www.bsv-ski.de/aktuelle-information-zu-covid-19/) sind wir der Meinung, dass – natürlich immer im Einzelfall geprüft – im Nachwuchsleistungssport eine Durchführung von Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen mit der Einhaltung der BSV Rahmenhygienerichtlinien, dem Umsetzen der DSV Handlungsempfehlungen (https://www.deutscherskiverband.de/corona) und einem individuellen Hygienekonzept möglich ist. Diese Einzelfallprüfung beinhaltet auch die Einschätzung mit Risikobewertung der Destination, in welche die Maßnahme geht. Die Freistellung zu den Maßnahmen obliegt den Schulen. Im Sinne der leistungssportlichen Entwicklung und Sicherstellung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Sportler*innen bitten wir die Schulleitungen um entsprechende Freistellung für den dargestellten Schülerkreis (Landeskader NK3 und NK4, NK2, PZW-Schüler) für offizielle Verbandsmaßnahmen. Das Präsidium und die Geschäftsführung des Bayerischen Skiverbandes

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Bayerischer Schülercup – Wechselnde Wettkampforte in ganz Bayern sorgen für Abwechslung

Verband

Bayerischer Schülercup Skisprung und Nordische Kombination in Bischofsgrün und Neubau    Der Bayerische Schülercup (BSC) ist die Wettkampfserie des Bayerischen Skiverbandes für Nachwuchsskispringer und –kombinierer. Wechselnde Wettkampforte in ganz Bayern sorgen für Abwechslung und die Einbindung der regionalen Skiverbände des BSV. In diesem Jahr ist coronabedingt aber Vieles anders. Musste der erste, eigentlich in Bischofsgrün geplante BSV-Termin des Jahres, noch abgesagt werden, konnte der SC Bischofsgrün als Ausrichter nun doch noch antreten. Für die Kolleginnen und Kollegen aus Haselbach (Rhön) musste eingesprungen werden, da diese als Hotspot zu viele Personalausfälle zu beklagen hatten.  68 Nachwuchstalente waren zum Skispringen in der Wertung, in der Nordischen Kombination gingen 51 Sportlerinnen und Sportler an den Start. Bischofsgrün stellt mit seinen drei Anlagen (inklusive neuer Aufstiegshilfe) eine hervorragende Sportstätte für den Nachwuchs dar. Die Skirollerstrecke in Neubau konnte für die Kombinationsläufe ebenfalls mit optimalen Rahmenbedingungen überzeugen.  Im Rahmenprogramm wurde auf der Anfängerschanze ein MiniCup mit 17 Starterinnen und Startern durchgeführt. Die Mehrzahl der Teilnehmer hat in diesem Jahr erst mit dem Skispringen angefangen, davon auch einige aus der weiteren Region.  Herausstechen konnte vor allem der 11-jährige Warmensteinacher Timo Häfner. Er landete im zweiten Durchgang bei 32,5 Meter und blieb damit nur einen halben Meter unter dem Schanzenrekord.   Bayerncup_Ergebnisliste NK Sprung Bayerncup_Ergebnisliste SSP BC Bayerncup_Ergebnisliste_NK Bayerncup_Pokal-Wertung_NK BayerncupPokal-Wertung_SP Minicup_Ergebnisliste SSP M

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Stylischer SOGGLE Multifunktionschutz darf bei keinem Pisten-Outfit fehlen

Verband

SOGGLE setzt mit innovativer Kombination aus Brillenschutz und Community Mask neue Maßstäbe in Sachen Multifunktionsschutz – mit noch mehr coolen Designs   Auch diesen Winter wird wieder geSOGGLEt: Nach der Erweiterung des praktischen Brillenschutzes um die Vizor-Line und viele neue Designs, hat das bayerische Unternehmen aus Bad Tölz diesen Sommer das Produktportfolio um einen weiteren multifunktionalen Schutz ergänzt: die SOGGLE Community Mask. Der Komplettanbieter für den angesagten Skibrillen- und Visierschutz, SOGGLE, ist damit erneut Trendsetter. Denn die Designs des Brillenschutzes und des nachhaltigen Mund- und Nasenschutzes lassen sich perfekt zur modischen Kombination zusammensetzen.     Hohe Problemlösungskompetenz kombiniert mit lässigen Designs Das Unternehmen SOGGLE überzeugt vor allem durch pragmatische und lösungsorientierte Produkte. Egal ob zum Schutz vor möglichen Kratzern in der Skihütte oder zum Putzen vor der nächsten Abfahrt, die SOGGLE Brillenschutztücher sind multifunktionell einsetzbar und sehen dabei auch noch originell aus. Mittlerweile gibt es das weiche Mikrofasertuch in über 75 Designs: Von schönen Bergpanoramen bis hin zu frechen Retro-Styles und witzigen Motiven für Groß und Klein. Neben den vielen Einsatzmöglichkeiten des praktischen Brillenschutzes für Freizeitsportler, Profis und Skilehrer, nutzen zahlreiche Marken, Seilbahnen, Skischulen und Sportgeschäfte das handliche Multifunktionstuch als individuell gebrandete Eigenwerbung oder auch Merchandisingartikel. Ebenfalls lösungsorientiert, vereint die SOGGLE Community Mask angenehmen Tragekomfort mit perfekter Passform. Neben der Risikominimierung andere anzustecken, soll die Community Mask vor allem eines: Das Bewusstsein für einen aufmerksamen Umgang mit sich und den Mitmenschen stärken. Aufgrund der zweilagigen Mikrofaser mit geringem Atemwiderstand, ist die weiche Maske nicht nur besonders gut für sportliche Aktivitäten geeignet, sondern, dank beidseitigem Druckmotiv, auch jeweils im praktischen Wechseldesign mit zwei coolen Styles erhältlich. Um das Pistenoutfit perfekt abzustimmen, sind der angesagte Brillen- und Visierschutz und die SOGGLE Community Mask nun auch als pfiffige Kombination erhältlich. Auch in Sachen Nachhaltigkeit sollen sich die Community Mask und der Brillenschutz in Nichts nachstehen. So wird neben dem vielseitig einsetzbaren Brillenschutz auch die Community Mask aus Umweltschutzgründen nur mit Hangtag und ohne zusätzliche Einzelverpackung ausgeliefert. Darüber hinaus können beide Produkte bei 60° gewaschen werden und sind somit hygienisch und wiederverwendbar.

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Konkretisierung: Aktuelle Information zu Covid-19

Verband, Alpin

Da uns aktuell viele Nachfragen zum Thema Tirol erreichen, können wir nach den uns vorliegenden Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege hierzu folgendes mitteilen: „Nach § 2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 EQV sind Personen von der Quarantänepflicht ausgenommen, die sich weniger als 48 Stunden im Ausland aufgehalten haben. Diese Ausnahme greift allerdings dann nicht, wenn der Auslandsaufenthalt der privaten Teilnahme an einer kulturellen Veranstaltung, einem Sportereignis, einer öffentlichen Festivität oder einer sonstigen Freizeitveranstaltung gedient hat (nachfolgend „Rückausnahme“). Hieraus ergibt sich zunächst, dass die Teilnahme an einem Skitraining per se nicht die 48-Stunden-Ausnahmeregelung aufhebt. Die Grenze zur Rückausnahme ist allerdings dann überschritten, wenn das Skitraining so organisiert ist, dass von einem Sportereignis oder einer sonstigen Freizeitveranstaltung auszugehen ist. Maßgebliche Faktoren hierbei sind die Anzahl der Teilnehmer, die Höhe des Organisationsaufwands, damit verbunden die Dauer der Veranstaltung, gemeinsam organisierte Übernachtung etc. Bei einem vereinsmäßig organisierten Skitraining in einem Risikogebiet mit 30 bis zu 150 Teilnehmer, gemeinsamer Anfahrt und ggf. mit Übernachtung sind die Voraussetzungen einer sonstigen Freizeitveranstaltung im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 EQV erfüllt, was dazu führt, dass sich die Teilnehmer bei der Wiedereinreise in Quarantäne begeben müssen, sofern sich diese auf keinen anderen Ausnahmetatbestand berufen können.“ Ein Trainingsbetrieb wäre demnach im Rahmen der „48 h Regelung“ möglich, sofern alle weiteren Voraussetzungen erfüllt sind. (Vor allem die Personenzahlbegrenzung beachten!) Unabhängig davon empfiehlt die bayerische Staatsregierung Besuche in Risikogebieten auf das erforderliche Mindestmaß zu beschränken. Die Ausweisung von Risikogebieten erfolgt nicht aus Selbstzwecken, sondern weil es in den betroffenen Gebieten viele Neuinfektionen gibt und dadurch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht; im Sinne aller sollte daher auf vermeidbare Reisen/Ausflüge in Risikogebiete verzichtet werden, um die Ausbreitung des Coronavirus nicht weiter voranzutreiben. Der Deutsche Skiverband hat die Haftungssituation für Vereine und Verbände abklären lassen: „Für Sportvereine besteht Haftpflichtversicherungsschutz. Versichert ist die Durchführung des satzungsgemäßen Vereinsbetriebs und in diesem rahmen die Veranstaltung und/oder Ausrichtung aller Veranstaltungen und Unternehmungen des jeweiligen Vereins/Verbands – dazu zählen auch Skikurse, Skiausfahren sowie Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. Aus der Durchführung des Vereinsbetriebs heraus und der hiermit einhergehenden Sorgfaltspflicht ist der Verein grundsätzlich verpflichtet, alle notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer Personen und Sachen zu verhindern. Hieraus resultiert, dass gesetzliche Auflagen und Hygienebestimmungen entsprechend einzuhalten sind. Der Verein hat gegebenenfalls ein Hygienekonzept, den Auflagen entsprechend zu erstellen, zu überwachen und fortlaufend zu dokumentieren. Wird dem Verein ein organisatorisches Verschulden im Zusammenhang mit einer COVID-19 Infektion vorgeworfen, besteht hierfür grundsätzlich Versicherungsschutz im Rahmen und Umfang des Haftpflichtversicherungsvertrags. Auch der Mitarbeiter des Vereins/Verbands selbst, in seiner Eigenschaft als Hygienebeauftragter, ist über den Haftpflichtversicherungsvertrag haftpflichtversichert. Wird einer versicherten Person des Vereins (z.B. Lehrkräfte, weitere ehrenamtlich tätige, Hauptamtliche) vorgeworfen COVID-19 übertragen zu haben, besteht für die versicherte Person bei einfacher und mittlerer Fahrlässigkeit selbst Versicherungsschutz, nicht jedoch bei grober Fahrlässigkeit. Analog zur üblichen Regelung der Privat-Haftpflicht ist der Versicherungsschutz für die Übertragung von Krankheiten eingeschränkt bzw. ausgeschlossen.“ Stand 01.10.2020

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Sport- und Tourismusbranche sehen auch Chancen in der Corona-Krise

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Presseinformation, 21. September 2020 Die Winterbranche blickt optimistisch in den Winter Sport- und Tourismusbranche sehen auch Chancen in der Corona-Krise Die Branchen der Touristiker und der Sportartikelindustrie haben etwas gemeinsam: Sie sind Branchen der Optimisten. Dieses Bild zeichneten sie bei einer virtuellen Gesprächsrunde im Rahmen der Initiative Dein Winter. Dein Sport. Die Botschaft: Wir stellen uns den Herausforderungen dieses Winters. Wir warten nicht ab, sondern bleiben aktiv. Und wir nutzen die vorhandenen Möglichkeiten und Chancen. Das Motto: Zuversichtlich. Gemeinsam. Vorbereitet. Covid-19. Lockdown. Krise. Mit negativen Nachrichten war und ist die Corona-Pandemie verbunden. Vielfach zurecht. Doch darauf wollen sich die Vertreter der Sportartikelindustrie und der Tourismusbranche nicht länger konzentrieren. In einem Marketingcall hoben sie die Chancen hervor, ohne dabei die Schwierigkeiten zu verschweigen. Von einem „Top-Bike-Jahr“ sprach Frank Burig, Geschäftsführer der Ziener GmbH. Das machte sich auch in den Verkaufszahlen des Bekleidungsherstellers positiv bemerkbar. Dasselbe gilt für Thule. Thomas Syring, Sales Director für Zentraleuropa, zufolge stieg die Nachfrage nach Fahrradtransportmöglichkeiten enorm. Nach wie vor arbeitet das Unternehmen Bestellungen ab. Bis in den Oktober hinein wird in europäischen Werken produziert. Biken, Trail Running, Wandern, Fitness: Erfolg durch Corona Den starken Umsatzrückgang in den Lockdown-Monaten März und April spüren die Unternehmen, das verschweigt Leki-Geschäftsführerin Waltraud Lenhart nicht. Doch zeigt sie sich zuversichtlich – auch dank einer starken Nachfrage im Sommer unmittelbar nach den ersten Lockerungen. „Die Leute zog es in die Berge und einfach raus, auch im Flachland.“ Nordic Walking erlebte eine „kleine Befeuerung“. Die erfolgreichen Bereiche Bike, Wandern, Trail Running ergänzt Niko Lindauer, Head of Marketing von Intersport Deutschland, um den Bereich Fitness. Viele richteten sich demnach zu Hause einen kleinen Fitnessraum ein. „Der Lockdown hat uns getroffen. Umso überraschender und positiver war die Zeit danach.“ Weniger Neuheiten, aber dennoch nicht auf Innovationen verzichten Schwierig zeigt sich die Situation für die Skibranche – nicht allein wegen Corona. „Was uns am meisten weh getan hat: Der letzte Winter war unterdurchschnittlich“, sagt Hilmar Bolle, Countrymanager für Rossignol, Dynastar und Lange. Entsprechend verhalten fiel die Vororder aus. Dann kam die Pandemie. Das hat Auswirkungen. Im Winter 2021/22 wird das Unternehmen mehr als gewohnt auf Durchläufer setzen, manche Neu-Entwicklung bei Schuhen oder Skiern wird zurückgestellt. Ganz auf Neuheiten zu verzichten, komme jedoch nicht in Frage. Dies betont auch Burig von Ziener: „Von Innovationen lebt der Sport und die ganze Sportbranche.“ Gerade im Textilbereich brauche man neue Anregungen, um einen Kaufreiz zu schaffen. Zugleich gelte es, den Handel mit einer Risikominimierung zu unterstützen. Das betrifft gerade den Standardhandschuhbereich, wo Ziener auf eine größere Zahl an Durchläufern zurückgreift. Das erhöht die Planungssicherheit, der Handel bleibt lieferfähig und Ziener ebenfalls. Generell zeigen sich die Unternehmen zuversichtlich mit ihrer Produktion, die größtenteils in Europa stattfindet, nicht in massive Lieferschwierigkeiten zu kommen. Bei aller Zuversicht: Von einer generellen Unsicherheit spricht Leki-Geschäftsführerin Lenhart. Es gibt viele Fragen wie: Bleiben die Aufträge bestehen? Was passiert, wenn der Winter nicht stattfinden kann wie geplant? Diese Situation müsse man nun annehmen. Bergregionen erleben hohe touristische Nachfrage, Städte einen Einbruch Unsicherheit: Ein Stichwort für die Tourismusbranche. Ebenso wie Vertrauen. Die Unsicherheit bei Kunden gilt es zu reduzieren, das Vertrauen zurückzugewinnen, um eine gute Wintersaison zu erleben – Nach einem Sommer, der positiv überraschte. Dies berichteten alle Vertreter in der Gesprächsrunde, organisiert von der Initiative Dein Winter. Dein Sport. Sei es Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, Patricio Hetfleisch, Bereichsleiter Marketing & Kommunikation von Tirol Werbung, Jörg Peter Krebs, Deutschland-Leiter von Schweiz Tourismus, Thomas Fill, Head Insights & Strategy von IDM Südtirol sowie Mirta Valentini, Head of Sales Support bei Trentino Marketing. Alle erlebten eine überaus hohe Nachfrage in den Bergregionen. „Es war ein schwieriges Jahr, aber so viel besser als erwartet“, sagte Fill. Auch wenn auswärtige Gäste wegfielen und Städte massive Einbrüche erlebten – für die Schweiz nannte Krebs Zürich und Genf, für Tirol führte Hetfleisch Innsbruck und Kufstein an – wird der Trend „Urlaub im eigenen Land“ die Zahlen retten. „Ohne ausländische Gäste aber werden wir den Winter nicht bestreiten können“, betonte Valentini für das Trentino. Doch für eine Prognose sei es zu früh. Ein spezielles Thema beschäftigt Bernhard Joachim aus dem Allgäu: Die Nordische SkiWeltmeisterschaft 2021 (23.02. – 07.03.) in Oberstdorf. Im Moment gibt es viele Fragezeichen. „Wir wissen aktuell nur, dass sie stattfinden wird.“ Hoffnung und Chance: Auch im Winter neue Kunden gewinnen Eine Hoffnung verbindet die Sportartikelbranche und die Touristiker: Neues Klientel zu gewinnen. Im Sommer ist dies bereits gelungen. Gerade junges Publikum hat den Touristikern zufolge die Berge neu für sich entdeckt. Darin sehen alle Beteiligten eine Chance. Burig von Ziener formulierte es so: „Individualsport“ – und dazu gehöre auch das alpine Skifahren – „in der freien Natur ist doch das Ideale für die jetzige Situation. Ich glaube, das ist eine Riesenchance für uns, Leute zurückzugewinnen für den Schneesport.“ Aktuell erleben die Tourismusregionen eine hohe Nachfrage für den Winter, jedoch ein zurückhaltendes Buchungsverhalten. Eben aufgrund der Unsicherheiten: Wie gehen die Regionen mit Corona um? Wie minimieren sie das Infektionsrisiko? Wie sorgen sie für Wohlbefinden trotz Einschränkungen? An Antworten arbeiten die Verantwortlichen, umfassende Konzepte werden erstellt. Im Frühjahr mag man von den Ereignissen überrascht worden sein. „Jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr“, betont Hetfleisch von Tirol Werbung. Deutsche Wintersportverbände entwickeln Handlungsempfehlungen zum Saisonstart Hygienekonzepte sind auch das große Thema für die drei Wintersportverbände: Intensiv bereitet man sich beim Deutschen Skiverband, dem Deutschen Skilehrerverband und dem Snowboardverband Deutschland auf die kommende Saison vor. In einer gemeinsamen Taskforce – inhaltlich begleitet von Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth vom Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung (DSHS Köln) – widmeten sie sich der Frage: Wie kann der Winter in Ski-, Snowboard- und Langlaufschulen sowie in Vereinen, Schulen und für Veranstaltungen starten? Gemeinsam mit der Stiftung Sicherheit im Skisport (www.stiftung.ski) liefert das Team Antworten. Die Handlungsempfehlungen, alle aktuellen Informationen zum Winterstart in Corona-Zeiten sowie die umfassenden Konzepte der Taskforce sind auf www.stiftung.ski/sislab/taskforce-covid-19wintersport/uebersicht/ veröffentlicht.

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Aiwanger: „Urlaub in Bayern ist auch im Winter eine sichere Angelegenheit“

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Wintertourismus unter Corona-Bedingungen ist möglich MÜNCHEN / GARMISCH-PARTENKIRCHEN   Wintertourismus im Freistaat wird auch unter Corona-Bedingungen möglich sein. Das hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Rahmen eines Pressegesprächs bekräftigt. Aiwanger: „Urlaub in Bayern ist auch im Winter eine sichere Angelegenheit. Gastronomie, Hotellerie und Bergbahnbetreiber haben in den letzten Monaten jeden Tag aufs Neue gezeigt, dass die Hygiene- und Sicherheitskonzepte hervorragend funktionieren. Ansteckungen spielen in diesen Bereichen so gut wie keine Rolle. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass das auch so bleiben wird. Alle Akteure haben ihre bewährten Routinen im Umgang mit dem Virus verinnerlicht. Die Touristen haben sich in den Sommermonaten sehr vernünftig verhalten und ich bin überzeugt, das damit auch der Wintertourismus in Bayern ein voller Erfolg für alle Beteiligten, die Gäste und die Wirtschaft wird.“ Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Tourismus ab März eingebrochen. Zum ersten Mal seit fast 20 Jahren gab es einen Rückgang bei den Ankünften und Übernachtungen. Das Winterhalbjahr 2019/2020 liegt mit rund 11,5 Millionen Ankünften und 30 Millionen Übernachtungen auf dem Niveau von 2000/2001. Aiwanger ist überzeugt: „In Bayern macht man in Bayern Winterurlaub wegen der einmaligen Natur, der bayerischen Gastfreundschaft und wegen des Wintersports. Party spielt dabei keine große Rolle. Das war schon vor Corona so und wird diesen Winter erst recht so bleiben.“ Landrat Anton Speer: „Der Wintertourismus ist lebenswichtig für die Region. Wir sind gut gerüstet. Das Gesundheitsamt und das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen werden peinlich genau darauf schauen, dass die Hygiene- und Schutzvorschriften auch eingehalten werden.“ Klaus Stöttner, Landtagsabgeordneter und Präsident des Tourismusverbandes Oberbayern München: „Die Skigebiete rechnen damit, dass eine hundertprozentige Belegung der Seilbahnen möglich sein wird. Es gibt jetzt für die Wintersaison sehr viel Zuversicht und Optimismus. Wir dürfen nicht vergessen: Geht es den Seilbahnen gut, geht es dem Ort gut. Eine Investition von 100 Euro an einer Seilbahn führt zu Tourismusausgaben zwischen 400 und 700 Euro im Ort.“ Daniel Schimmer, Hotelier und erster Stellvertreter des DEHOGA-Kreisausschusses in Garmisch-Partenkirchen: „Die letzten Monate haben gezeigt, dass Tourismus in Corona-Zeiten funktioniert. Von Mai bis September zählten wir im Landkreis Garmisch-Partenkirchen 650.000 Übernachtungen, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Der internationale Gästanteil von 30 Prozent wurde vollständig durch deutsche Gäste kompensiert. Das Buchungsverhalten unserer Gäste hat sich verändert und ist deutlich kurzfristiger geworden. Trotzdem bleiben wir auch für die Wintersaison zuversichtlich“. Herbert John, Interimspräsident des Bayerischen Skiverbandes: „Wir Winter- und Skisportler im bayerischen Skiverband blicken optimistisch auf die bevorstehende Saison und haben uns dementsprechend gut vorbereitet. Wir sind der Meinung, dass gerade bei uns in Bayern – vom Fichtelgebirge, dem Bayerischen Wald und von Berchtesgaden bis fast zum Bodensee – der Skisport für jedermann trotz Corona weiterhin möglich ist. Natürlich mit Einhaltung der geltenden Vorgaben über Abstand und Hygiene. Meine Botschaft an alle Wintersportler: Seid nicht ängstlich, sondern vorsichtig und umsichtig.“  

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