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Saisonfinale am Götschen: Enormer Spaßfaktor beim Crossrennen

Leistungssport, Snowboard, Top News

Bischofswiesen (hw) – „Eigentlich müssten wir noch ein Abschlussrennen für unsere Snowboardkinder machen“, so die überzeugende Meinung des Leistungssportreferenten Florian Heymann, dem Koordinator für die Nachwuchsrennen beim Snowboardverband während der Osterferien. „Wir sollten den Nachwuchssportlern am Ende der Saison nochmal was bieten“. Nach kurzer Absprache mit der Zentrumsleitung und Götschenskilift wurden schließlich auch die Skifahrer zu diesem Wettbewerb zugelassen. Unter dem Motto ‚Burn the turn – die Kurve muss brennen‘, wurde am kleinen Lift ein Crossparcours errichtet, auf dem alle vorab trainieren durften, um die Tücken dieser neuen Strecke herauszufinden. Beim Rennen ging es dann über die Wellen, Steilkurven und Schanzen so richtig zur Sache. Starberechtigt waren alle Schülerklassen U 12 und U 15, sowie bei den Snowboardern noch die Jahrgänge 2004 und 2005. Bester Lauf wurde gewertet Alle Teilnehmer durften zweimal auf Zeit fahren und der bessere Lauf kam letztlich in die Endabrechnung. Bei den Mädels U 12 gelang dies am besten Marie Kuhlmann vom Snowgau e.V. deutlich vor Vroni Ehrenthaler vom SC Miesbach und Joana Fuchs von den Shreddogs Snowgau. Schnellster männlicher Teilnehmer in dieser Klasse war Lokalmatador Lenz Ganserer vom WSV Bischofswiesen, der sich mit einem starken zweiten Lauf den Sieg holte. Ihm am nächsten kamen Niko Bezenar vom SC Miesbach als Zweiter und Florian Ilsanker vom WSV Königssee auf Platz drei. Diese Klasse war mit 15 Startern auch die am stärksten besetzte. Bei den Alpinen Mädels gewann Franziska Grassl (Bestzeit bei den Skidamen) vom WSV Königssee knapp vor Nina Ludwig vom BSC Surheim und Johanna Hinterstoisser vom TSV Palling. Verdammt knapp war der Ausgang bei den Buben der U 12, denn Fabian Hummer vom SK Berchtesgaden lag am Ende nur acht Hundertstel vor Tim Krombach vom SC Bergen. Wieder nur wenig dahinter belegte Hansi Vitzthum vom BSC Surheim den dritten Platz. Nicht zu schlagen war Hannah Gunkel (Damenbestzeit) vom SV Camp2Race in der Klasse U 15 der Mädels, Sie setzte sich gegen Salome Jansing vom SC Schellenberg und Mathilda Scheid vom WSV Bischofswiesen durch. Glück hatte bei den Buben dieser Jahrgangsstufe Lokalmatador Matteo Ganserer vom WSV Bischofswiesen, der um lediglich drei Hundertstel den Sieg für sich verbuchen konnte und Benedikt Bösl vom SC Miesbach auf Platz zwei verwies. Samuel Schwerdt vom SV Camp2Race komplettierte das Stockerl auf Rang drei. Bei den Skifahrern gab es einen Doppelsieg der Geschwister Fegg vom WSV Bischofswiesen, die nur einen Katzensprung vom Götschen zu Hause sind. Verena siegte bei den jungen Damen deutlich vor Simona Vojtasekova und Maria Kurz (beide vom SK Berchtesgaden). Christoph Fegg (Herrenbestzeit mit 36,46) ließ bei den Buben Maxi Kaltenhauser (WSV Königssee) und Moritz Lang (TSV Palling) hinter sich. Beide Läufe zeitgleich Etwas Besonderes gelang Max Kühnhauser vom WSV Königssee, denn in beiden Läufen fuhr der junge Snowboarder aufs Hundertstel genau die gleiche Zeit und gewann schließlich die Klasse der Herren Jahrgang 2004/05 mit 39,92 sec. (Tagesbestzeit Snowboard) vor seinem Clubkollegen Max Mohr (40,43 sec.) und Samuel Vojtasek (40,72 sec.) vom SC Schellenberg. Schnellste bei den Damen war Yuna Taniguchi vom SC Aschheim vor Janina Hanslik vom SC Aising Pang. Professionelle Durchführung der Rennen Die gesamte Abwicklung dieser Veranstaltung unter der Leitung der Verantwortlichen von Snowboard Germany Sarah Böck, Susanne Borth und Florian Heymann war sehr professionell und alle Starter hatten einen Riesenspaß. Snowboarder feuerten die Skifahrer an und umgekehrt – schlichtweg ein sehr harmonisches Miteinander! Das war auch schon beim Aufbau so, denn Skifahrer- und Snowboardeltern halfen Hand in Hand und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Diese Gaudi und Freude bei den Kindern hat richtig Spaß gemacht. Das sollten wir im kommenden Jahr wieder als Abschluss ins Auge fassen und erneut so einen Bewerb auf die Beine stellen“, war Florian Heymann überzeugt. Nach dem Crosswettkampf gab es für alle noch einen Water Slide Contest, der für viele noch das Highlight dieses ‚Traumtages‘ war!        

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„Wir möchten Danke sagen!“

Alpin

Die fünf Tal-Vereine absolvieren eine beachtliche Saison 20/21   Bad Wiessee, 05.04.2021 „Diese Saison war für alle nicht einfach, aber es wurde sich vorbildlich an alle Regeln gehalten“, zieht Hauptsponsorin Christa Kinshofer Bilanz. „Und für uns war es zudem sehr wichtig, Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit ein Bewegungsangebot an der frischen Luft anbieten zu können, um deren körperliche und geistige Entwicklung zu fördern, aber auch um ihnen die Möglichkeit zu bieten, soziale Kontakte zu knüpfen“, ergänzt ihr Mann, Dr. Erich Rembeck, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin.   Trotz aller staatlichen Vorgaben holte das Team um Toni Schwinghammer das Maximale an Skitagen aus dieser Saison für die Kinder und Jugendlichen raus. Dank des ausgefeilten Hygienekonzepts und natürlich auch der konsequenten und peniblen Umsetzung aller Verantwortlichen, Betreuer und Skiteams konnte zwischen 16. Dezember 2020 und 1. April 2021 an 92 Tagen Trainingsbetrieb sowie zwei FIS Skirennen absolviert werden – und das ohne eine einzige Corona-Erkrankung!   „Uns hat es trotz allem großen Spaß gemacht, und wir möchten „Danke“ sagen an alle Beteiligten, die uns unterstützt, ehrenamtlich auch unter diesen Bedingungen ihre Zeit geopfert und Verständnis für die ganzen Regeln gehabt haben – zum Wohl der Kinder und des Skisports“, freut sich Christa Kinshofer. „Und da nach der Saison vor der Saison ist, hoffen wir auf einen schönen Sommer und eine schneereiche Saison im kommenden Winter zu hoffentlich wieder normalen Bedingungen.“   Mehr zum Hauptsponsor, dessen Arbeitsweise und Kooperationspartner finden Sie unter: www.skiklinik.com.   Mehr zur Geschichte des Hanges und der Betreiber finden Sie unter: www.christa-kinshofer-skizentrum.de.       Kontakt: Stephanie Sennhofer Assistentin der Geschäftsführung Skivereine Tegernseer Tal Mail: sennhofer@christa-kinshofer-skizentrum.de Tel.: 0173-824 85 47

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Langlauf in den Osterferien: Bioteaque Chiemgau Team Trophy verlängert Loipenpass Weitsee

Verband

Für Skilanglauf-Fans hätten die Osterferien nicht besser fallen können: Der Wetterdienst meldet viel Schnee und optimale Bedingungen. Deswegen verlängern die Organisatoren der Bioteaque Chiemgau Team Trophy ihre Aktion „Loipenpass Weitsee“ bis zum 11. April. Der perfekte Anlass, dem (Corna-)Alltagsstress zu entkommen, das Immunsystem zu stärken, Spaß im Schnee zu haben – und dazu noch hochwertige Preise gewinnen. Einfach loslaufen – mit Abstand – und dann abstempeln. Weitere Infos: https://www.chiemgau-team-trophy.com

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Die Deutschen Alpinen Skimeisterschaften 2021

Verband, Top News

Doppelte Freude bei den Deutschen Meisterschaften am Götschen Sebastian Holzmann und Toni Tremmel holen gemeinsam den Slalomtitel; Andrea Filser gewinnt Riesenslalom Bischofswiesen (hw) – Zum Abschluss der Deutschen Alpinen Skimeisterschaften am Regionalzentrum Götschen stand bei den Herren der Slalom und für die Damen der Riesenslalom auf dem Programm. Der SC Starnberg hatte sich nochmal ins Zeug gelegt, um für diese Meisterschaften ein angemessenes Finale zu präsentieren. Mit dazu beigetragen haben natürlich auch die sensationellen Fernsehaufnahmen an beiden Tagen, wobei die Rennen jeweils live im Live Stream bei Sportschau.de mit außergewöhnlich guten Bildern, unterstützt durch das schöne Wetter, zu sehen waren. Zwei Sieger beim Slalom der Herren Gestartet wurde der Renntag mit dem Slalom der Herren und hier legte Toni Tremmel vom SC Rottach Egern mit Laufbestzeit im ersten Durchgang den Grundstein für seinen ersten Deutschen Meistertitel. Allerdings durfte er sich diesen mit Sebastian Holzmann vom SC Oberstdorf teilen, denn der diesjährige WM Starter schob sich mit der zweitbesten Laufzeit in Durchgang zwei noch ganz nach vorne und somit landeten beide Zeitgleich auf Platz eins. „Es ist einfach schön, ganz oben zu stehen, egal ob mit dem Toni oder alleine“, so Holzmann. Auch Toni Tremmel war überglücklich über seinen ersten Nationalen Titel. „Ich hab mich heute einfach gut gefühlt und schon der erste Durchgang ist mir gut gelungen. Zum ersten Mal Deutscher Meister und das zusammen mit dem Sebi, einfach cool!“ Beide wurden gleich zusammen nach dem Rennen vom Fernsehteam interviewt und so konnten viele Fernsehzuschauer teilhaben an der Freude der Slalomartisten. Bild Holzmann: Auch die Slalomstangen lagen Sebastian Holzmann zu Füßen und am Ende wurde der Oberstdorfer zeitgleich mit Toni Tremmel Deutscher Meister im Slalom am Götschen. Der dritte Platz ging an Fabian Himmelsbach vom SC Sonthofen, der sich mit Laufbestzeit in Durchgang zwei noch einen Platz auf dem Podest sichern konnte. Rang vier ging an den Österreicher Simon Rueland. Erst dahinter platzierten sich mit Linus Straßer vom TSV 1860 München und Stefan Luitz (SC Bolsterlang) die Arrivierten des Deutschen Skiverbandes. Linus Witte vom SC Bad Aibling, der noch vor einer Woche den FIS Slalom am Jenner dominiert hatte und Julian Rauchfuss von der RG Mindelheim belegten zeitgleich Rang sieben. Für den Kurs verantwortlich waren diesmal die Welt- und Europacup Trainer Andi Omminger und Albert Doppelhofer. Bild Tremmel: Voll entschlossen fegte Toni Tremmel durch die Slalomtore am Götschen und wurde schließlich Deutscher Meister. Filser vor Schmotz und Dorigo Ein knappes Rennen gab es beim Riesenslalom der Damen und hier hatte am Ende Andrea Filser  vom SV Wildsteig die Nase vorn. Die in dieser Saison erfolgreiche Weltcupstarterin (unter anderem Bronzemedaillengewinnerin bei der WM in Cortina) schob sich nach Rang zwei im ersten Durchgang noch ganz nach vorne und holte mit einer sehr soliden Fahrt den Titel der Deutschen Riesenslalommeisterin 2021. Allerdings profitierte sie hier ein wenig vom Fehler der Halbzeitführenden Fabiana Dorigo vom TSV 1860 München, die mit einem groben Schnitzer gerade noch einen Ausfall verhindern konnte und letztlich mit Rang vier (Dritte der nationalen Wertung) hinter der Italienerin Vivien Insam und Marlene Schmotz vom SC Leitzachtal Vorlieb nehmen musste. Knapp dahinter folgten Jessica Hilzinger vom SC Oberstdorf und Paulina Schlosser vom SC Kreenheinstetten. Team Medaillengewinnerin Emma Aicher (SV Mahlstetten) verpatze ihren ersten Lauf, schob sich aber mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch auf Rang sieben nach vorne. Die faire Kurssetzung von Markus Lenz und Stefan Kermer war mitverantwortlich, dass es nur sieben Ausfälle gab. Bild Siegerinnen: Die drei Siegerinnen beim Riesenslalom am Götschen konnten gut lachen nach einem erfolgreichen Tag. V.li. Leni Schmotz, Andrea Filser und Fabiana Dorigo. Bei der abschließenden Siegerehrung bedankte sich Starnbergs Vorsitzender Helge von Hirschhausen bei allen Helfern und Trainern für die tatkräftige Unterstützung und lobte die ausgezeichneten Verhältnisse am Götschen. „Wenn wir dürfen, würden wir gerne wieder kommen“, so sein Schlussfazit. Insgesamt hat der SC Starnberg mit der Liveübertragung aller Rennen sicher neue Maßstäbe gesetzt bei der Ausrichtung nationaler Meisterschaften. Helmut Wegscheider

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Doppelsieg durch Fabiana Dorigo und Emma Aicher Toni Tremmel gewinnt Herrenriesenslalom; Top Bedingungen am Götschen

Leistungssport, Alpin

Bischofswiesen (hw) – Wegen Dauerschneefall und schlechter Sicht wurde der FIS Riesenslalom vom Jenner frühzeitig verschoben und dieser  Bewerb für Damen und Herren konnte nun noch vor den Deutschen Meisterschaften am Götschen nachgeholt werden. Der Hang präsentierte sich in einem Top Zustand, hatten doch die Stützpunkt Trainer zwei Tage zuvor die Piste noch intensiv mit Wasser präpariert. Somit gab es für alle Sportlerinnen und Sportler extrem gute Bedingungen, was auch an den wenigen Ausfällen  abgelesen werden kann. Es wurde jeweils ein Lauf für Damen und Herren gesetzt und die Abwicklung war auf Grund der frühen Startzeit (keine aufweichende Piste) problemlos. Zwei Siegerinnen bei den Damen Ein besonderes Rennen war der Riesenslalom der Damen, denn am Ende standen zwei Sportlerinnen ganz oben auf dem Podest. Fabiana Dorigo vom TSV 1860 München, im ersten Durchgang noch auf Platz drei, zeigte im zweiten Lauf ihre Klasse und landete gemeinsam mit Emma Aicher vom SC Mahlstetten, die auch schon in Führung lag, auf dem ersten Platz. Dritte wurde die Silbermedaillengewinneri der letzten Weltmeisterschaft in Cortina und Speedspezialistin Kira Weidle vom SC Starnberg. Mit der vierten Laufzeit im zweiten Durchgang schob sich Luisa Mangold vom SC Starnberg auf Platz vier vor Chantal-Isell Laszlo vom WSV München und Lea Klein vom SC Lenggries. Eine starke Vorstellung lieferte auch Katharina Huber vom SK Berchtesgaden ab, die mit zwei couragierten Läufen auf Rang 10 fuhr. Insgesamt schieden von 33 Mädels nur drei aus. Bild Dorigo: Fabiana Dorigo konnte sich mit einer couragierten Fahrt im zweiten Durchgang beim FIS Riesenslslom am Götschen noch auf den ersten Platz nach vorne fahren. Toni Tremmel steht ganz oben Die den Herren war es ebenfalls ein knappes Ergebnis und hierbei hatte Toni Tremmel vom SC Rottach Egern am Ende die Nase vorn. Er siegte vor Simon Luca Wolf vom SC Garmisch und seinem Clubkollegen Frederik Norys. Die Ränge vier bis sechs belegten die Europacupfahren Jonas Stockinger vom SC Herzogsreut und Anton Grammel (Skiclub Kressbronn). Der WM Starter im Slalom Sebastian Holzmann vom SC Oberstdorf machte einen Abstecher zum Riesenslalom und wurde guter Sechster. Auch hier war die Ausfallquote sehr gering und letztlich erreichten nur drei Sportler von den 53 Startern nicht das Ziel. Bild Sieger Herren: Simon Luca Wolf, Toni Tremmel und Frederik Norys v.li. belegten die Plätze eins bis drei beim FIS Riesenslalom am Götschen. Nun steht gegen Ende der Saison am Samstag und Sonntag noch die Deutsche Meisterschaft am Götschen auf dem Programm. Hier werden alle Deutschen Alpinen am Start sein, sei es im Teambewerb, beim Slalom oder im Riesenslalom.   Bericht: Helmut Wegscheider

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Christian Köhler vom SC Nymphenburg ist Masters Slalom-Weltmeister

Masters

Bei den FIS Masters Weltmeisterschaften vom 2. bis 6.3.2021 in Cortina d‘ Ampezzo war Christian Köhler der erfolgreichste bayerische Teilnehmer und durfte sich den Weltmeistertitel im Slalom, Altersklasse 60-64 Jahre, ans Revers heften lassen.   Ein ganz großer Erfolg für Christian, Respekt vor dieser Leistung.   Auch Heini Riesemann vom SV Taching erzielte im Super G in der Altersklasse 70-74 Jahre einen ausgezeichneten 3. Platz.     Die Leistungen dieser zwei BSV Masters Sportler sind umso höher einzustufen, da wir Deutschen wegen des Lockdowns nicht Skifahren konnten, von einem zielgerichteten Training ganz zu schweigen. Ausweichen auf österreichische Skigebiete war nur zu Beginn der Skisaison möglich, ab Jahresbeginn war dies gänzlich untersagt.   In Cortina waren ca. 370 Athleten (wegen Corona deutlich weniger als im Vorjahr) bei den drei Weltmeisterschaftsrennen (SL, SG, GS) am Start.   Der italienische Ausrichter präsentierte Rennpisten von allerbester Güte.   Die Organisation des durchführenden Vereins, Sciclub 18 Cortina, war mehr als lobenswert.   Neben den herausragenden Ergebnissen von Christian und Heini konnten sich die Leistungen der nach Cortina angereisten BSV Masters Rennläufer ebenfalls sehen lassen.   Eine Anzahl Top 10 Platzierungen waren am Ende dieser Renntage auf dem Konto des Bayerischen Skiverbandes.   Luis Eichner BSV Referent Masters Alpin

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Drei Medaillen für Snowboard Germany bei der WM in Rogla – Zwischenbilanz zur Nordischen Ski WM – Bronze für Selina Grotian bei JWM in Obertilliach

Verband, Top News

Die Snowboard WM in Rogla In der ersten Märzwoche standen die Weltmeisterschaften im alpinen Snowboard im slowenischen Rogla an.  Als erstes wurde am 01.März der Parallel-Riesenslalom ausgetragen. Selina Jörg vom SC Sonthofen konnte dabei in einem packenden Finale gegen die Russin Sofia Nadyrshina ihre Goldmedaille von 2019 verteidigen. Der 33-jährigen gelang somit die erste Titelverteidigung in der deutschen alpinen Snowboardgeschichte. Foto: Snowboard Germany Selina Jörg: „Doppelweltmeisterin? Verrückt. Ich checke noch gar nichts. Die Siegerehrung war total emotional. Da fiel der Druck ab und ich konnte die Tränen nicht zurückhalten. Während des Rennens war ich im Tunnel, habe mich von Lauf zu Lauf gehangelt – und plötzlich stehe ich ganz oben.“   Darüber hinaus konnte das deutsche Team beim Parallel-Riesenslalom ein rundes Ergebnis abliefern. Nachdem Ramona Hofmeister vom WSV Bischofswiesen und Cheyenne Loch vom SC Schliersee die schnellsten Zeiten bei der Qualifikation geliefert haben, reichte es am Ende „nur“ für das Viertelfinale. Dies bedeutete am Ende aber trotzdem ein guter fünfter und sechster Platz für die beiden Bayerinnen. Bei den Herren konnte es leider kein Deutscher in den Finaldurchgang schaffen.   Einen Tag später, als die Entscheidung im Parallel-Slalom anstand, zeigte sich bei den Herren ein ähnliches Bild. Kein Deutscher konnte die Finalläufe erreichen und das Team um Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) ging bei der WM in Rogla leer aus. Trotzdem wurden die Erwartungen im deutschen Team erfüllt. Sportdirektor Andreas Scheid hatte sich vor der WM drei Medaillen erhofft und die Damen konnten diesen Wunsch erfüllen. Am zweiten Tag standen auch zwei Damen auf dem Podest.   Zwischenbilanz zur Nordischen Ski WM in Oberstdorf   Nachdem es von den ersten Wettkämpfen bei der nordischen Ski WM in Oberstdorf wenig Positives zu berichten gab, kamen die Deutschen am Wochenende so richtig in Fahrt. Die erste Medaille für das deutsche Team gab es am Samstag bei der Staffel der Männer in der Nordischen Kombination. Das Team, bestehend aus Eric Frenzel, Fabian Rießle, Terence Weber und Vinzenz Geiger vom SC Oberstdorf, konnte am Ende einen zweiten Platz erreichen und darf sich somit als Vize-Weltmeister bezeichnen.   Dasselbe gilt für den ebenfalls vom SC Oberstdorf stammenden Skispringer Karl Geiger. Nach eher durchwachsenen Leistungen in den letzten Wochen und Monaten konnte der Oberstdorfer auf seiner Heimschanze zum Saisonhöhepunkt auch seine beste Leistung abrufen. Am Ende konnte er nach dem vierten Platz im ersten Durchgang noch auf den zweiten Platz vorspringen und sich Silber sichern.   Und weil das noch nicht genug war legte das Mixed Team der Skispringerinnen und Skispringer am Sonntag mit der ersten Goldmedaille für das deutsche Team nach. Anna Rupprecht, Katharina Althaus (SC Oberstdorf), Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf) und Karl Geiger (SC Oberstdorf) konnten in einem grandiosen Wettbewerb alle anderen Nationen hinter sich lassen und gewinnen. Vor allem da das Team nach den eher mittelmäßigen Leistungen der Frauen auf der Normalschanze nicht gerade als Favorit galt, waren vor allem die Leistungen von Anna Rupprecht und Katharina Althaus nicht hoch genug einzuschätzen. Foto: Sina Kuiper   Die Biathlon JWM in Obertilliach   Am selben Wochenende wie die nordische Ski WM hat auch die Biathlon JWM im österreichischen Obertilliach begonnen. Nach eher durchwachsenen Ergebnissen in den Einzelwettkämpfen auf der über 1000 Meter hoch gelegenen Anlage in Osttirol konnte Selina Grotian vom SC Mittenwald die erste Medaille für die deutschen Damen holen. Im Jugend Sprint Wettkampf über 6km holte sie überraschend die Bronzemedaille.   Selina Grotian gewinnt Bronze in Obertilliach   Wir wünschen allen Athletinnen und Athleten viel Erfolg bei den kommenden Wettkämpfen!

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Zwischenbilanz zu den Jugendweltmeisterschaften und Weltmeisterschaften 2021

Verband, Leistungssport, Top News

Die Jugendweltmeisterschaften in Lahti, Finnland   Vom 09.02.-14.02.21 fanden die Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften im finnischen Lahti statt. Die Wettkämpfe in der Disziplin Langlauf wurden in Vuokatti, welches sich ebenfalls in Finnland befindet, ausgetragen. Beim Skispringen standen am 11.02 und 12.02 insgesamt vier Wettbewerbe an. Es wurde auf der Schanze mit Hillsize 100 bei den Frauen und Herren jeweils ein Einzelwettbewerb und ein Teamwettbewerb ausgetragen. Aus Bayern stand lediglich Erich Fuchs vom SC Oberstdorf am Start. Er konnte im Einzel den 34. Platz und mit dem Team den 8.Platz erreichen. Mit einem etwas größeren bayerischen Aufgebot wurden die Wettkämpfe in der Nordischen Kombination bestritten.  Am 10.02 und 11.02 durften sich die bayerischen Athlet*innen auf der Schanze mit HS 100 und auf der Langlaufloipe über 5 km, bei den Frauen, und 10km, bei den Männern, unter Beweis stellen. Bei den Frauen konnte die einzige bayerische Athletin, Sophia Maurus vom TSV Buchenberg, den 17. Platz erzielen. Bei den Herren standen beim Einzelwettbewerb insgesamt drei Athleten am Start. Christian Frank vom SK Berchtesgaden erreichte als Bester den 9.Platz. Der letzte Wettbewerb bei den Nordischen Kombinierern war der Mixed Team Wettbewerb. In diesem Wettbewerb ging es zuerst auf die HS100 Schanze und danach mussten noch jeweils viermal 3.75km auf der Langlaufloipe absolviert werden. Am Ende kamen die Nordischen Kombinierer*innen nicht über einen vierten Platz hinaus.   Die Jugend-, Junioren-, und U23-Weltmeisterschaft in Vuokatti, Finnland   Vom 09.02-14.02.21 fanden in Vuokatti (Finnland) die Jugend-, Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in der Disziplin Langlauf statt. Insgesamt elf bayerische Sportlerinnen und Sportler haben sich Anfang Februar auf den Weg ins hohe Finnland gemacht, um sich mit den Besten der Welt zu messen. Die ersten beiden Wettkämpfe standen für die U20 Athleten am Dienstag an. Im klassischen Sprint galt es sich für die Frauen über 1.1 km und die Herren über 1.4 km bei Höchsttemperaturen im zweistelligen Minusbereich unter den besten Athleten der Welt zu beweisen. Bei den Frauen konnte dabei Verena Veit vom SC Oberstdorf den 11. Platz und bei den Herren Elias Keck vom TSV Buchenberg den 14. Platz erreichen. Nachdem am Mittwoch aufgrund der extremen Kälte keine Wettkämpfe stattfinden konnten, stand am Donnerstag für die U23 Athleten in den gleichen Distanzen wie bei der Jugendweltmeisterschaft der klassische Sprint an. Die besten bayerischen Athleten bei diesen Wettkämpfen waren die Lenggrieserin Alexandra Danner (20. Platz) und Anian Sossau vom SC Eisenärzt (15.Platz). Nachdem die klassischen Rennen mit diesen beiden Wettkämpfen komplettiert wurden, fanden am Freitag die Rennen im freien Stil statt. Während im Jugendbereich bei den Frauen keine bayerische Teilnehmerin an den Start ging, konnte bei den Männern Kilian Koller vom TSV Buchenberg den 48. Platz belegen. Noch am selben Tag ging es für die U23 Athleten im Freistil über 10 km bei den Frauen und über 15km bei den Herren zur Sache. Lena Keck belegte bei den Frauen den 31. Platz, während es bei den Herren Albert Kuchler von der SPVGG Lam auf den 14. Platz schaffte. Am Samstag, dem vorletzten Tag der Woche und somit auch der Weltmeisterschaft mit Teilnehmer*innen aus mehr 37 Nationen, gingen für insgesamt fünf bayerische Athletin*innen an den Start. In der Damenstaffel über 4×3.3km landeten Germana Thannheimer und Verena Veit bei der Jugendweltmeisterschaft auf dem achten Platz. In der Herrenstaffel ging es viermal über eine Distanz von 5km. Elias Keck und Korbinian Heiland erreichten dabei mit der Staffel den fünften Platz. Zu guter Letzt stand bei der U23-WM Albert Kuchler in der Mixed Staffel am Start und konnte am Ende einen 6. Platz erreichen. In den letzten beiden Wettkämpfen der Jugend-, Junioren-, und U23-WM wurden die längsten Wettkämpfe der Woche absolviert. Für die Frauen ging auf bayerischer Seite Germana Thannheimer vom SC Oberstdorf an den Start und landete auf dem 11. Platz. Im allerletzten Wettkampf konnte Korbinian Heiland mit dem 6. Platz das beste Einzelergebnis eines bayerischen Sportlers in dieser Woche erreichen.   Die Alpine Weltmeisterschaft in Cortina D’Ampezzo   Die alpine Ski WM in Cortina D’Ampezzo hat am Anfang vor allem durch Verschiebungen und Absagen auf sich aufmerksam gemacht. Als dann am Donnerstag endlich der erste Wettkampf stattfinden konnte gab es für Kira Weidle vom SC Starnberg beim Super-G einen durchwachsenen Start. Platz 19 war nicht gerade das Ergebnis was man sich gewünscht hat. Der etwas getrübte Start ist aber am Nachmittag beim Super-G der Herren sofort in Vergessenheit geraten. Romed Baumann vom WSV Kiefersfelden katapultierte sich mit Startnummer 20 auf den zweiten Platz. Lediglich sieben hundertstel Sekunden fehlten zur Goldmedaille. Beflügelt von diesem, nicht gerade zu erwartenden, Erfolg ging die WM der Silbermedaillen weiter. Kira Weidle, am Donnerstag noch etwas enttäuschend unterwegs gewesen, holte bei der Abfahrt der Damen am Samstag einen grandiosen zweiten Platz und somit die zweite Silbermedaille im dritten Rennen für den DSV. Und weil das noch nicht genug sein sollte, gelang am Sonntag bei der Abfahrt der Herren dem Wahl-Allgäuer Andreas Sander vom SG Ennepetal wiederum ein fabelhafter zweiter Platz. Er war noch am engsten an einer Goldmedaille dran, ein Hundertstel fehlte auf den Österreicher Vincent Kriechmayr. Das sollte dieser großartigen Leistung und seinem ersten Podiumsplatz jedoch überhaupt kein Abstrich tun. Drei Silbermedaillen aus vier Rennen lautet die unfassbare Bilanz für den DSV nach den Speed-Rennen bei der alpinen Ski WM in Cortina D’Ampezzo. In der zweiten Woche der Alpinen Ski-WM in Cortina D’Ampezzo standen zunächst die Kombinations- und Parallelwettbewerbe bei den Damen und den Herren an. Während bei den Damen keine Läuferin vom DSV bei der alpinen Kombination an den Start ging, stand bei den Herren nach dem unsanften Crash im Zielraum von Romed Baumann nur Simon Jocher vom SC Garmisch am Start. Nach einem soliden 9.Platz im Super-G konnte sich der Oberbayer im Slalom auf einem am Ende erstaunlich guten fünften Platz vorkämpfen. Am Dienstag standen dann die Parallelwettbewerbe an. Diese Rennen waren somit auch der Einstieg für die Technik-Spezialisten des DSV. Beim Parallelwettbewerb der Damen konnte Andrea Filser vom SV Wildsteig als beste Deutsche den 11. Platz belegen. Die Herren sind hingegen nur haarscharf an einer weiteren Medaille vorbeigeschrammt. In einem packenden kleinen Finale rutsche

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Der erfolgreichste alpine Skiclub der Welt feiert sein 75-jähriges Jubiläum

Verband

Die Geschichte des Skiclub Lenggries über 75 Jahre zu erzählen ist wenigen Sätzen nur schwer möglich. Aber trotzdem fangen wir an, um das 75-jährigen Jubiläum am 28. Februar 2021 würdig zu präsentieren: Der heutige SC Lenggries mit rd. 900 Mitgliedern wurde am 28. Februar 1946, damals war für die Zulassung noch die amerikanische Militärregierung im Tölzer Landratsamt zuständig, aus der Taufe gehoben. Aber den Skisport gab’s im Isarwinkel schon viel früher. In der Vereinschronik ist nachzulesen, dass schon um 1880 die ersten „Spuren im Schnee“ auf den Hängen um Schloss Hohenburg gesichtet wurden. Der erste organisierte Wintersportverein war die Skivereinigung Lenggries, die am 18.01.1922, also vor immerhin schon achtzig Jahren, gegründet wurde 1. Vorsitzender Karl Schalch. Aber der Verein bestand nicht lange, so dass 1934 die „Skizunft Lenggries“ ins Leben gerufen wurde. Unter der Regie des Gründungsvorsitzenden Franz Baumgärtel wurde nun das Skigebiet Brauneck systematisch erschlossen. Auf der „Michlbauer-Trat“ entstand in diesen Jahren eine Sprungschanze, die während des Krieges nicht genutzt und deshalb 1948 nochmals eingeweiht wurde. Sprungschanze „Michlbauer-Trat“   Heute ist die Schanze, die Weiten bis fünfzig Meter erlaubte, nicht mehr in Betrieb. Den ersten Brauneck-Abfahrtslauf gewann 1936 Hermann Noack, ein Jäger, mit einer Zeit von 5.28 Minuten. Die Wirren des 2. Weltkriegs konnten die weitere Entwicklung des Skisports in Lenggries nur vorübergehend aufhalten. Es waren die Männer um Michael Haslinger, die sich am 14.2.1946 im Café Schalch zur Gründungsversammlung des heutigen SC Lenggries trafen. Der Gründungsvorsitzende als rasanter Rennläufer: Michael Haslinger Mit 59 Mitgliedern, davon schon damals 14 Jugendliche unter 18 Jahren, begann der Verein unter schwierigen Bedingungen seine Arbeit. Bis der heutige Stand erreicht werden konnte, hat der Verein über Jahrzehnte eine beispielhafte Aufbauarbeit geleistet. Es würde an dieser Stelle zu weit gehen, um auf alle Schwierigkeiten bei der Erschließung und dem Ausbau der Wettkampfstrecken, der Organisation zahlreicher Veranstaltungen bis hin zu Weltcuprennen und den unendlich vielen ehrenamtlichen Stunden der Mitglieder, des Vorstands und der Trainer, einzugehen. Einweihung Sessellift mit Bürgermeister Werner Weindl und 1. Vorsitzenden Anton Kögl Der vereinseigene Sessellift wurde im Februar 2001 eingeweiht. Tausende von Stunden sind von unseren Mitgliedern und Helfern ehrenamtlich investiert wurden, um diese komfortable Beförderung zu ermöglichen. Die Liftanlage befördert pro Stunde 700 Skifahrer mit 61 Sesseln auf ca. 1.000 Meter. Die Gemeinde Lenggries und der Skiverband unterstützen das Projekt „Sessellift“ großzügig. In rd. 1.000 m beginnen die Rennen vom Starthaus. Die Piste ist während der Rennen für die öffentlichen Skifahrer gesperrt, um die größte mögliche Sicherheit für die Teilnehmer zu gewährleisten. Im Jahr 2002 wurde ein weiteres Projekt „Fichtenstüberl“ realisiert. Das neue Vereinsheim ist im Zielhaus mit Kachelofen und typischer Bestuhlung ausgestattet. Die Brauerei Hacker-Pschorr hat hierzu einen großen Beitrag geleistet mit wiederum vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden der Mitglieder. Neue Beschneiungsanlage am Weltcuphang Die Beschneiungsanlage sind 2007/2008 an die Gesamtanlage des Braunecks abgeschlossen worden. Hierfür waren umfangreiche Umbaumaßnahme durch den Skiclub notwendig. Der “Hang” kann nur in 3 Tagen komplett maschinell beschneit werden. Die Gemeinde Lenggries und der Deutsche Skiverband waren bei der Finanzierung des Projekts behilflich, um die rd. 130 T-EUR Ausgaben zu finanzieren. Flutlichtanlage seit 2018 in Betrieb Am 8. Januar 2017 ab 17 Uhr fand die große Einweihungsfeier der neuen Flutlichtanlage bei idealem Winterwetter statt. Die Gesamtinvestition belief sich auf ca. 300 T-EUR.  Bürgermeister Werner Weindl stand von Anfang auch finanziell hinter dem Projekt, was er während seiner Ansprache bekräftigte. Die Gemeinde investierte 75 T-EUR und reichte eine Bankbürgschaft in Höhe von 150 T-EUR aus. Innerhalb von 2 Monaten und mit 1.750 ehrenamtlichen Helferstunden ist das Projekt termingerecht zur Saison fertiggestellt. Die zahlreichen sportlichen Erfolge in der 75-jährigen Geschichte ließen den Verein als „den erfolgreichsten alpinen Skiclub der Welt“ auszeichnen. Es wurden insgesamt 167 Podestplätze bei internationalen Rennen errungen. Den ersten internationalen Erfolg für den SC Lenggries errang Traudl Treichl. Bei der WM 1974 in St. Anton gewinnt sie Silber im Riesenslalom. Es blieb Kaspar Gilgenreiner vorbehalten, das erste Gold für den SC Lenggries zu holen. Bei der Juniorenweltmeisterschaften 1988 in italienische Madonna di Campiglio gewann er den Abfahrtslauf. Ein Jahr später durfte sich „Michi“ Gerg beim Super G in Vail/USA über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Mit Beginn der 90er Jahre stellten sich immer mehr Erfolge ein. Insgesamt gewann Michaele 4-mal einen Weltcup und konnte den 3. Platz im Gesamtweltcup 1989/90 für sich gewinnen. Besonders erfolgreich war sie bei den Junioren Weltmeisterschaften mit 3 x Gold und 3 x Silber. Teamweltmeisterschaften Bormio 2005, vier der sechs Läufer kamen vom Skiclub Lenggries e.V. Hilde Gerg wurde Olympiasiegerin im Slalom bei Olympische Winterspiele 1998 in Nagano. Gleich drei Bronze Medaillen war 2001 (St. Anton 2001) und 1997 (Sestriere) die Auszeichnungen. Mit 20 Weltcupsiegen, vier Disziplinen Gesamtweltcup-Wertungen und gesamt 59 Podiumsplätzen zählt sie zu einer der erfolgreichsten Rennläuferinnen in Deutschland. Martina Ertl konnte die meisten Medaillen und Podiumsplätze sichern. Bei der WM in St. Anton 2001 ging der Sieg an Martina, 2-mal Platz 2 und eine Bronze Auszeichnung bei Olympischen Spielen waren die herausragenden Ergebnisse. Im Weltcup stelle sie neue Rekorde auf 13 x Platz 1, 24 x Platz 2- und 19-mal auf dem dritten Platz. Gleich zweimal gewann sie die Riesenslalom Gesamtweltcup in 1995/96 und 1997/98. Mit drei Siegen und zwei weiteren Podestplätzen erwies sich Ertl in der Saison 1995/96 als beste Riesenslalomläuferin und entschied die Weltcup-Disziplinen Wertung für sich; hinzu kam der erste Sieg in einem Super-G. In der Gesamtwertung musste sie sich nur ihrer Teamkollegin Katja Seizinger geschlagen geben. Nicht ganz ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnte sie bei der Weltmeisterschaft 1996 in der Sierra Nevada, wo sie im Riesenslalom Dritte wurde. Auch bei den Herren errang Florian Eckert bei der WM in St. Anton 2001 überraschend den 3. Platz. Zwei silberne Podiumsplätze bei Weltcuprennen sichert sich Florian. Nach einer schweren Verletzung in beendete er seine Karriere im Jahr 2005. Der Ski-Club Lenggries, so ein Live-Reporter bei der WM in Bormio, sei der „derzeit erfolgreichste alpine Ski-Club der Welt“. Die Krönung der Vereinsgeschichte war der Weltmeistertitel des Teamwettbewerbs in Bormio 2005. Vier der sechs Läufer kamen vom Skiclub Lenggries e.V. Insgesamt 166 Podestplätze sammelten unsere Mitglieder weltweit

Der erfolgreichste alpine Skiclub der Welt feiert sein 75-jähriges Jubiläum Beitrag lesen »

Ein Ski-Pionier feiert Geburtstag: Helmut Böck wird 90

Verband

Ein Bild aus alten Zeiten: Die von der Konkurrenz gefürchtete Staffel des SK Nesselwang: Xaver Hindelang übergibt dabei an den Schlussläufer Helmut Böck. Bild: Fotos/Repro: Ingo Buchelt Helmut Böck zählte zu den besten Athleten der Nordischen Kombination. Sein Leben erzählt ein Stück Nesselwanger Geschichte, auch sein Vater spielt eine Rolle. Von Ingo Buchelt Den ganzen Artikel in der Allgäuer Zeitung finden Sie hier Am 14. Februar vor 69 Jahren, also an seinem 21. Geburtstag, marschierte Helmut Böck aus Nesselwang als Fahnenträger der deutschen Mannschaft zur Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1952 im Osloer Bislett-Stadion ein. „Der Höhepunkt meiner Sportlerkarriere. Wie ich zu der Ehre gekommen bin, weiß ich nicht. Wahrscheinlich, weil ich der Jüngste im Team war und Geburtstag hatte“, berichtet der ehemalige Nordische Kombinierer heute. Jetzt feiert er den 90. Geburtstag im Kreis der Familie mit drei Kindern und acht Enkeln, seine Ehefrau ist vor einigen Jahren verstorben. Auf ein erfülltes Leben blickt er zurück und fühlt sich geistig und körperlich fit: „Das ist ein großes Geschenk“. Helmut Böck und die nordische Kombination Die nordische Kombination wurde ihm in die Wiege gelegt. Als bester Mitteleuropäer errang Vater Ludwig Böck bei den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz einen achtbaren siebten Platz in dieser Disziplin. 1933 baute der Vater das Sportheim Böck an der Alpspitze und betrieb dort die erste Nesselwanger Skischule für seine Gäste. Sohn Helmut wuchs bei den Großeltern in Weißensee auf und ging in Füssen zur Schule. Das Training mit dem sportbegeisterten Vater und unter Leitung des ehemaligen Sportoffiziers Jakob Kuhn, der den Nesselwanger Skinachwuchs unter seine Fittiche nahm, zahlte sich aus: In den 1950er Jahren errang Helmut Böck zahlreiche Meistertitel bei den Allgäuer, Bayerischen und Deutschen Meisterschaften der Junioren und Erwachsenen. Aber damit nicht genug: auch im Langlauf war er erfolgreich und wurde Deutscher Vizemeister und Bayerischer Meister über 15 Kilometer. In den 1930er Jahren war die „Vierer-Kombination“ beliebt: aus Langlauf, Sprunglauf, Abfahrt und Slalom. Als der Bayerische Skiverband nach dem Krieg eine solche Veranstaltung für Junioren ausrichtete, siegte – wie nicht anders zu erwarten – Helmut Böck: „Ich hatte praktisch keine Konkurrenz, weil ich auch gut in der Abfahrt war“. Zufrieden blickt Helmut Böck heute auf das Geleistete zurück. Bild: Ingo Buchelt

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