Leistungssport

Olympiasieger Johannes Rydzek fällt für den Sommer Grand-Prix aus

Skisprung/Nordische Kombination, Top News

Der Sportler des Jahres 2017 laboriert an einer Überlastungsreaktion im linken Mittelfußknochen. Oberstdorf. – Ohne den zweifachen Olympiasieger und sechsfachen Weltmeister, Johannes Rydzek, wird der diesjährige Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombination stattfinden. Der 27-jährige Oberstdorfer laboriert an einer Überlastungsreaktion im linken Mittelfußknochen und muss für mindestens drei Wochen pausieren. Seit zwei Wochen hatte Johannes Rydzek Beschwerden an seinem linken Mittelfuß. Eine Computertomografie gab nun Aufschluss über die Erkrankung. Der Sportler des Jahres von 2017 hat eine Überlastungsreaktion im Mittelfußknochen. Um eine schwerwiegendere Verletzung zu verhindern, muss der Allgäuer nun mindestens drei Wochen auf Skisprung- und Laufeinheiten verzichten. Ein Start beim Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombination, der am kommenden Wochenende in Klingenthal beginnt, ist für den vierfachen Gesamtsieger des Sommer Grand-Prix somit ausgeschlossen. Voraussichtlich ab Mitte September kann Rydzek wieder komplett ins Training einsteigen. Johannes Rydzek: „Das ist für mich auch eine spezielle Situation, doch ich muss meinem Körper jetzt einfach die nötige Regenerationszeit geben und mich in Geduld üben. Auch wenn dies für die Vorbereitung auf die neue Weltcupsaison nicht optimal ist, bin ich froh, dass wir den Grund für meine Probleme festgestellt haben.“

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Abwechslungsreiches Trainingslager in Oberstdorf der Region 2 im BSV

Leistungssport, Langlauf, Regionalverbände

Auf ein wieder großartiges Trainingslager kann die Region 2 im BSV mit den Skiverbänden Bayerwald und Oberpfalz in Oberstdorf zurückblicken. 38 Sportler im Alter zwischen 12 und 19 Jahren verbrachten viele Trainingsstunden von Sonntag, 04.08. bis Freitag, 09.08.2019 im Allgäu. Während die Jugendlichen harte Bergeinheiten zu Fuß oder mit Skiroller bewältigten, stand für die Schüler ein koordinativ-abwechslungsreiches Training auf dem Programm.                                                                                               Beim Schlittschuhlaufen in der Eishalle kamen bereits wieder Gedanken an die Kälte vom Winter auf und im Hallenbad stand nach einer Schwimmeinheit die Rutschparty an oberster Stelle. Bei einem spontanen Krafttraining mit Sportlern des ortsansässigen Vereins konnten die Schüler zudem neue Kontakte knüpfen. Selbstverständlich durften aber natürlich auch bei den Jüngeren Bergtouren und Skirollereinheiten nicht fehlen. Aufgeteilt in Gruppen wurde somit auf der Rollerbahn trainiert, die Hausberge Nebel- /Fellhorn und sogar der große Krottenkopf erklommen sowie Bergroller Touren Richtung Rohrmoos unternommen. Wenn auch das Wetter diesmal nicht ganz so mitspielte und einige Trainingsstunden im Dauerregen absolviert werden mussten, so heiterte das Rahmenprogramm die Sportler zwischenzeitlich wieder auf. Dank gilt wie immer den ehrenamtlichen Trainern und den Eltern, die unterstützend zur Seite standen

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Spannender Abschluss des OPA-Women Alpencup 2019

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Die Wettbewerbe der in Deutschland stattfindenden Veranstaltungsserie OPA-Women Alpencup wurden mit dem Springen in Sachsen (Klingenthal und Pöhla) und dem in Bischofsgrün am 09./10.8.2019 abgeschlossen. Zuerst fand am Freitag das erste Skispringen statt. Dem ging um 13 Uhr eine Mannschaftsführerbesprechung zu den beiden Tagen voraus. Anschließend gab es ein dichtgedrängtes Programm bis tief in die Samstagnacht, das seinen krönenden Abschluss in Siegerehrung und Präsentation der Mannschaften fand. Zum Springen am Freitag kamen 48 Mädchen in die Wertung und als Beste erwies sich die 16-jährige Österreicherin Vanessa Moharitsch mit 64,5 und 63,5 Metern. Die kompakte und kraftvolle Athletin brachte jeweils ein wuchtiger Absprung in eine gute Flughöhe. Annika Sieff (Italien), die Zweitplatzierte, erreichte bei weitem nicht die Flugkurve, nutzte diese aber als typische Fliegerin optimal aus. Der erste Wertungssprung galt auch für die Nordische Kombination mit anschließendem Skirollerlauf in Neubau. Eine Stunde nach dem Springen musste ein großer Teil aller dorthin umziehen. Die Neubauer hatten alles  bestens vorbereitet und nach einer Viertelstunde war der 3-km Lauf vorbei. Die als Erste gestartete Annika Sieff (Italien) wurde von ihrer Landsfrau Daniela Dejori um über 30 Sekunden auf der stark selektierenden Strecke abgehängt und damit Zweite. Das beste Laufergebnis erreichte Marie Naehring vom SK Winterberg, mit dem sie sich vom 9. auf den 3. Rang vorschieben konnte. Ein Höhepunkt war die vom Bischofsgrüner Gemeinderat Andreas Lederer moderierte Siegerehrung und Mannschaftsvorstellung am abendlichen Marktplatz. Besonders die Italienerinnen wussten zu gefallen, als sie zur Siegerehrung deren Nationalhymne mitsangen und vor lauter Freunde miteinander in die Luft sprangen. Also echte südländische Atmosphäre auf dem Bischofsgrüner Marktplatz. Zum abschließenden Skispringen am Samstag gewann nicht ganz überraschend die erst 13-jährige Lia Böhme vom SV Zschopau, die des öfteren in Bischofsgrün übt. Mit zweimal 66 Metern siegte sie mit 0,4 Punkten zwar nur knapp, aber ihr überaus leichter Körperbau und ein fliegerisches Talent lies sie herrlich den Abhang hinuntersegeln. Die Schweizerin Emely Torazza, die am Vortag nur Elfte wurde, hatte am Samstag bei kühleren und nassen Bedingungen eine hervorragende Form. Und sie trotzte auch dem an diesem Tag doch immer wieder aufkommenden Wind. Sie nutzte ihn sogar und setzte sich ungemein knapp ebenfalls mit 0,4 Punkten vor die Dritte Julia Mühlbacher aus Österreich. Diese sprang im zweiten Versuch einfach zu kurz, nach etwas verdrehtem Absprung fuhr sie im Auslauf fast an die linke Seitenplanke. Stürze waren überhaupt nicht festzustellen, die Jury bemühte sich hier den Wind bestens abzupassen um solche zu vermeiden. Ein Wermutstropfen waren – trotz umfangreicher Werbung – die geringen Zuschauerzahlen. Lediglich rund 300 Zuschauer an beiden Tagen fanden sich zu den Wettkämpfen ein.

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Teilnehmerrekord und sportliche Höchstleistungen beim Rollski-Run in Carlsgrün

Langlauf, Verband, Leistungssport

Das zweite Juliwochenende war für Carlsgrün ein ganz besonderes: Die vierte Ausgabe des Rollski-Runs im sportbegeisterten Dorf nahe dem bayerischen Staatsbad Bad Steben stand an. Diesmal erkor der Deutsche Skiverband den TSV Carlsgrün als Ausrichter der zweiten Etappe der brandneuen DSV-Rollski-Marathonserie aus. Insgesamt 136 Athleten folgten dem Rollski-Zirkus in den Frankenwald, darunter auch einige Spitzensportler sowie internationale Teilnehmer aus Österreich, Tschechien und Norwegen. Der Plan hinter der Serie, Breitensportler und Profis eine gemeinsame Plattform für begeisternde Rennen zu bieten, ging also voll auf. Zur Eröffnung des Eventwochenendes standen am 13.07. zunächst knackige Bergsprints auf dem Programm. Beim Adelberg Classic Sprint, einem KO-Einzelsprint in der Klassischen Technik, stürmten die Athleten über 150 m mitten durch Carlsgrün. Nach dem Start im Ortskern führte die mit lautstarken Fans und Schaulustigen gespickte Strecke am Dorfplatz und der Adelskammer vorbei und schließlich den Adelberg hoch zur TSV-Turnhalle. Explosivität und Kletterqualitäten waren der Schlüssel zum Erfolg. Im Ranking der Schüler ging der Sieg an Tony Ilse Weber von der TSG Schkeuditz. Sie setzte sich gegen Katrin Schäfer und Ann-Elen Barocke durch, beides junge Starterinnen des stark vertretenen TSV Mönchröden. Im Damenklassement siegte Rosa Zimare von der SG Klotzsche vor Hanna Nöhmeier und Sophia Sennewald. Bei den Herren fiel die Entscheidung im Finale erst auf den letzten Metern, als sich Nico Rieckhoff vom TSV Grebenhain mit einem beherzten Schlussspurt knapp von Jan Ulbrich absetzte. Dritter wurde Weltcup-Starter Marcel Bund. Großer Resonanz erfreute sich im Anschluss auch der erstmalig in Carlsgrün ausgetragene Teamsprint. Wiederum in mitreißenden KO-Duellen auf einer 600 m langen Bergstrecke kämpften 12 Teams mit je zwei Startern um den Sieg. Besondere Brisanz barg dabei noch der Staffelcharakter mit Wechselzone. Den 1. Platz bei den Schülern belegte das obige Duo Barocke/Schäfer aus Mönchröden. Im Hauptrennen landete wiederum Sprintspezialist Nico Rieckhoff mit seinem Partner Nils Bittner einen Sieg. Im Finale bezwangen die beiden das Duo mit Lokalmatador Michael Henning und Heinrich Hau. Dritter wurden Gillessen/Krämer vom Team Zipps. Am Sonntag, den 14.07. folgte dann das Highlight des diesjährigen Rollski-Runs: Das Distanzrennen mit dem Marathon-Run. Eine Traube von 105 Teilnehmern hatte sich im Startbereich nahe dem Kurpark versammelt und ließ schon die ersten Meter zu einem Spektakel für alle Zuschauer und den Landrat und Schirmherren Dr. Bär werden. Die Startschleife führte die Humboldtstraße hinauf zur Kreisstraße. Dort waren dann bis zu neun Runden (= 42,2 km) in der Klassischen Technik und auf gestellten Rollskiern der Firma SRB zu absolvieren. In den jungen Altersklassen dominierten die Farben des heimischen Skiverbandes Oberfranken. Gleich 20 Nachwuchsathleten, stets begleitet und angefeuert von ihrem Skilanglauf-Landestrainer des Bayerischen Skiverbandes, Stephan Popp, heimsten reihenweise Podestplätze ein. Schnellster beim Kids-Run über 8,6 km war Johannes Manske vom WSV Oberwarmensteinach in 29:27 Minuten. Doch auch auf den längeren Distanzen zeigte sich schnell: Die Qualität im Feld war riesig. In der Damenkonkurrenz gab DSV-Weltcupathletin Victoria Carl aus Zella-Mehlis den Takt vor. Die Skilanglauf-Olympionikin von Pyeongchang und WM-Fünfte von Seefeld 2019 absolvierte die 25,4 km-Distanz in einer Laufzeit von 1:11:31 Stunde und sicherte sich damit den Tagessieg vor Melina Schöttes und Hanna Nöhmeier. Im Feld der Herren rauschte lange eine mehrköpfige Spitzengruppe vorneweg. Erst im letzten Renndrittel der 42,2 km sprengte der amtierende Deutsche Meister im Skimarathon, Nils Weirich vom TGV Schotten, mit einer Attacke die sich gegenseitig belauernde Gruppe. Bereits nach 1:49:32 Stunde finishte der 22-jährige und feierte mit einem Vorsprung von 1:49 Minute den Sieg vor Michael Kuisle und Fabian Hartig. Peter Riedl vom heimischen TSV Carlsgrün lief in 2:02:07 Stunden als 8. im Gesamtresultat ebenfalls ein bärenstarkes Rennen. Michael Henning als Altersklassensieger in 2:12:04 Stunden und Thomas Diezel als 4. seiner AK in 2:20:22 Stunden komplettierten den umjubelten Auftritt der Carlsgrüner Athleten beim „Rennen dahoam“. Vor der Siegerehrung in der Vereinsturnhalle nutzten dann noch viele Sportler die Gelegenheit zum Innehalten. An einem ruhig gelegenen Tisch konnte man im Kerzenschein Bilder und Artikel der kürzlich und viel zu früh verstorbenen Vereinsikone und Seniorenweltmeisterin Ulla Hornfeck betrachten und ihr „in loving memory“ gedenken. Im Rahmen der Siegerehrung bedankten sich Vereinsvorsitzender Ralf Oelschlegel und Wettkampfchef Felix Baier nochmals bei allen Athleten für das mitreisende Wochenende, den zahlreichen Helfern des rührigen Vereins, dem BRK, den Feuerwehren aus Carlsgrün, Bad Steben und Obersteben sowie dem Landkreis Hof und dem Markt Bad Steben für die Unterstützung. Ergebnisliste Adelberg Classic Sprint Ergebnisliste Distanzrennen Ergebnisliste Teamsprint

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Nach 15 Jahren Leistungssport: Amelie Kober tritt zurück

Snowboard Alpin, Top News, Verband, Snowboard

Amelie Kober hat wenige Wochen vor dem Start der neuen Weltcup-Saison ihren Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport bekannt gegeben. Die langwierige Sprunggelenksverletzung, die sich die 31-Jährige im Qualifikations-Zeitraum für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang, Südkorea, zugezogen hatte und die in der jüngeren Vergangenheit immer wieder ein Comeback verhindert hatte sowie die gute berufliche Perspektive bei der Bundespolizei haben Deutschlands erfolgreichste Snowboarderin der letzten 15 Jahre dazu bewogen, das Brett endgültig an den Nagel zu hängen. „Es war ein sehr langer Verletzungszeitraum, der es einfach schwierig macht, überhaupt wieder Anschluss zu finden“, erklärt Kober, die sich allerdings in ihrer Karriere schon häufiger von schweren Rückschlägen wie Kreuzbandrissen wieder zurückgekämpft und sich auch von einem gebrochenen Ellbogen in Sotschi 2014 nicht vom Gewinn ihrer zweiten Olympischen Medaille hatte abbringen lassen. „Natürlich hätte ich mir gewünscht, noch einmal voll zurück zu kommen. Immerhin hatte ich ja die halbe Qualinorm für Südkorea erfüllt. Aber es ist OK so wie es ist. Ich kann zufrieden zurückblicken. Ich habe mir meine Träume und die Leistungsziele, die ich mir gesetzt hatte, erfüllt beziehungsweise erreicht.“ Dazu gehören vor allem die fünf Podestresultate bei Großereignissen. Zwei Mal stand die Fahrerin des SC Miesbach bei Olympischen Spielen auf dem Podest, gewann Silber in Turin 2006 und Bronze acht Jahre später in Russland. Hinzu kommen Parallel-Riesenslalom-Silber bei der WM in Arosa 2007 sowie zwei Mal Bronze sechs Jahre später im kanadischen Stoneham (PSL und PGS). „Die fünf Medaillen zählen natürlich zu den schönsten Momenten, wobei Sotschi mit der Arm-Verletzung drei Tage vor dem Parallelslalom schon besonders ist“, so Kober, die aber auch den vierten Platz bei der WM in La Molina, Spanien, nie vergessen wird. „Da bin ich vier Monate nach der Geburt meines Sohnes mit der Startnummer vier mit vier Hundertstel Rückstand Vierte geworden. Das war einer meiner größten Erfolge.“ Genau wie der unerwartete Gesamtweltcup-Titel 2009, den sie mit einem Sieg im letzten Rennen im italienischen Valmalenco in einem Herzschlagfinale noch Doris Günther (AUT) entriss. „Ich war in der ersten Hälfte der Saison kaum im Finale und habe hinten raus alles gewinnen können. Da habe ich viel gelernt. Ich war noch jung, habe in dieser Zeit begriffen, dass die Mannschaft für mich wichtig ist. Ich habe verstanden, dass ich keine Einzelkämpferin bin, sondern mich für andere freuen und deren Leistung honorieren muss. Von da an lief es gut.“ Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Bayerin, die an drei olympischen Spielen teilgenommen, ihr Land bei sechs Weltmeisterschaften vertreten hat und nach ihrem Debüt in Alpe d’Huez, Frankreich, im Januar 2004 in insgesamt 108 Weltcup-Starts 21 mal auf dem Podium stand und dabei zwölf Siege feierte, das Team auf die Frage nennt, was sie denn vermissen wird: „Das ist das Einzige, was mir wirklich fehlen wird, die Zeit mit der Mannschaft. Ich bin wahnsinnig glücklich, in so einer Mannschaft Zeit verbracht zu haben.“ Zumal die Teamkollegen als auch Snowboard Germany und andere Förderer die Mutter eines Sohnes dabei unterstützt hatten, nach der Geburt wieder zurück zu kommen. „Ich bin sehr dankbar, dass mir der Verband als auch die Bundespolizei das Vertrauen geschenkt haben und mich nach dem Mamawerden begleitet und weiter gefördert haben. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf meinem sportlichen Weg begleitet haben. Ich habe als junge Sportlerin nie gedacht, eine solche Karriere zu haben. Ich habe es natürlich gehofft, aber es es ist schön, dass alles so geklappt. Ich schätze mich glücklich, dass ich zufrieden den Schritt aus dem Sport gehen kann.“ Snowboard Germany-Präsident Prof. Hanns-Michael Hölz würdigte Kober als die herausragende Spitzenathletin: „Amelie Kober hat nicht nur eine beispiellose Karriere hingelegt und war lange Zeit das Gesicht des deutschen Snowboardsports, dem der Verband aufgrund ihrer Erfolge viel zu verdanken hat. Sie hat sich auch im Team immer wieder als geradlinige Führungspersönlichkeit mit Kämpferherz präsentiert, die dem Nachwuchs ein echtes Vorbild war. Wir wünschen Amelie, dass sie in ihrem neuen beruflichen Lebensabschnitt die Ziele erreicht, die sie sich selbst gesteckt hat.“

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Grenzenlose Skilanglauffreundschaft (er)LEBEN: Kooperation zwischen WSV Grafenau und Skiklub Sumava geht in die nächste Runde

Verband, Leistungssport, Langlauf, Regionalverbände, Vereine

Vor Beginn der großen Sommerferien in Bayern war es wieder soweit! Dank der Förderung durch Euregio durften wieder 34 junge Skilangläufer der Partnervereine Skiklub Sumava und WSV Grafenau mit ihren Trainern am Projekt „Skilanglauf – drent und herent (er)LEBEN“ teilnehmen. Als hervorragende Unterkunft bewies sich dieses Mal die Jugendherberge in Bayerisch Eisenstein, die Basiscamp und Ausgangspunkt vieler Aktivitäten war. Die Anreise erfolgte von Vimperk und Grafenau aus per Mountain-Bike nach Eisenstein, wo sich die Sportler mit großem „Ahoj“ und „Servus“ begrüßten. Perfekte Bedingungen für das Trainingslager boten den 11 bis 18jährigen Sportlern die Anlagen im Landesleistungszentrum am Arbersee und die Radwege um Zwiesel zum Skirollertraining. Winterbergs Trainer Petr Steinbach, ehemaliger Trainer der tschechischen Nationalmannschaftsdamen im Skilanglauf, analysierte die Technik der jungen Läufer und gab wertvolle Tipps zur Verbesserung. Kondition und Kraft holten sich die Wintersportler bei einer Tour auf den Großen Falkenstein, bei der alle die Aussicht vom Berg und anschließend bei einer kleinen Einkehr, den Flair der neuen Falkensteinhütte genossen. Abends gab es beim grenzübergreifenden Sport- und Geschicklichkeitsquiz, das WSV Trainer Andreas Riedl organisierte, viel zu lachen. Nach einem umfangreichen Sportprogramm verging die Zeit wie im Flug und es hieß Abschied nehmen. Per Bike traten die Sportler wieder ihren Heimweg nach Vimperk und Grafenau an. Bereits Ende August geht es mit den grenzüberschreitenden Trainingslagern auf bayerischer Seite weiter. Nach Meinung der verantwortlichen WSV Trainer um Sportwart Jürgen Wallner ist es ein Geschenk, dass die jungen Skilangläufer ihren Sport grenzüberschreitend betreiben können und somit neben ihren sportlichen Fähigkeiten auch ihre sozialen und sprachlichen Kompetenzen ganz nebenbei stärken. Text: Sonja Wallner

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Golfen für den BSV-Nachwuchs

Verband, Leistungssport, BSV Golfturnier, Top News

Lechbruck a.S. – Am 26. und 27. Juli 2019 fand das 12. BSV Golfturnier presented by Audi statt. Dabei lud der Bayerische Skiverband erneut Partner und Freunde des Wintersports auf die BSV Partnergolfanlage „Auf der Gsteig“ in Lechbruck am See ein. Bereits mehrere Wochen im Voraus waren die begehrten Plätze des Einladungsturniers am letzten Juli-Wochenende zugunsten des BSV-Nachwuchses besetzt. Erfreulich war die wieder einmal großartige Besetzung des Turniers: Erfolgreiche Wintersportlerinnen und -sportler, Partner aus der Wirtschaft und viele „Wiederholungstäter“ die teilweise seit der ersten Auflage des Turniers dabei sind. So gingen dieses Jahr zum Beispiel die gesamte Familie Neureuther, Rennrodler Felix Loch und die Skispringer Georg Späth und Michael Neumayer auf die Runde. Auch Hansjörg Tauscher, Wolfgang Maier und Hermann Weinbuch waren wieder mit von der Partie, sowie die aktiven Weltcup-Starter Manuel Schmid und Tobias Müller. „Ich freue mich sehr über Eure Teilnahme, mit der ihr den bayerischen Wintersportnachwuchs fördert! Alle Gewinne des Turniers kommen ausnahmslos der Förderung unserer jungen Athletinnen und Athleten zu Gute!“ bedankte sich BSV Präsident Manfred Baldauf bei allen Teilnehmern der 36 Teams. Das Turnier startete am Samstag um 07:00 Uhr mit dem traditionellen Eröffnungsabschlag durch Organisator Reinhold Merle. Anschließend wurden die Viererteams im 8-Minuten-Abstand im Spielmodus Texas Scramble Best Ball auf die 18-Loch-Runde geschickt. Sieg in der Bruttowertung an „ZETKA Stanz- & Biegetechnik“ Zum zweiten Mal in Folge konnte das Team „ZETKA Stanz- & Biegetechnik“ die Bruttowertung für sich entscheiden. Tim Feifel, Dr. Matthias Heiligensetzer, Harti Waitl und Heinz Zettlmeier setzten sich mit sensationellen 18 Schlägen unter Par durch. Die Gewinner dürfen sich über Tickets für ein Champions League Spiel des FC Bayern München in der Audi-Lounge in der Allianz Arena freuen. Der zweite Platz musste unter drei punkt- und schlaggleichen Teams (12 unter Par) in einem Stechen ermittelt werden. Das Team „Skiverband Chiemgau“ mit den Spielern Maximilian Gründobler, Hermann Weinbuch, Eduard Reichhart und Raimund Bohn setzte sich durch und konnte den zweiten Platz belegen.  Dritte wurden Björn Reinhard, Thomas Brandl, Thomas Schiffelmann und Thomas Geyer als „Team Allgäu“. Die Brutto-Ergebnisliste finden Sie hier. „Gunkel Elektro“ setzt sich in der Nettowertung durch Die Nettowertung konnte das Team „Gunkel Elektro“ gewinnen. Adi Gölz, Werner Haff, Sandra Beller und David Gunkel setzten sich mit 72 Nettopunkten durch und können sich auf einen Besuch in der Audi Lounge in der Allianz Arena bei einem Bundesliga-Spiel des FC Bayern freuen. Große Freude herrschte mit 71 Nettopunkten auch beim zweitplatzierten Team „moving you“ mit Carlo-Maria Sprinz, Mathias Wölfl, Lina Fischer und Klaus Hermann Witzmann. Den dritten Platz belegte mit 70 Nettopunkten knapp dahinter das Team „Die Krawatte“ mit Georg Roßberger, Uwe Sengele, Simon Sengele und Dirk Wattenberg. Die Netto-Ergebnisliste finden Sie hier. Rosi Mittermeier gewinnt Sonderwertung „Nearest to the Pin“ Alljährlich werden beim BSV Golfturnier presented by Audi zwei Sonderwertungen ausgespielt: Den besten Annäherungsschlag erzielten Rosi Mittermeier mit 2,23m bei den Damen und Klaus Rohleder mit 1,53m bei den Herren und waren damit „Nearest to the pin“. Der längste Schlag, der sogenannte „Longest Drive“, gelang Claudia Reusch mit 215m und Lorenz Lange mit gewaltigen 310m. Am Samstagabend fand der traditionelle Bayerische Abend mit Siegerehrung im Hotel „Auf der Gsteig“ statt. Neben dem sportlichen Ehrgeiz steht seit jeher vor allem der Teamgedanke im Vordergrund des BSV Golfturniers: Fest etabliert ist inzwischen die Einspielrunde, welche am Freitag mit einem Weißwurstfrühstück begann und nach einem 9-Loch-Zählspiel in einem gemütlichen Hüttenabend mit Allgäuer Spezialitäten ausklang. Die Spielerinnen und Spieler konnten das ganze Wochenende in angenehmer und familiärer Atmosphäre in vollen Zügen genießen „Wir freuen uns, mit Audi einen starken und verlässlichen Partner zu haben, der uns bei unserer Arbeit so tatkräftig unterstützt“, so BSV Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller über den Presenting-Sponsor des BSV Golfturniers. Viele weitere Partner und Förderer unterstützen diese für den BSV so wichtige Veranstaltung und leisten damit einen besonderen Beitrag zur Förderung des Nachwuchssports. Großer Dank gilt zudem für die gute Zusammenarbeit und den bestens gepflegten Golfplatz der Golfanlage „Auf der Gsteig“, sowie den vielen freiwilligen Helfern des BSV. Das 13. BSV Golfturnier 2020 presented by Audi findet am 31. Juli und 01. August 2020 wieder „Auf der Gsteig“ im Allgäu statt. Alle Fotos www.paulfoto.de

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BSV Mädchencamp Bischofsgrün

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination, Top News

Auch in diesem Jahr stand für die Skispringerinnen des Bayerischen Skiverbandes zu Beginn der Saison das BSV Mädchencamp auf dem Programm. 24 Athletinnen aus allen Regionen folgten mit ihren Trainerinnen und Trainer der Einladung nach Bischofsgrün und waren bereit mit viel Motivation, Spaß und der ein oder anderen Abkühlung den heißen Temperaturen zu trotzen. Die erste Einheit startete direkt am Freitagnachmittag an der Schanze. Dabei konnten die Mädels gleich mal unter Beweis stellen, dass sie sich im letzten Jahr gut entwickelt haben. Daher waren viele tolle Sprünge und weite Flüge zu sehen. Bei etwas kühleren Temperaturen ging es dann am Abend auf die Inliner. Die Rollerstrecke in Neubau bot optimale Bedingungen um an Gleichgewicht, Koordination und Absprungimitationen zu arbeiten. Da am Samstag die Temperaturen weiter steigen sollten, wurden die Sprungeinheiten auf den frühen Vormittag und den späten Nachmittag verlegt. Dazwischen durften sich die Mädels mit dem Fahrtwind des Ochsenkopf Coasters und einem Sprung in den Weißenstädter See abkühlen. Am Sonntag stand dann zum Abschluss das Bischofsgrüner Pokalspringen an. Trotz Rekordtemperaturen gelang es dem SC Bischofsgrün einen sehr schönen Wettkampf zu gestalten, an dem neben den bayerischen Mädchen auch die Jungs aus der Region und einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Sachsen und Thüringen an den Start gingen. Auf Grund der Hitze entschieden sich die bayerischen Athletinnen die Wettkampfvorbereitung ohne den warmen Sprunganzug durchzuführen. Sie strichen das freie Training an der Schanze und nutzten stattdessen Inliner und Rollwagen zur Vorbereitung. Dass sich das bezahlt machen sollte, zeigten die tollen Leistungen am Nachmittag. In den fünf gemischten Altersklassen auf der K15 und K30 mussten sich die Mädels lediglich zweimal ihren männlichen Konkurrenten geschlagen geben. Mit Mara Häfner (WSV Warmensteinach), Sara Johannsen (WSV Oberaudorf) und Sina Kiechle (SC Oberstdorf) konnten sich gleich dreimal die Athletinnen durchsetzen. Anna Annetzberger vom WSV DJK Rastbüchl gewann die Klasse S14, bei der keine Jungs am Start waren. In der, mit 11 Teilnehmerinnen, stark besetzten Damenklasse auf der K64 konnte Joanna Eberle vom SC Oberstdorf die amtierende Deutsche Schü-lermeisterin Lia Böhme, wenn auch knapp, auf den zweiten Platz verweisen und si-cherte sich mit zwei schönen Sprüngen den Sieg. Diese Ergebnisse und die koordinativen und athletischen Leistungen, die die Mäd-chen beim Camp gezeigt haben, lassen auf eine tolle Saison 2019/20 hoffen! Zuletzt gilt ein großes Dankeschön allen Trainerkollegen und –kolleginnen, dem SC Bischofsgrün, dem Kurort Bischofsgrün und allen, die das Camp unterstützt haben.

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Einladung zum DSV Trainertag Alpin

Top News, Leistungssport, Aus- und Fortbildung, Alpin, Alpin

Der Deutsche Skiverband lädt am 6. Juli zum DSV-Trainertag Ski Alpin/Skicross nach Unterhaching ein. Eröffnet wird die Veranstaltung von DSV-Vorstand Sport Wolfgang Maier. Er wird dabei einen kurzen Rückblick auf die vergangene Saison geben, Erfolgspotentiale aufzeigen und dabei insbesondere auf strategische Impulse für den nachhaltigen Erfolg eingehen. Im Anschluss daran werden die Bundestrainer die Erfolgsfaktoren in ihren Bereichen diskutieren, auf Schwerpunkte in der Skitechnik für den Nachwuchs eingehen und das Publikum aktiv mit einbeziehen. Fragen an die Gesprächsrunde über das Online-tool „Slido“ sind ausdrücklich erwünscht. Unter dem Titel „Wie manage ich (m)ein Talent? – Die Orientierung am Durchschnitt ist eine evolutive Sackgasse“* wird Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger einen Impulsvortrag halten, der aus einem anderen Blickwinkel den Begriff des Talents und deren Entwicklung betrachtet. Dr. Markus Hengstschläger leitet das Institut für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien und ist in den Bereichen genetische Diagnostik, Forschung und Entwicklung und Innovationsberatung tätig. Der vielfach ausgezeichnete und international anerkannte Wissenschafter unterrichtet seit über zwei Jahrzehnten Studierende, betreut Patienten und berät Regierungen und Firmen. Im Anschluss an die Mittagspause werden im Rahmen einer zweiten, interaktiven Podiumsrunde die spezifischen Themen des Nachwuchsleistungssports, die Nachwuchscamps des DSV sowie Themen aus dem Bereich der Wissenschaft aufgreifen. Die Beteiligung aller Teilnehmer ist in dieser Runde ebenfalls gewünscht. Spätestens seit der nordischen Ski-WM in Seefeld ist die Diskussion um Doping in aller Munde und hat auch den alpinen Skirennsport erreicht. Mark Hoffmann, Anti-Doping Beauftragter des DSV, wird zum Thema „Gemeinsam gegen Doping“ Stellung beziehen. Im letzten Block des DSV-Trainertages soll, wie im Vorjahr, in kleineren, regionalisierten, Gruppen gearbeitet werden. Dabei wird zunächst die Umsetzung der im letzten Jahr vereinbarten Punkte analysiert und anschließend diskutiert, welche Botschaften aus dem Impulsvortrag mitgenommen werden können. Auch in diesem Jahr ist es das Ziel, alle Teilnehmer des DSV-Trainertages aktiv in die Diskussionen einzubeziehen und den „neuen“ Weg fortzuführen, indem sich der DSV Live-Feedback erwüscht und die Möglichkeit bietet, direkt Fragen an die Talkrunden zu stellen. Der DSV freut sich auf zahlreiche Teilnehmer. Alle weiteren Informationen finden Sie hier: Einladung DSV Trainertag

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In acht Tagen von daheim über den Großglockner ans Meer

Verband, Leistungssport, Langlauf

753 km, acht Tage von daheim über den Großglockner ans Meer – so war der Plan. Nachdem alles Organisatorische geklärt, ordentlich etwas zum Essen eingekauft wurde und alles eingepackt war, machten sich das Langlaufteam des Skiverband Oberland am 8. Juni um 07:00 Uhr hochmotiviert und gut ausgerüstet bei tollem Wetter auf den Weg. Am ersten Tag standen 100 km an. Nach fünf Stunden kamen das Team ein wenig erschöpft am Camping Platz am Walchsee an. Am nächsten Morgen klingelte bereits um 06:00 Uhr der Wecker. Dadurch konnten die Nachwuchssportler der enormen Hitze aus dem Weg gehen und die nächsten 89 km in 4:50 h absolvieren. Nachdem die Gruppe am Zielort Bruck ankam, ging es erstmal zum Standup-Paddeling und Schwimmen an den See. Am 3. Tag ging es für die Sportler auf die Königsetappe mit dem Großglockner. 50 km und 2000 hm stellten sich als ein großes Stück Arbeit heraus. Nachdem die ersten 1800 hm geschafft waren, setzte am Fuschertörl Regen ein. So stärkten sich die Sportler kurz mit Kaiserschmarrn und erreichten fünf Stunden später den Campingplatz in Heiligenblut. Weniger rund lief es am folgenden Tag. Nach unfallfreien 50 Kilometer kam es dann jedoch zu einem „Massensturz“. Zusätzlich zu den Verletzungen kam auch noch mit Gegenwind und Gewitter erschwerende Wetterbedingungen hinzu. Nach 135 km an diesem Tag haben abends trotzdem alle ihr Ziel erreicht. Nach einem Ruhetag konnte die Gruppe am 6. Tag bestens ausgeruht wieder durchstarten. Mittags ging es in die Skihalle in Planica, was allen Teilnehmern mächtig Spaß bescherte. Für optimale Schneebedingungen und eine kurze Runde auf Ski ist natürlich auch jeder Langläufer zu haben. Danach galt es weitere 90 Kilometer im Dreiländereck zurückzulegen, ehe das Etappenziel erreicht war. Am 7. Tag ging es weiter mit einer gut 100 Kilometer langen Fahrt, mitsamt einer hüfttiefen Furt und einigen Singeltrails. Danach ging es noch an die eindrucksvolle Grotte von Postojna. Am 8. Tag erreichte der Tross nach 107 km endlich das lang ersehnte Meer das ausgiebig zum Baden genutzt wurde. Am letzten Tag lagen dann lediglich noch 68 km vor uns, was wegen der Hitze und Fährfahrt doch so seine Zeit brauchte. Doch die Strapazen haben sich gelohnt. Nach getaner Arbeit durften die Athleten nun am Meer Seele und Beine baumeln lassen und neue Energie für anstehende Aufgaben sammeln.

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