Machte das Corona-Virus den Plänen des WSV-DJK Rastbüchl im Frühjahr noch einen Strich durch die Rechnung, ist es nun endlich vollbracht: Nach sechs Wochen und über 1000 Arbeitsstunden hat der Verein das Mammut-Projekt Schanzenumbau beendet. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Auf den kleinen Schanzen der Anlage wurde der Auslauf verbreitert, neue Banden installiert und der Belag gewechselt. Beim Tausch der Matten griff der Verein aus dem Landkreis Passau auf die ausgemusterten Mattenbeläge der Oberstdorfer Sprunganlagen zurück, die im Rahmen der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2021 komplett saniert wurden.
Für den Umbau musste der WSV-DJK Rastbüchl tief in die Tasche greifen. Neben den zahlreichen Arbeitsstunden, die von den Helfern ehrenamtlich geleistet wurden, kostete die Sanierung ganze 20.000 Euro. Dass sich eine solche Investition in den Nachwuchs lohnt, zeigen die Erfolge der Olympiasieger Severin Freund und Michael Uhrmann, die ihre Karrieren in Rastbüchl begannen und es aus dem beschaulichen Niederbayern bis an die absolute Weltspitze schafften.
Am 5. September soll die Anlage im Rahmen einer Feier für die Helfer, Unterstützer und Förderer offiziell eingeweiht werden. Den Höhepunkt dieser Veranstaltung bildet ein vereinsinterner Wettkampf der Skispringer. Zudem können sportbegeisterte Kinder bei einem Schnuppertraining erste Erfahrungen im Skispringen sammeln. Alle Informationen zur Einweihungsfeier können unter www.wsv-djk-rastbuechl.de nachgelesen werden.
Der Bayerische Skiverband gratuliert dem WSV-DJK Rastbüchl zu dieser großartigen Leistung. „Es freut uns sehr, dass es den Ehrenamtlichen in Rastbüchl gelungen ist, die K 35 in Eigenregie zu modernisieren“, so BSV Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller. „Rastbüchl ist für uns eine zentrale Säule in der Nachwuchsentwicklung in den nordischen Disziplinen. Der gesamte Verein und das Trainerteam um BSV Trainer Tobias Kinateder leistet hier hervorragende Arbeit. Unser Dank geht auch an die Vorstandschaft um Robert Gruber und Margit Uhrmann, die sich immer wieder bereit erklären, auch kurzfristig Veranstaltungen zu übernehmen.“
Das Projekt in Bildern:
